Kliniken & Fachärzte: Gesundheit - Medizin - Prävention
15 Kliniken & Fachärzte Persönlich und kompetent Die Ilmtalkliniken Pfaffenhofen und Mainburg „Persönlich + Kompetent + Heimat- nah“, das ist das Selbstverständnis der Ilmtalkliniken Pfaffenhofen und Main- burg. Rund 850 Mitarbeiter sind in beiden Häusern persönlich für die Patienten und deren Angehörige da und bieten moderne, qualitative Medizin in der Hei- mat ihrer Patienten. Seit 2007 firmieren die Krankenhäuser Pfaffenhofen und Mainburg als Ilmtalklinik GmbH. Beide Kliniken mit insgesamt 310 Betten sind Regionalversorger der Landkreise Pfaf- fenhofen an der Ilm und Kelheim. Als Häuser der Grund- und Regelversor- gung finden sich an den beiden Stand- orten die Fachbereiche Innere Medizin mit Gastroenterologie und Kardiologie, Neurologie und Schlaganfallmedizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Ortho- pädie und Unfallchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie und Inten- sivmedizin. Zusätzlich verfügt der Standort Pfaffenhofen über den Fachbe- reich Akutgeriatrie sowie eine zertifi- zierte Stroke Unit und eine zertifizierte Chest Pain Unit. Der Standort in Main- burg besitzt ein zertifiziertes Endopro- thetikzentrum. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der TU München stellen die Kliniken medizi- nische und pflegerische Versorgung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik sicher. Beide Standorte sind qualitätszertifiziert nach ISO 9001: 2015. Sie sind Mitglied der Klinik-Kom- petenz Bayern eG sowie der Klinikallianz Mittelbayern GmbH und setzen sich stark für den Verbleib der Kliniken in kommunaler Trägerschaft ein. i Weitere Informationen: www.ilmtalkliniken.de Die Ilmtalkliniken in Pfaffenhofen und Mainburg sind akademisches Lehr- krankenhaus der TU München. Foto: Ilmtalkliniken Regionale Stroke Unit Straubinger Neurologie ist Schlaganfall-Einheit Die Behandlung von Patienten mit Schlaganfall ist ein Schwerpunkt der Klinik für Neurologie am Klinikum Straubing. Nun wurde die Klinik erfolg- reich als regionale Stroke Unit zertifi- ziert. „Die mehrjährige Aufbauarbeit trägt Früchte. Patienten mit akutem Schlag- anfall können darauf vertrauen, dass wir alle diagnostischen und therapeuti- schen Möglichkeiten für ihre bestmögli- che Behandlung vorhalten“, betont Chefarzt Dr. Carsten Isenberg. Nach eingehender Prüfung zeichnete die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft die Klinik für Neurologie als regionale Stroke Unit aus. Es galt, umfangreiche Kriterien zu erfüllen. Begutachtet wur- den beispielsweise die technische Aus- stattung der Schlaganfall-Einheit, die Möglichkeiten der Überwachung und der Behandlung der Patienten mit akutem Schlaganfall, sagt Dr. Isenberg. Ergänzung zur Röntgendiagnostik Die Röntgendiagnostik wird von der Kli- nik für Diagnostische und Interventio- nelle Radiologie rund um die Uhr ge- währleistet. Ergänzt wird die umfassen- de Diagnostik und Therapie durch Ange- bote der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie sowie des Sozialdienstes, deren Mitarbeiter den Betroffenen täg- lich zur Verfügung stehen. Die Auszeichnung der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft stellt ein Gü- tesiegel dar. Es gibt Patienten mit Schlaganfall die Sicherheit für eine schnelle, umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung. Da im Klini- kum Straubing seit vielen Jahren Schlaganfall-Patienten behandelt wer- den, verfügt das Team der Klinik für Neurologie über große Erfahrung. Pro Jahr werden über 500 Schlaganfall-Pa- tienten behandelt. Die Schlaganfall-Ein- heit ist mit sechs Betten ausgestattet. Schlaganfall-Einheit soll weiter ausgebaut werden Die Zertifizierung besitzt eine Gültigkeit von drei Jahren. „Wir beabsichtigen, bis 2024 die Schlaganfall-Einheit weiter auszubauen und dann überregionale Stroke Unit zu werden“, sagt Dr. Isen- berg. Höhere Anforderungen in Diagno- se und Therapie sind dafür zu erfüllen. i Weitere Informationen: www.klinikum-straubing.de Die Klinik für Neurologie am Klinikum Straubing mit Chefarzt Dr. Carsten Isenberg (links) wurde erfolgreich als regionale Stroke Unit zertifiziert. Hier mit Christine Kiefel, pflegerische Leitung Station 25, und dem Leitenden Oberarzt Roman Nester. Foto: Sandra Wimmer Hilfe bei Erschöpfung und Schmerzen Ein Ratgeber zur Selbsthilfe für Menschen mit Long-Covid-Syndrom Egal, ob die Covid-19-Erkrankung leicht oder schwer verlaufen ist: Etwa 35 Prozent der Betroffenen leiden spä- ter am sogenannte Long-Covid-Syn- drom. Dr. med. Peter Niemann erklärt in seinem neuen Ratgeber, was sie selbst dagegen tun können. „Das Long-Covid Syndrom überwinden – Klassische und alternative Therapien ausschöpfen und zu neuer Lebenskraft zurückfinden“: So lautet der vollständi- ge Titel des im Dezember bei Trias er- schienenen Ratgebers. Der Autor ist nicht nur Mediziner, sondern auch stu- dierter Historiker. Vielleicht deshalb wirft er auch einen Blick in die Ge- schichte, um das Phänomen „Long Co- vid“ besser zu verstehen. Leser erfahren, dass schon die beiden kleineren Ausbrüche älterer Coronavi- renformen im 21. Jahrhundert genesene Patienten hinterlassen haben, die zum Teil noch 15 Jahre nach der eigentlichen Erkrankung an den Spätfolgen leiden. Darunter Atemnot, Müdigkeit, Schmer- zen, Konzentrationsprobleme. Ja, das kommt einem bekannt vor. Betroffene werden oft als Simulanten abgetan All dies steht auch auf der Liste der häu- figsten zehn Symptome bei Long-Covid, die Niemann zusammengestellt hat. Eine Folge steht nicht darauf, ist laut Niemann aber ebenfalls extrem belas- tend: „Die Menschen ... werden mit ih- er klar zwischen schulmedizinischen Therapien wie der Einnahme von Corti- son und Antidepressiva und anderen An- sätzen. Akupunktur empfiehlt er ebenso wie eine Psychotherapie und auf die in- dividuelle Situation abgestimmte Bewe- gung. Generell legt er Wert darauf, dass Be- troffene nach der Lektüre nicht sofort damit anfangen, sich selbst zu therapie- ren, sondern die möglichen Optionen zunächst mit ihrem Arzt besprechen. Das gilt auch für die Einnahme von Pro- teinen, Antioxidantien oder Probiotika im ausführlichen Kapitel zu Nahrungser- gänzungsmiteln. Mit der Umsetzung von Dr. Peter Nie- manns sechs Ernährungstipps dagegen kann man direkt nach der Lektüre begin- nen. Möglichst Bioprodukte, viel Obst und Gemüse, chemische Zusätze meiden – das hat man alles schon mal gehört, aber hier wird es ausführlich erklärt und speziell in Bezug auf Long-Covid be- gründet. Mit Honig das Immunsystem zu stärken und mit dunkler Schokolade sei- ne Energiespeicher zu füllen, klingt nach genussvollen Heilmethoden. Im abschließenden Kapitel zu komple- mentären Behandlungsformen finden sich das Waldbaden, Sauna- und Aroma- therapie sowie das Fasten. Insgesamt bietet das Buch eine breite Mischung möglicher Ansätze, um nach der Erkran- kung das eigene Wohlbefinden zu ver- bessern. Ein Heilversprechen wird nie gegeben. Aber der Ratgeber macht Hoff- nung auf Besserung. (uk) ren Sorgen und ihrem Leiden nicht ernst genommen, manchmal sogar als Simu- lanten abgetan.“ Dabei ist Long Covid bereits in die internationale Klassifika- tion der Krankheiten aufgenommen. Niemann erklärt verständlich die medi- zinischen Hintergründe der Krankheit – soweit sie bisher bekannt sind. Er zieht schon länger bekannte Krankheiten wie die postvirale Fatigue heran, um dort wirksame Therapien auch auf Long-Co- vid-Patienten zu übertragen. In seinen Vorschlägen zur Linderung oder Überwindung der Symptome trennt Dr. med. Peter Niemann: Das Long-Covid Syndrom überwin- den. Trias Verlag, 2121, 19,99 Euro Praxis für Kardiologie und Sportmedizin Dr. med. Martin Klügl Kardiologie Treffsicherheit durch moderne Methoden • Wir wählen aus modernsten Untersuchungsmethoden die für Sie geeigneten aus: Ultraschall von Herz und Gefäßen, Belastungstests, Stressanalyse, 24h EKG/Blutdruck, Synko- penabklärung, Labor, Schrittmacher- und Debrillator-Kon- trolle, Cardio-CT/MR oder Herzkatheter. • Ob medikamentös oder invasiv, wir sind mit allen modernen Therapieverfahren im Detail vertraut. Schwerpunkte sind: Er- krankungen der Herzkranzgefäße, der Herzklappen, der peripheren Arterien, Herzinsufzienz, Herzinfarkt, Bluthoch- druck, Embolien, Rhythmusstörungen, Schrittmacher- und Debrillator-Therapie. • Mit Spezialsprechstunden u.a. zu Themen wie Lipidmanage- ment, Psychokardiologie und Sportkardiologie betreuen wir Sie ganzheitlich. NEU: Praxis Regensburg: Clermont-Ferrand-Allee 34 93049 Regensburg Tel.: 0941 / 463 99 540 Praxis Straubing: Bahnhofstraße 19 94315 Straubing Tel.: 09421 / 963 78 34 Terminvereinbarung ab sofort online oder telefonisch Dr. med. Martin Klügl, Friederike Schürmann Fachärzte für Innere Medizin und Kardiologie Gefäßmedizin Gefäßgesundheit kennt keine Grenzen • Es stehen umfassende Methoden zur Arterien- und Venenfunktionsdia- gnostik (z.B. bei Verengung der Bein- oder Halsgefäße) zur Verfügung. • Wir veranlassen weiterführende angiologische Untersuchungen mittels CT- und MRT-Angiographie und koordinieren die weitere Therapie, falls notwendig. Sportmedizin Sportlich ohne Risiko • Sportliche Ambition darf nicht zum Gesundheitsrisiko werden. Wir führen die für Sie sinnvollen sportmedizinischen Untersuchungen und Leistungs- prüfungen durch und beraten Sie zu Ihren Aktivitäten. Prävention Rechtzeitiges Erkennen der Risiken • Herzinfarkt und Schlaganfall sind traumatisierende Ereignisse, die durch bestimmte Risikofaktoren wie hoher Blutdruck, Stoffwechselerkrankungen und anhaltende Stressbelastung begünstigt werden. • Wir bestimmen Ihr individuelles Risiko und geben gezielte Empfehlungen zu Prävention und Stressbewältigung.
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