espresso - August 2021

2 SPÖRER AG | Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911-0 | info@spoerer.de | www.spoerer.de V i s i o n e n | V e r t r a u e n | T r a d i t i o n 1 9 2 1 – 2 0 2 1 100 JAHRE den Verein wärmstens empfohlen. Kanntest du aus dem aktuellen Kader des FCI bereits jemanden persönlich? Ich habe in der Jugend bei Eintracht Frankfurt mit Marc Stendera zusammengespielt, ansonsten hatte ich imVorfeld auch schon viel Kontakt mit Fatih Kaya. Generell sind alle sehr hilfsbereit, egal ob es um dieWohnungssuche oder Tipps für einen Restaurantbesuch ging, das fand ich sehr schön. Seit rund einem Monat bist du jetzt bei den Schanzern – wie wurdest du aufgenommen und mit wem im Team verstehst du dich am besten? Alle waren sehr offen und ich habe mich sofort wohlgefühlt. Einen konkreten Spieler, mit dem ich am besten klarkomme, gibt es eigentlich nicht. Wir gehen oft zu fünft oder zu sechst zum Essen. Grundsätzlich versuche ich immer, mit jedem gut zurechtzukommen. Wie hast du das Trainingslager erlebt? Vor allemwar es sehr anstrengend (lacht). Für mich als neuen Spieler war das Trainingslager schon was Besonderes, weil man in diesem Zeit- raum nur mit den Jungs Kontakt hat und so das Team besser kennenlernen kann. In den letzten Tagen vor dem Ligastart merkte man, dass es rich- tig ernst wird. Jeder war bis in die Haarspitzen motiviert und freute sich auf das erste Spiel. In welcher Rolle siehst du dich beim FCI – im Team und auf dem Platz? Ich denke, ich bin ein lustiger und hilfsbereiter Typ, mit demman sich gut unterhalten und auch was unternehmen kann – dafür bin ich immer zu haben. Mir ist wichtig, dass die Stimmung im Team passt und man sich gut versteht. Was auf dem Platz passiert, ist letztlich die Entscheidung des Trainers, aber ich will auf jeden Fall Gas geben und mein Bestes abliefern. Als rechter Außenverteidiger hast du aus- gerechnet Michael Heinloth als direkten Konkurrenten, der in der vergangenen Saison bärenstark und unumstrittener Stammspieler war – wurmt dich das ein bisschen? Ach Quatsch. Ich versuche einfach, mich im Training zu zeigen und unseremCoach die Entscheidung so schwer wie möglich zu machen. Außenverteidiger ist schon die Position, die meiner Meinung nach für mich am geeignetsten ist, aber letztlich spiele ich da, wo der Trainer mich aufstellt. Wie geht man als Spieler in eine Zweitligasai- son, in der es vor klangvollen Namen nur so wimmelt? Das ist einfach nur pure Vorfreude. Wenn man die Vereine so liest, kennt man ganz viele nur aus den Pokalspielen. Es spornt nochmal besonders an, dass jedes einzelne Spiel eine Riesen-Heraus- forderung ist. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel, denn die Liga lässt es nicht zu, sich zwischendurch auszuruhen. Aber das macht sie auch so inter- essant: Jeder kann jeden schlagen und der Grat zwischen ganz oben und hinten ist sehr schmal. Warum kann der FCI aus deiner Sicht den Klas- senhalt schaffen? Wenn man immer fleißig ist, zahlt sich das auch aus. Und wir sind fleißig und ehrgeizig, haben uns in jedemTraining reingehauen und werden das auch Spiel für Spiel abliefern. Wir wissen, um was es geht und wollen so schnell wie möglich die Punkte für unser oberstes Ziel, den Klassenerhalt, sammeln. Trotzdem sind im Schanzer Team sehr viele junge und auch zweitliga-unerfahrene Spieler…. Jeder Spieler war mal jung – und ich glaube, dass auch wir in unseren Reihen Jungs haben, die mit einer unerwarteten Leistung überraschen können. Wenn alle mutig sind, können wir es schaffen. Man darf auch Fehler machen, weil wir das als Mannschaft ausbaden – für uns wird in dieser Saison in jedem Fall die Teamleistung entscheidend sein. Leider konntet ihr beim ersten Spiel in Dresden keine Punkte mitnehmen. Wie müsst ihr als Mannschaft nun mit der Auftaktniederlage umgehen? Natürlich haben wir uns ein anderes Resultat gewünscht – wir müssen jetzt die positiven Dinge rausziehen und die negativen aufarbeiten, um sie schnellstmöglich abzustellen. Trotzdem dürfen wir nach einem Spieltag nicht alles schlechtreden, es gibt keinen Grund, die Köpfe in den Sand zu stecken – am Samstag geht`s weiter. Das Schöne am Fußball ist, dass man die ErgebnisseWoche für Woche korrigieren, sich zeigen und dann hoffentlich die Punkte einsammeln kann. ICH VERSUCHE, UNSEREM COACH DIE ENTSCHEIDUNG SO SCHWERWIE MÖGLICH ZU MACHEN WIR DÜRFEN NACH EINEM SPIELTAG NICHT ALLES SCHLECHTREDEN

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