espresso - Juli 2021

9 PEOPLE HELMUT SCHLODERER Beilngries CLAUDIA FORSTER Denkendorf CHRISTIAN SCHARPF Ingolstadt JOSEF GRIENBERGER Eichstätt BERNHARD GMEHLING Neuburg THOMAS HERKER Pfaffenhofen HARALD REISNER Schrobenhausen MARIAWEBER Stammham JENS MACHOLD Wolnzach GRIENBERGER: Zunächst einmal freue ichmich unglaublich für alle, die zum Beispiel in der Gastronomie, imEinzelhandel, für Dienstleister oder auch in der Kulturbranche arbeiten, dass die für sie wirklich harten Monate nun zu Ende sind und sie wieder begrüßen, bewirten, unterhalten, verkaufen und beraten dürfen. Ichweiß, wie düster die Situation für nicht wenigewar und bin unglaub- lich erleichtert, dass es uns die Pandemie-Lage wieder möglich gemacht hat, zu öffnen und zu lockern. Alleine schon zu sehen, wie sich zu Pfingsten hin unsere schöne Stadt wieder mit Besucherinnen und Besuchern gefüllt hat, hat mich glücklich gemacht. Aber auch für Kinder und Jugendliche waren die vergange- nen Monate hart. Sie durften keine Freundinnen und Freunde treffen, lernten meist via Home-Schooling und konnten nicht ins Kino oder mal zusammen zumSport. Umso schöner ist es jetzt, dasswir zumBeispiel das Eichstätter Frei- bad, das ja beliebt ist bei Kindern und Jugendlichen, wieder aufsperren konnten. Doch ich hoffe, dass trotz der zunehmenden Normalität die Menschen noch Vernunft und Umsicht wahren, damit wir die Pandemie hoffentlich bald hinter uns lassen können und keine vierteWelle kommt. FORSTER: Momentan sind die Inzidenz-Zahlen ja sehr erfreulich und die Lo- ckerungen sind meiner Meinung nach wichtig und auch gerechtfertigt. Schlus- sendlich entscheidet jeder Einzelne auch immer für sich in jeder Situation, wie er sich verhält und was er sich – im Rahmen der Verordnungen – auch zutraut. Wir haben alle in 15 Monaten Pandemie gelernt, mit dem Virus umzugehen. REISNER: Ich persönlich nehme für mich mit, dass man Dinge, die man nicht ändern kann, gelassener sehen sollte. MACHOLD: Persönlich hat mich der unglaubliche Zusammenhalt gleich von Beginn an der Krise wieder einmal sehr stolz gemacht, in diesem wunderba- ren Ort leben zu dürfen. Es gäbe so viele Beispiele dafür zu nennen und Ihnen allen gilt mein Dank. Ich glaube, diese Zeit hat uns allen wieder vor Augen ge- führt was wirklich zählt im Leben und ich wünsche allen eine sorgenfreie Zeit. GMEHLING: Was wir eigentlich alle wussten, haben die vergangenen 15 Monate noch einmal besonders deutlich gemacht. Wir Menschen sind soziale Wesen und brauchen das persönlicheMiteinander wie die Luft zumAtmen. Di- gitale Angebote haben uns gut durch die schwere Zeit geholfen und wir haben alle viel dazugelernt. Den persönlichen Austausch in der Familie, unter Freun- den oder auch imKollegenkreis, das echte Miteinander kann aber durch nichts ersetzt werden. In diesem Bewusstsein werde ich jeden persönlichen Kontakt nochmehr schätzen und ich glaube, so geht es ganz vielenMenschen. W AS NEHMEN SIE PERSÖNLICH - IMHINBLICK AUF DIE ZEIT NACH CORONA - AUS DER PANDEMIEMIT? ESPRESSO STELLTE ALLEN 9 BÜRGERMEISTER*INNEN DIE GLEICHEN 3 FRAGEN - ALLE ANTWORTEN FINDEN SIE AUF ESPRESSO-MAGAZIN.DE! 9 BÜRGERMEISTER*INNEN - 3 FRAGEN

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