espresso - Oktober 2021

36 Drei Tage lang zog mit der weltgrößten Hutschau Glanz und Glamour ins Neue Schloss MUT ZUM HUT „Die ältesten Hutträger waren die Affen“, sagte Ute Patel-Missfeldt nach der ersten Modenschau und erntete dafür viele Lacher. Mit Bananenblät- tern würden sich diese vor dem Regen schützen. Wir haben diese kleine Anekdote nicht nachre- cherchiert, aber es zeigt exemplarisch, wie es im Kopf der Künstlerin so zugeht: bunt, laut und im- mer ein kecker Spruch auf Lager. Köpfewie diesen braucht es aber, um etwas wie Mut zum Hut – die weltgrößte Hutschau der Welt – auf die Beine zu stellen und seit nunmehr 22 Jahren erfolgreich am Leben zu halten. Das tut die 80-jährige Künstlerin gemeinsam mit Tochter Isabel Patel, die fortan entscheiden wird, ob die Hutschau dauerhaft in Ingolstadt bleibt oder wieder zurück nach Neu- burg zieht. Das hängt auch ganz davon ab, wie er- folgreich die Premiere auf der Schanz verläuft. Die Hutschau erwischte jedenfalls absolutes Traum- wetter bei spätsommerlichen Temperaturen. Die Gäste genossen bei einem Glas Sekt und leckeren Speisen der Cantina International das herrliche Ambiente des Schlosshofes. Auf drei Ebenen stellten internationale Aussteller und handver- lesene Künstler Kopfbedeckungen aller Art aus. Auch Schmuck, Mode, Taschen, Lederhandschu- he und weitere Accessoires gab es zu bestaunen – und natürlich auch zu erwerben. Einen Termin für Mut zum Hut 2022 gibt es schon (23.-25.09.). In Ingolstadt oder Neuburg? Wir werden sehen. MODE

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