espresso - November 2021

20 PEOPLE ERLEBEN SIE DEN UNTERSCHIED Lederergasse 6 85088 Vohburg Telefon 08457-931166 Mobil + WA 0171-5828711 info@kosmetik-wolfsteiner.de 10% auf alle 6er-Karten* bis Ende des Jahres 2021 Jetzt Behandlung starten. Der Sommer 2022 ist garantiert. * Haarentfernung D A U E R H A F T H A A R F R E I Hof zu spüren. Danach Mailcheck und je nachdem, welches Projekt ansteht, geht's ins Atelier, auf den Weg zu einem Termin oder ich helfe auf demHof. Mein Leben ist eigentlich immer in Bewegung. Da wir nur ein Leben haben, sollten wir versuchen, es mit Dingen zu verbringen, die uns Spaß machen. Hast du deinen Tatendrang mittlerweile ausgelebt oder hättest du noch ein paar Optimierungsan- sätze für die Ingolstädter Kunst- und Kultursze- ne? Meine innere Mission ist es tatsächlich, die Welt ein kleines Stück besser zu machen. Sei es mit mei- ner Kunst, der Musik oder mit Projekten, an denen ich beteiligt bin. In den letzten Jahren hat Ingolstadt eine so wichtige und tolle Entwicklung durchge- macht. Ich sehe lauter neue Projekte, Interessenge- meinschaften und Start-ups, die sich Mühe geben, die Stadt lebenswerter zu machen. Das hat sich de- finitiv zu damals geändert. Ich hab das Glück heut- zutage Möglichkeiten zu bekommen, an Projekten mitzuarbeiten, anstatt alles von Null auf zu planen. Kürzlich erst hat mich das Kulturamt eingeladen, drei Konzerte zu kuratieren und damit bin ich mal wieder in den Genuss gekommen, ein wenig Kultur zu zeigen. Auch wird nächstes Jahr das ein oder an- dere Projekt kommen, an dem ich beteiligt bin. Das überlasse ich aber anderen, die bekannt zu geben. Welche kulturellen Orte in Ingolstadt findest du aktuell besonders spannend? Aktuelle kulturel- le Highlights sind natürlich das Kap94 und die Kulturoasis, und für den Nachwuchs die Kunst- und Kulturbastei sowie die Fronte 79 und die neun. Ich finde es super, dass dort die Möglichkeiten angebo- ten werden, sich früh künstlerisch zu erproben. Wenn du auf dein Schaffen und die Spuren, die du in Ingolstadt hinterlassen hast, zurück- blickst, worauf bist du am meisten stolz? Das ist natürlich schwer zu beantworten. Sehr mochte ich die xhoch4-Zeit, ich bin aber auch happy, dass ich damals den Schritt zum Taktraumfestival gemacht habe. Egal wie das für mich ausging damals. Heut- zutage weiß man, wie wichtig das für die Stadt war. Du hast damals mit dem ersten Taktraumfes- tival Schulden gemacht, musstest das Café Tagtraum verkaufen und Privatinsolvenz anmelden. Woher nimmst du den Mut, Dinge einfach auszuprobieren und mit den möglichen Konsequenzen zu leben? Wenn man Projekte beginnt, hat man natürlich nicht vor Augen, dass sie schief gehen können. Ich dachte damals wirklich, dass das funktionieren wird. Das Lineup war sensationell. Ich finde, wenn man von etwas überzeugt ist, sollte man diesenWeg auch gehen. Das ist ja in meiner Malerei nicht anders. Wenn ich etwas erschaffe, was mir später nicht gefällt, übermale ich es einfach wieder. Trial and Error. Wie viel Rebell steckt heute noch in dir? Eine ganze Menge, das wird man so schnell nicht los. Aber natürlich hinter- fragt man heute Sachen ein wenig mehr. Jeder Künstler hat einen bestimmten Grund, der ihn antreibt, immer weiter Kunst zu machen. Was hält deinen Motor am Laufen? Wenn man Kunst macht, lebt man auch mit der dauernden Fragestellung „Warum eigentlich?“. Kunst sollte man ja nicht aus dem Aspekt heraus machen, Millionen zu scheffeln. Sondern der Welt etwas mitzugeben. Das macht das Leben natürlich ein wenig komplizierter, als wenn man einen 9 to 5 Job mit einem gesicherten Ein- kommen hat. Gerade die Krise hat gezeigt, wie wichtig und systemrelevant die Kultur doch ist. Welche Wünsche, Pläne und beruflichen Ambitionen hast du für die Zukunft? Ich hoffe, dass ich nach wie vor meiner Kunst viel Raum schenken kann und neue Impulse im kulturellen Treiben der Stadt beitragen werde. Aktuell prüfen wir gerade ein neues Projekt auf Machbarkeit. Wenn wir das realisieren können, wäre das sensationell für die Stadt. Mehr Informationen zu Daniel Langes Malerei gibt es auf: www.malun.org F L Meine innere Mission ist es tatsächlich, die Welt ein kleines Stück besser zu machen Gemälde „Die Hoffnung“ von Daniel Lange

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