espresso - Oktober 2021

44 Maria Ehrenstraßer, Maxi Armbruster und Johanna Schmidl arbeiten als freiberufli- che Hebammen am Ingolstädter Klinikum. Jeden Tag begleiten sie werdende Eltern vor, während und nach der Geburt. Im Interview geben sie uns Einblicke in ihren Berufsalltag, erzählen von besonderen Momenten und dem Glück, das dieser Beruf mit sich bringt, über tabuisierte Geburtsthemen und das Handwerks- zeug, das man als Hebamme braucht. ESPRESSO: Maria, was hat dich dazu gebracht, Hebamme zu werden? MARIA: Die Schwester meiner besten Freundin ist sehr jung Mutter geworden und hat sich damals für eine außerklinische Geburt entschie- den. Im Zuge dessen habe ich mitbekommen, wie vielseitig und interessant der Beruf ist. ESPRESSO: Was liebst du be- sonders an deiner Arbeit? MARIA: Besonders liebe ich, dass man so viele unterschiedliche Familien kennenlernt und die Herausforderung, sich schnell auf ganz neue Situationen einstellen zu müssen. Man weiß nie, was einen im Dienst erwartet. Neben den vielen persönlichen Geschichten und Schicksalen ist es auch super, dass man in so einem tollen Team arbeiten kann. Da wir in einem großen Level 1 Krankenhaus arbeiten, ist auch der medizinische Aspekt der Arbeit sehr interessant und fordernd. Wir betreuen ja nicht nur unkomplizierte Fälle, sondern LEBEN DAS WUNDER DER GEBURT Was macht die Arbeit einer Hebamme aus und wie fühlt es sich eigentlich an, täglich das größte menschliche Wunder begleiten zu dürfen? Drei Hebammen aus der Hebammengemeinschaft am Klinikum Ingolstadt nehmen uns mit in ihren vielseitigen Arbeitsalltag. M aria Ehrenstraßer ist als gelernte Hebamme Teil der Hebam- mengemeinschaft Ingolstadt.

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