Status 1 - Das Feuerwehrmagazin (Stadt und Land Straubing)

16 STATUS  1 – Das Feuerwehrmagazin Der Name verdeutlicht den Bezug zur Stadt Bei den Recherchen für den Projektnamen stieß man auf das große Feuer, das im Jahre 1393 in Straubing wütete. „Als nach Tausend das Neue Jahr, dreihundert neunzig und drei war, am Vorabend von Veite, wird Straubing des Wildfeuers Beute“, meldete damals die alte Hemauerchronik von Oberalteich recht ein- drucksvoll. Weiter heißt es dort: „In das Haus der Witwe schlug der Blitz ein, der Wind fegte das Feuer durch die Judengasse. Es äscherte in der Vorstadt die Synagoge und alle Häuser ein. In der inneren Stadt erst gelang es, das wütende Feuer zu besiegen“. Eine alte Wand- inschrift berichtete lange Zeit von der „halben Zerstörung der Stadt“. Die Straubinger gelobten damals eine Kirche zum Heiligen Vitus zu errichten, dem Schutzpa- tron auch gegen die Verwüstungen des Feuers. Dieser Heilige, lateinisch für St. Veit, ist nun der Namensgeber für das besondere Einsatz- mittel, mit dem die Feuerwehr Straubing die Tradition zum Schutz der Bürger fortsetzt. Natürlich hat der Name in der modernen Welt eine zusätzliche Interpretation. Hier steht „VITUS“ für „Vernetztes Informations-, Trans- port- und Uebertragungssystem“. Zum Steuern ist eine aufwen- dige Zusatzausbildung nötig Gesteuert wird der Quadrokopter ausschließ- lich von speziell dafür geschulten und ausgebil- deten „Piloten“, die ebenfalls in der UG-ÖEL im Dienst sind. Zuvor müssen die Feuerwehrein- satzkräfte aber eine umfangreiche Ausbildung zum „UAV-Pilot“ durchlaufen. Angefangen von einer mehrstündigen Grundschulung und darauf aufbauenden Pflichtflugstunden gehören auch die rechtlichen Aspekte, Luftfahrtregeln, Wetterkunde und der richtige Einsatz der Kameras zum Lerninhalt. Drei hochauflösende Kameras, darunter eine Wärmebildkamera, liefern je nach Einsatzsituation die benötigten Bilder. Speziell im Umgang mit der Wärme- bildkamera ist ein umfangreicheres Wissen nötig, denn mit der Vielzahl von Filtern und Darstellungen gestaltet sich die Bildauswer- tung durchaus herausfordernd. Einmal zum Piloten ausgebildet, müssen die Einsatzkräfte zudem jährliche Mindestflugstunden leisten. Ohne diese verlieren sie sonst das Recht zu fliegen. Alle Flugtätigkeiten und Ausbildungen sind in einem speziellen Flugbuch detailliert dokumentiert. Im Rauch zielgenau an die Glutnester herangeführt Seinen ersten großen Einsatz hatte der Feuer- wehr-Quadrokopter beim Brand der Firma Keyser in Ittling. Über dem Brandort positioniert, wurden die Korbbesatzungen der eingesetzten Drehleitern per Funk gesteuert, dorthin wo sie den Löschwasserstrahl richten sollen. So konnten sie auch unerreichbare Glutnester im dichten Rauch ablöschen. Zu den wohl spekta- kulärsten Einsätzen gehören der Brand hinter der Volksbank, der nur durch die Lufterkundung gefunden werden konnte, und natürlich der Rathausbrand. Bei beiden Einsätzen lieferten die Bilder wesentliche Erkenntnisse, die bei der regelmäßigen Lageerkundung einflossen. Auch bei einem Waldbrand an der Landkreisgrenze zu Dingolfing-Landau wurden die Einsatzkräfte mit Hilfe der Wärmebildkamera an die Brand- herde und Glutnester geführt. 1 2 MOLL Automatisierung GmbH | Am Gewerbepark 2 | 94339 Leiblfing | Germany Tel.+49942795000|Fax+4994279500434|info@mollgmbh.de www.mollgmbh.de TRANSPORT THE FUTURE Die MOLL Automatisierung GmbH ist ein innovatives und führendes Unternehmen im Bereich der Fördertechnik, Prüftechnik und des Sondermaschinenbaus mit Projekten aus der Automobilindustrie und Industrieautomation. Autohaus Zankl e.K. Kriseszell 6 · 94371 Rattenberg Tel. 09 96 3 - 9 40 00 www.peugeot-zankl.de Neu- & Gebrauchtwagen ▲ Massivholzhäuser Hallenbau Holzbau Bedachungen Altbausanierung Dachfenster Spenglerei Hochstraße 41 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg Mobil 0160/728 333 5 rehm@gmx.net www.holzbau-rehm.de Autohaus Troll Martinsbuch Geiselhöringer Str. 30 84152 Mengkofen Tel. 08733/441 www.opel-troll.de

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