Kliniken & Fachärzte: Gesundheit - Medizin - Prävention

11 Kliniken & Fachärzte Neuerungen auf Station Patientenversorgung an der Klinik Mallersdorf Viel Neues für die Patienten der Klinik Mallersdorf ist aktuell und in naher Zu- kunft geboten: im Leistungsspektrum, bei der Gerätetechnik, Stationsaus- stattung und demnächst ein Neubau für OP-Säle und Intensivmedizin. Chefarzt Dr. med. Werner Schmid blickt mit seinem Team Kardiologie auf die ersten anderthalb Betriebsjahre des für über 1,3 Millionen Euro eingerichteten Herzkatheterlabors zurück. Die moderne Anlage arbeitet mit hervorragender Bildqualität bei niedriger Strahlenbelas- tung. Zahlreiche Patienten mit korona- rer Herzerkrankung und Herzklappener- krankungen haben hier bereits auf kür- zestem Weg professionelle Hilfe erhal- ten. Auch Schrittmacher- und Defibrilla- torimplantationen werden hier vorge- nommen. Röntgenuntersuchungen mit Komfort Auch der gastroenterologische Bereich unter der Leitung von Chefärztin Dr. med. Claudia Schott hat eine Aufwer- tung erfahren. Für den ERCP-Raum zur Untersuchung von Gallengängen und Bauchspeicheldrüse wurden über 160000 Euro inklusive Umbauten inves- tiert, unter anderem in ein C-Bogen- Röntgengerät mit Komfortliege und Strahlenschutz. Weitere 235000 Euro flossen in einen neuen Computertomo- graphen für die Röntgenabteilung. Ne- ben hochaufgelöster Bildgebung ermög- licht dieser eine patientennahe Bedie- nung und Komfortfunktionen für ent- spannte Untersuchungen. Lebensqualität bei unheilbarer Krankheit Die Klinik Mallersdorf engagiert sich für eine würdevolle Versorgung von Patien- ten mit fortgeschrittenen, nicht mehr auf Heilung ausgerichtet behandelbaren Erkrankungen. Ein separater, freundlich eingerichteter Stationsbereich wurde ei- gens für die Palliativversorgung ausge- stattet. Ein interdisziplinäres Team rund um den Leitenden Oberarzt und Pallia- tivmediziner Dr. med. Jürgen Ippenber- ger bietet hier professionelle Hilfe für bestmögliche Lebensqualität. Der Unterbringungsstandard steigt der- zeit auch im restlichen Haus. Kürzlich wurde die vierte Stationssanierung in Folge abgeschlossen. Pro Station inves- tiert der Landkreis Straubing-Bogen 140000 Euro. Besonderer Wert liegt da- bei auf einem hellen, freundlichen und energiesparenden Beleuchtungskon- zept, wisch- und strapazierbaren Boden- belägen sowie schallschluckenden Wandverkleidungen. Die Patientenzim- mer erhielten ebenfalls neue Böden, De- cken- und Wandgestaltungen sowie Son- nenschutzrollos. Zugleich erhöht die Umstellung auf elektrisch verstellbare Betten den Komfort für Patienten und Pflegepersonal. Intensivmedizinische und operative Versorgung Auch die OP-Abteilung stellt sich auf die gewandelten Patientenbedürfnisse ein. Infolge des immer höheren Anteils über- gewichtiger Patienten wurde dieses Jahr eine elektromechanische OP-Tischsäule im Gesamtwert von über 125000 Euro angeschafft. Genutzt wird der vielseitig verstellbare OP-Tisch von allen chirur- gisch tätigen Fachrichtungen am Haus: der Unfallchirurgie und Orthopädie, All- gemein-, Viszeral- und minimal-invasi- ven Chirurgie, Adipositas-Chirurgie, Urologie sowie den kooperierenden Ope- rateuren, jeweils gemeinsam mit der An- ästhesieabteilung. Geplant und bewilligt ist außerdem ein neuer Erweiterungsbau im Westen für über 30 Millionen Euro. Er soll moderne OP-Säle und eine erweiterte Intensiv- station auf dem neuesten Stand der Technik beherbergen. Vorstand Robert Betz sagt: „Wir freuen uns über die star- ke Rückendeckung durch den Freistaat Bayern und den Landkreis Straubing-Bo- gen in unseren Bestrebungen, die Klinik Mallersdorf zukunftsfähig, patienten- und mitarbeiterfreundlich aufzustellen. Die Förderung ist ein deutliches Zeichen für die Bedarfsnotwendigkeit der Klinik Mallersdorf für den ländlichen Raum zwischen Regensburg, Straubing und Landshut.“ i Weitere Informationen: www.kreiskliniken-bogen-mal- lersdorf.de/klinik-mallersdorf.html Das neue Herzkatheterlabor konnte noch ins bestehende Gebäude integriert werden. Foto: Elisabeth Landinger Zum Wohle des Patienten Die Arthrosebehandlung an der Klinik Schwarzach in Zeiten der Pandemie Wer kennt das nicht? Morgens beim Aufstehen schmerzt das Knie oder die Hüfte. Aber nach ein paar Schritten oder einem leichten Ausschütteln sind die Beschwerden besser oder ganz ver- schwunden. Dies sind oft die ersten Anzeichen einer Gelenkabnützung. Wenn auch bewährte Hausmittel nicht mehr helfen, wird der Gang zum Ortho- päden unvermeidlich. Dieser stellt oft fest, dass die Beweglichkeit des betrof- fenen Gelenkes eingeschränkt ist oder bestimmte Bewegungsrichtungen weh- tun. In der Regel zeigt das Röntgenbild typische Veränderungen, beispielsweise eine Gelenkspaltverschmälerung auf- grund des Knorpelschadens. Im fortge- schrittenen Stadium wird der Knochen angegriffen und kann sogar große De- fekte aufweisen. Die Diagnose lautet dann „Gelenkarthrose“, das heißt eine altersbedingte oder zum Beispiel durch einen Unfall verursachte Abnutzungser- scheinung des Knorpels. Konservative Behandlung möglich Die Arthrose wird immer nicht-operativ, das heißt, konservativ behandelt, es sei denn, die radiologische Ausprägung zeigt bereits eine erhebliche Zerstörung des Gelenkes. Der Orthopäde wird zu ei- ner Bewegungstherapie und entzün- dungshemmenden Umschlägen raten und eine Krankengymnastik, spezielle Massagen, balneo-physikalische Maß- nahmen, wie Güsse und Elektrotherapie, verschreiben. Ergänzend können pflanz- liche Präparate und bei starken Schmer- zen auch Schmerzmittel gegeben oder auch eine Akupunktur oder eine Gelenk- spritze angewendet werden. Ein wesentlicher Pfeiler der Behandlung ist die Eigeninitiative des Betroffenen: tägliche Bewegung in Eigenregie, Ver- meidung von Überlastungen, beispiels- weise auch durch Reduktion eines er- höhten Körpergewichtes. Gerade am Kniegelenk kann eine Operation so zum Teil um Jahre hinausgeschoben werden. Behandlung in Pandemiezeiten Während der fast zwei Jahre andauern- den Covid-Pandemie waren notwendige Therapien oftmals durch Lockdown, Schließung von Krankengymnastik-Pra- xen, Kureinrichtungen, Hallenbädern oder Fitnesszentren nicht möglich. Aber gerade die Arthrose benötigt eine stän- dig begleitende Bewegungstherapie, so dass es bei einigen Patienten zu einer deutlichen Verschlechterung des Krank- heitsbildes kam. Viele Patienten berichteten, dass sie vor der Pandemie mit ihren Beschwerden ganz gut zurechtgekommen seien, dass aber durch die über einen langen Zeit- raum fehlende Bewegungstherapie die Schmerzen und die Einschränkung der Lebensqualität doch erheblich zuge- nommen haben. bericht 2021 des Endoprothesenregis- ters Deutschland festgestellt werden, dass Kliniken mit mehr als jeweils 200 Hüft- oder Knieendoprothesen bessere Ergebnisse haben als Kliniken mit weni- ger Operationen und dass Kliniken mit mehr als 700 Versorgungen pro Gelenk noch bessere Ergebnisse in der Haltbar- keit aufweisen. Die geringeren Kompli- kationsraten lassen sich auch an der Or- thopädischen Fachklinik Schwarzach nachweisen, in der pro Jahr über 350 Hüftprothesen und über 1000 Kniepro- thesen eingesetzt werden. Der Erfolg und der gute Ruf der Klinik zeichnen sich auch dadurch aus, dass der Orthopädischen Fachklinik Schwarz- ach für den Bereich Endoprothetik seit 2012 das elfte Jahr in Folge das soge- nannte „Focus-Siegel“ als eines der bes- ten 50 Orthopädischen Kliniken in Deutschland auch im Jahre 2022 verlie- hen wurde. Chefarzt Dr. Martini ist zu Recht stolz auf diese Auszeichnung, die nur durch ein stetes Streben nach höchster Qualität erreicht werden kann. Von der Frankfurter Zeitung wurde Dr. Martini außerdem in der Rubrik „Deutschlands beste Ärzte“ ausgezeich- net. Bei einer Versichertenbefragung der AOK erhielt die Orthopädische Fachkli- nik Schwarzach eine Weiterempfeh- lungsrate von 94 Prozent. Welche Prothesen empfohlen werden In Schwarzach werden ausgereifte, mo- derne Systeme im sogenannten Baukas- tensystem verwendet: Die vielen ver- schiedene Größen und Formen ermögli- chen die optimale Anpassung an das je- weilige Gelenk. Die Vorauswahl wird an Hand der Röntgenbilder in einer Compu- tersimulation getroffen. Während der Operation kann bei schlechter Knochenqualität oder Band- instabilitäten stets auf andere Prothe- sensysteme ausgewichen werden, die aufgrund der hohen Fallzahlen immer bereitliegen. Weitere Vorteile sind fer- ner die vorsichtige Behandlung der Weichteile, blutsparende Operationsme- thoden und eine an den jeweiligen Pa- tienten angepasste Schmerzbehand- lung. Neue Konzepte im Rahmen der Nachbehandlung Auch bei der Nachbehandlung haben sich neue Konzepte etabliert: Patienten werden zum Partner, der stets möglichst genau über den Ablauf der gesamten Behandlung informiert ist. Sie werden ermuntert, schon am Operationstag die operierten Gelenke zu bewegen. Verbote wie früher treten eher in den Hinter- grund. Der Patient soll schnell wieder selbstständig werden und danach rasch in die ambulante oder stationäre Reha- bilitation entlassen werden. i Weitere Informationen: www.klinik-schwarzach.de Da aber auch die stationäre, operative Therapie eingeschränkt war, bezie- hungsweise Patienten ihre Operationen aus Angst vor Ansteckung mit dem Virus hinausschoben, kam es zu einer deutli- chen Verzögerung, die laut Privatdozent Dr. Franz Martini, Chefarzt der Orthopä- dischen Fachklinik Schwarzach, bei manchen Patienten auch zu einer deut- lichen Verschlechterung des Befundes und damit zu einer erschwerten Operati- on. Risiken vor der Operation ausschließen Doch ist eine Operation während der Pandemie nicht gefährlicher als früher? Hier ist die Datenlage klar. Es zeigen sich keine vermehrten Komplikationen während oder nach der Operation, er- klärt Chefarzt Dr. Martini. Allerdings müssen sich die Patienten auf einige zu- sätzliche Maßnahmen einstellen, wie etwa Kontrolle des Impfstatus, PCR-Tes- tungen, Einschränkung der Besuche oder veränderte Behandlungsstrategien während der Rehabilitationsmaßnah- men. Diese führten dazu, dass eine An- steckung mit dem Coronavirus in der Kli- nik relativ unwahrscheinlich wurde. Le- diglich bei Patienten mit schweren Vor- erkrankungen kann es sein, dass eine Operation wegen fehlender Intensivka- pazitäten derzeit nicht möglich ist. Erfahrung des Operateurs als Indikator für Qualität Sind alle konservativen und gelenker- haltenden Maßnahmen ausgeschöpft, oder liegt bereits eine ausgeprägte Ge- lenkzerstörung vor, muss das Einsetzen eines künstlichen Gelenkes, einer soge- nannten Endoprothese in Erwägung ge- zogen werden. Hierfür gibt es Spezialisten, die nicht nur einen guten Ruf, sondern auch gro- ße Erfahrung im Einbau künstlicher Ge- lenke besitzen. In vielen Untersuchun- gen wurde eindeutig festgehalten, dass der Erfolg einer Operation direkt mit der Anzahl der durchgeführten Operationen zusammenhängt. So konnte im Jahres- Dr. Franz Martini Foto: Orthopädische Fachklinik Schwarzach EuroPflege-24 Persönlich Geprüft Bezahlbar 24 Stunden Pflege im eigenen Zuhause Deggendorf Tel.: 0170 / 345 83 68 Tel.: 0991 / 38 30 30 76 www.europflege-24.de Mitglied im Bundesver- band Haushaltshilfe und Seniorenbetreuung e.V. ANZE I GE 24-Stundepflege mit ausschließlich hoch qualifiziertem Personal: dies hat sich in den letzten Monaten bei EuroPflege-24 als großer Erfolg erwiesen. Trotz der Heraus- forderungen durch Grenzschließungen, Reisebeschränkungen etc. konnten wir unsere Pflegefamilien problemlos weiter- hin versorgen. Es gab keinen einzigen Fall von Corona. Gerade aufgrund der Besuchs- beschränkungen in den Heimen ziehen es mehr und mehr Familien vor, Ihre Angehöri- gen zuhause pflegen zu lassen. Wir konnten dieser Nachfrage gerecht werden und nicht nur die Familien im Bestand versorgen, son- dern auch für zusätzliche Pflegebedürftige Personal zur Verfügung stellen. Wir können auch aktuell entsprechende Betreuerinnen zur Verfügung stellen. In dieser Situation wird besonders deutlich, wie wichtig es ist, einen Dienstleister als Vermittlungsagentur zu haben, der aus- schließlich mit professionellen Entsende- unternehmen und zertifizierten osteuropäi- schen Betreuungskräften zusammenarbei- tet. Unsere Betreuerinnen durften selbst bei Reisebeschränkungen dank entsprechen- der Unterlagen, wie A1-Bescheinigungen, Entsendebescheinigungen und diverser Sicherheitsvorkehrungen einreisen. Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Aber jeder hat andere Vorstellungen davon, wie die Pflege aussehen soll. 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