espresso - Oktober 2021

Anzeige 26 26. Ingolstädter Künstlerinnentage vom 8. bis 17. Oktober 2021 Dieses Jahr kann sich das Publikum auf eine Neuauflage der Künstlerinnentage freuen. Nach wie vor steht das weibliche Kunstschaffen im Fokus, aber gleichzeitig hat das neue Konzept den Anspruch, Feminismus, Gender, Diversity und Gleichstellung in ihrem gesellschafts-politi- schen Kontext zu zeigen und zu diskutieren, zum Beispiel in Podiumsdiskussionen, Vorträgen und interaktiven Angeboten. „Denn noch längst nicht haben wir in unserer Gesellschaft einen fairen und gleichwertigen Umgang mit diesen Themen erreicht. Deshalb müssen wir mehr denn je dar- auf hinweisen, dass es hier noch viel zu tun gibt“, sagt Tobias Klein, Leiter des Kulturamts. Neben dem veränderten Konzept ist zudem neu, dass die Veranstaltungen nicht mehr ausschließ- lich an den Abenden stattfinden werden, sondern auch tagsüber unter anderem inWorkshops. Den Auftakt der 26. Ingolstädter Künstlerin- nentage „Der Oktober ist eine Frau“ bildet die Foto: Benedikt Voglerl | Illustration: Lena Dirscherl 26. INGOLSTÄDTER KÜNSTLERINNENTAGE Der Oktober ist eine Frau. 08.10.-17.10.21 Weitere Infos unter: ingolstadt.de/oktober Festival MIT NEUEM KONZ E P T Vernissage zur Ausstellung „Was ist weiblich?“ (Freitag, 8. Oktober, 19 Uhr, Kulturhalle P3). Diese Gemeinschaftsausstellung des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbay- ern Nord und Ingolstadt e.V. und des Kulturamts geht der Frage über kulturell und gesellschaftlich der Frau zugeschriebene Eigenschaften nach. Sie zeigt persönliche Sichtweisen, die einen gefühlt inneren oder analytisch äußeren Blick auf die Weiblichkeit werfen. Zudem impliziert sie auch die Sichtweise auf das Gegenüber, die Männlich- keit. Die Ausstellung dauert bis Donnerstag, 30. Oktober, die Öffnungszeiten sind von Donnerstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr. Ein Konzert mit Mira Mann beschließt den ersten Tag der Künstlerinnentage. Sie ist Gründungs- mitglied der Postpunk-Band Candelilla, mit der sie drei Alben veröffentlichte. ImHerbst 2019 erschien ihre Solo-Debüt-EP „Ich mag das“, eine musikalische Interpretation ihrer „Gedichte der Angst“. Lena Discherl Foto: Carolin Saage WEITERE PROGRAMMPUNKTE: 09.10. 20 Uhr: Lesung „Süß: Eine feministische Kritik“ mit Ann-Kristin Tlusty, Kulturhalle P3 14.10. 20 Uhr: Lesung „Das größte Rudel der Welt: Einige Gedanken über sexuelle Belästi- gung“ von Margarete Stokowski, Kulturhalle P3 15.10. 20 Uhr: Filmabend + Regisseurinnenge- spräch „Warum Frauen Berge besteigen sollten“ mit Renata Keller, Kulturhalle P3 16.10. 12 Uhr : Workshop 1: „Rap ist Män- nersache. Echt jetzt?! Von Homofeindlichkeit, Hypermaskulinität und schöneren Dingen“, Kulturhalle P3 13 Uhr : Workshop 2: „Intersektioneller Charac- ter DesignWorkshop“, Kulturhalle P3 17 Uhr: Podiumsdiskussion Sexismus und Gleichberechtigung, Kulturhalle P3 20 Uhr: Konzert JAMILA & THE OTHER HEROES, Kulturzentrum neun 17.10. 9:30 Uhr : Workshop 1: „Von Rollen und Rollenbildern: Gender, Diversität…- Work in Progress?“, Kulturhalle P3 14 Uhr: Workshop 2: „Wer braucht Feminismus heute?“, Kulturhalle P3 17 Uhr: Interaktiver Vortrag „Frauen in der Kunst“ + Pianokonzert Masha Dimitrieva, Kul- turhalle P3

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