espresso Magazin März 2021
Praxis Dr. Voit von Thun Kieferorthopädie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Wir suchen eine ZFA in Voll- oder Teilzeit und eine Auszubildende/n (m/w/d) für 2021 Wir freuen uns auf Deine Bewerbung ! Max-Joseph-Str. 7 85051 Ingolstadt Tel.: 0841-88 55 030 www.IN-Smile.de info@in-smile.de Kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür. DANCE WITH A STAR Den Ingolstädter CHRISTIAN POLANC kennt ein Millionen- publikum aus der RTL-Tanzshow "Let's Dance". Als Profitänzer schwingt er dort Jahr für Jahr mit einer prominenten Partnerin das Tanzbein. Im Januar übernahm er die Tanzschule Backhausen. Was er mit seinem neuen STUDIO POLANC vorhat und was seine Mutter mit seiner Karriere zu tun hat...? H err Polanc, aus dem Fernsehen kennt man Sie als durchtrainierten Tänzer, in Ihrer Kindheit und Jugend waren Sie hingegen stark übergewichtig und sehr unglücklich damit. Ihre Mutter hat Sie schließlich mit 16 Jahren zu ei- nem Tanzkurs gedrängt. Was hat sich dadurch für Sie verändert? Für mich war es eine 180-Grad-Kehrtwende. Als übergewichtiger Junge hat man sich oft nicht ak- zeptiert und - insbesondere bei den Mädels - auch nicht gewollt gefühlt. Über das Tanzen habe ich ganz unbedarft und unkompliziert einen Zugang gefunden – eben weil es erstmal nur um das Tan- zen ging. Ich konnte mich von meinen Ängsten freimachen und die Mädels waren einfach froh, wenn jemand mit ihnen getanzt hat. Es war eine positive Erfahrung zu merken, dass ich Talent für Bewegung habe und sich schnell Erfolge einstel- len. Wenn man dann kurz vor dem ersten Ab- schlussball den alten Anzug noch zwei oder drei Nummern kleiner schneidern lassen muss… Ich habe mich also von einem unmotivierten, über- gewichtigen Jungen zu jemandem entwickelt, der plötzlich angefangen hat, Ziele zu formulieren. Ursprünglich haben Sie eine Ausbildung zum “Eisenbahner im Betriebsdienst” ge- macht. Vom Tanzen könnte diese Ausbil- dung vermutlich nicht weiter entfernt liegen. Dazu muss ich sagen, dass die Ausbildung zum Eisenbahner noch eine dieser Lethargie-Entschei- dungen war. Die Entscheidung fiel schon vor dem Tanzkurs. Ich habe mit Ende 15 die Schule verlas- sen und musste einen Beruf wählen. Es war aber schon in Ordnung so: Ich habe gut verdient und viel von Deutschland und Europa gesehen. Als 16-Jähriger so viele deutsche Städte zu kennen und auch Europa schon kennengelernt zu haben, war cool. Sie sind jetzt 42 Jahre alt. Rückblickend be- trachtet: Denken Sie, Sie hätten in diesem Beruf glücklich werden können? Äh, nö (lacht). Ich bin mir ganz sicher, dass ich dabei nicht geblieben wäre, auch wenn es nicht in Richtung Tanz gegangen wäre. Nach knapp 30 Jahren Tanzschule Backhausen haben Sie das Studio im Januar 2021 übernom- men. Wie ergab sich diese Chance? Eigentlich aus heiterem Himmel - in einer unge- wöhnlichen Zeit. Im Sommer 2020 sprach mich Frau Backhausen an, dass sie aufhörenmöchte und unglaublich gerne hätte, dass die Tanzschule wei- tergeführt wird. Ich habe mir das reiflich überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, es zu machen. Wieviel “Tanzschule Backhausen” steckt noch im “Studio Polanc”? Es steckt noch sehr viel Tanzschule Backhausen drin. Ein stabiles Fundament reißt man nicht ein- fach raus, das habe ich auch von Anfang an nicht vorgehabt. Auf dem, was die Tanzschule Back- hausen ausgemacht hat, wollte ich aufbauen. Frau Backhausen hat über 30 Jahre hinweg sehr gute Arbeit geleistet. Die TanzschülerInnen bekommen
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