espresso - August 2021
20 KULTUR „Eine Reise zu Hause“ nennt der studierte Fotojournalist und Dokumentarfotograf Alexander Schuk- tuew seine seit 2006 andauernde Serie über die Schanz. Jetzt – das sagt er im Gesprächmit espresso – ist diese fotografische Reise erst einmal abgeschlossen. Zumindest fast, denn Schuktuewwürde gerne noch einen Bildband mit seinen Fotografien herausbringen. Über 200 Aufnahmen sind in den letzten 15 Jahren entstanden. Schuktuew gewährt darin Einblicke in die Kunst- und Kulturszene und hält Straßensituationen des Alltags fest. Nicht jeder Standort lässt sich so- fort auf den ersten Blick zuordnen, manche sogar gar nicht. Markantere – wie etwa das Hochhaus amNordbahnhof – hingegen schon. Zur Fotografie kam Schuktuew als Jugendlicher über das Skaten, wo die ersten Aufnahmen entstanden. Inspiriert hat ihn indiesemAlter aber auchdie (äußerst renommierte) Fotoagentur Magnum. Für seine Ingolstadt-Serie zog er mit ei- ner CanonAE1 – in der einKodakGold-Film schlummerte – durch die Straßen. Analog-Fotografie also. Wieso? „Für das nostalgische Flair“, sagt Schuktuew. Außerdem ändere sich das Arbeitsverhalten, man lasse sich mehr Zeit für seine Fotografien. FOKUS INGOLSTADT Seit 15 Jahren dokumentiert ALEXANDER SCHUKTUEW das Leben in seiner Heimatstadt Ingolstadt. Über 200 Fotografien sind in diesem Zeitraum entstanden. Knapp 20 davon zeigt er noch bis Ende August in einer Ausstellung im Café Himmelblau. Die ausgestellten Werke sind die jüngsten Aufnahmen seiner Serie. Entstanden sind sie in den letzten 6 Monaten. F O T O G R A F I E N VO N A L E X A N D E R S C H U K T U E W Alexander Schuktuew ist 1991 in Kasachstan geboren und kam über das Skateboarden zur Fotografie. Mehr: schuktuew.com IG @alexanderschuktuew AUSSTELLUNG Ort: Café Himmelblau, Hohe-Schul-Straße 7, IN Dauer: bis Ende August Die Fotografien können erworben werden. 60x40cm: 230 Euro, 120x80cm: 500 Euro
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