Kliniken & Fachärzte: Gesundheit - Medizin - Prävention
6 Kliniken & Fachärzte Zurück ins Leben, zurück zum Sport nach Verletzungen Moderne biologische Behandlungsmethoden am Sprunggelenk im sporthopaedicum Straubing Die Situation kennen viele: Ein falscher Stopp beim Tennis, ein ambitionierter Zweikampf beim Fußball oder auch nur ein übersehener Stein beim Wandern – unverhofft knickt man um. Manchmal bleibt der Moment der Unachtsamkeit ohne Folgen, manchmal kann dies aber auch schwerwiegende Folgen für das Sprunggelenk haben. Ein schmerzendes Sprunggelenk schränkt die eigene Mobilität erheblich ein und verhindert so weitere sportliche Aktivität und oft auch alltägliche und berufliche Tätigkeiten. Jeder, der einmal in seinem Leben eine solche Sprungge- lenksverletzung erlitten hat, wünscht sich eine schnelle und reibungslose Ge- nesung, um den Alltag möglichst bald wieder wie früher bewältigen zu können. Vor allem Sportler – egal ob Freizeit- oder Leistungssportler – wünschen sich nichts mehr, als wieder auf das alte Leis- tungsniveau zurückzukehren und darauf aufzubauen. Die schmerzreiche Zeit nach der Verlet- zung, gefolgt von aufwendigen Opera- tionen und arbeitsintensiver Reha hin- terlassen tiefe Verunsicherung beim Pa- tienten. Die Angst vor einer erneuten Verletzung wiegt oft schwerer als der Drang, wieder zur Aktivität zurückzu- kehren. Es stellen sich also verschiedene Fragen: Wann und wie lange kann ich wieder voll belasten? Wann kann ich wieder wandern gehen? Wann kann ich wieder an einem Wettkampf teilneh- men? Aber auch: Was habe ich selbst für Möglichkeiten, meinen Heilungsprozess zu unterstützen? Was sind die Ursachen für die Verletzung? Arzt, Physiotherapeut und Sportwissenschaftler im Team Der behandelnde Arzt steht beispiels- weise für Fragen zur direkten Verhal- tensweise nach der Operation zur Verfü- gung. Wann und in welchem Ausmaß eine Vollbelastung möglich ist, ent- scheidet er mit dem Patienten. Aber auch Physiotherapeuten können diese Fragen je nach Genesungsstatus beant- worten. Doch bewegungs- und sportbegeisterte Patienten interessiert vor allem eines: Wann ist der richtige Zeitpunkt, ohne hohes Risiko wieder mit der intensiven Bewegung zu beginnen? Die Gratwande- rung zwischen Spaß an der Bewegung und dem Risiko einer erneuten Verlet- zung benötigt Hilfe, um sich zu orien- tieren. Hier kommen die Sportwissen- muss. In einem ausführlichen Gespräch und Voruntersuchungen wurde bei Pa- tient Peter K. daher festgestellt, dass er eine Instabilität im Sprunggelenk auf- wies. Diese Sprunggelenksinstabilität hatte in der Vergangenheit dazu ge- führt, dass er in vielen Situationen un- verhofft umknickte und somit das Knor- pelgewebe regelmäßig stark belastete, was schlussendlich zu einem Riss und Ablösen des Knorpels führte. Rekonstruktion der Bänder am Sprunggelenk Für die Versorgung der Sprunggelenksin- stabilität verwendet Dr. Buchhorn eben- falls ein biologisches Verfahren. Bis auf das Fadenmaterial wird ausschließlich körpereigenes Material benutzt, um den Kapsel-Bandapparat zu rekonstruieren. Mit Hilfe von bioresorbierbaren Schrau- ben werden die Fäden am Außenknöchel fixiert. Diese besonderen Schrauben werden durch enzymatische Prozesse im Verlauf der Heilung abgebaut und durch Knochengewebe ersetzt. Eine dauerhaf- te, sichere Verbindung von Knochen und Faden ist somit gewährleistet. Nicht nur als Ursachenbekämpfung, son- dern auch um den Erfolg dieser aufwen- digen Eingriffe zu gewährleisten, ist es essenziell, dass Instabilitäten oder Fehlstellungen mit der Reparatur der da- durch entstandenen Schäden behandelt werden. Ansonsten besteht eine große Gefahr, dass der Patient sich durch eine lange und mühsame Rehabilitation kämpft; der Knorpeleingriff aber nicht erfolgreich verläuft, da die Instabilität ein Einwachsen des Knorpels verhindert. Sechs Wochen nach der Operation war Peter K. wieder in der Lage, nach Dr. Buchhorns Vorgaben, die Belastung auf sein operiertes Sprunggelenk zu stei- gern. Nach acht Wochen konnte er wie- der normal auf dem Fuß auftreten. Zu- dem erhielt er einen angepassten Bewe- gungs- und Trainingsplan und konnte nach sechs Monaten wieder zu seinen Lieblingssportarten zurückkehren. Regelmäßige Nachuntersuchungen hel- fen ihm, eventuell erneut auftretende muskuläre Defizite zu erkennen und ge- gen sie vorzugehen. Das erneute Verlet- zungsrisiko in Alltag und Beruf ist da- durch verringert. Insbesondere weiß Pe- ter K. nun, was er sich und seinem Ge- lenk zumuten kann, und bestätigt, dass er vom Verlauf positiv überrascht ist. i Weitere Informationen: www.sporthopaedicum.de be nennt sich Autocart und verzichtet komplett auf künstliche Träger und Fi- xierungsmaterialien, sowie Schrauben oder Nägel. Minimalinvasiv wird dabei der verletzte und teilweise schon dege- nerierte Knorpel aus dem Gelenk des Pa- tienten entnommen. Zudem wird aus dem Blut des Patienten plättchenreiches Plasma hergestellt, welches sogenannte Wachstumsfaktoren in hoher Konzentra- tion enthält. Wachstumsfaktoren sind Signalproteine, die entzündungshemmend wirken und die aktiv die körpereigenen Heilungs- prozesse fördern. Dieses Plasma wird mit dem entnommenen Knorpel ge- mischt, um die Knorpelzellen zu aktivie- ren und sie anzuregen, wieder neues Knorpelgewebe zu bilden. Angereichert wird das Knorpel-Plasmagemisch mit ei- nem Fibringel, das als Bindemittel für das Knorpeltransplantatmaterial dient. Diese rein biologisch hergestellte Paste aus Patientenmaterial wird dann sofort wieder auf den Knorpeldefekt aufge- bracht und ver- schließt ihn. Die Operation dauert insgesamt etwa 45 Minuten und bedarf keiner weiteren opera- tiven Nachbe- handlung. Das Team um Dr. Buchhorn weiß, dass neben dem Knorpelschaden auch der Grund des Schadens ge- funden werden schaftler des sporthopaedicums ins Spiel. Sie können mit verschiedenen Me- thoden analysieren, inwiefern eine Be- lastung für das geheilte Gelenk wieder möglich ist, sowie potenzielle Ursachen, die über die mechanische Belastung hi- naus gehen, zu erkennen. Patientenbeispiel zeigt schnelles Umknicktrauma Ein Patientenbeispiel: Peter K. aus S. ist begeisterter Fußball- und Tennisspieler und geht mit seiner Familie gerne Berg- wandern. Er hat viele schöne Erinnerun- gen an seine sportliche Freizeit, aber auch schon einige Umknicktraumen am rechten Sprunggelenk erlitten. Immer wieder knickte er bei Bagatellbewegun- gen um, wodurch der Knorpel, also das Gewebe, das die Gleitfläche an einem Gelenk bildet und ermöglicht, dass sich die beteiligten Knochen reibungslos ge- geneinander bewegen können, beschä- digt. Die aufgetretenen Knorpelschäden am Sprungbein wurden in einer komple- xen Sprunggelenkoperation von Dr. med. Tomas Buchhorn (Fuß- und Sprungge- lenksspezialist) wiederhergestellt. Sprunggelenk aus patienteneigenem Material Dr. Buchhorn setzt bei seiner Versor- gung von Knorpelschäden auf ein neues, autologes und biologisches Verfahren. Das heißt, er verwendet nur Materialien des Patienten selbst, um das Gewebe zu reparieren und den Heilungsprozess zu starten. Dieses Verfahren zur biologi- schen Rekonstruktion von Knorpelgewe- Dr. med. Tomas Buchhorn Foto: Rötzer Umknicken ist schnell passiert. Manchmal harmlos, kann es aber auch schwerwiegende Folgen für das Sprunggelenk haben. Foto: ccvision SANITÄTSHAUS FÜR ALLE Helga Plendl und ihr Team sind im reha team Mais in Osterhofen für die Hilfsmittelversorgung von Sportlern, Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderung im Ein- satz: „Bei uns stehen der Mensch und die Gesundheit im Mittelpunkt. Wir beraten jeden Kunden mit glei- cher Sorgfalt, unabhängig von Bud- get und Versicherungsstatus. Das ist uns besonders wichtig“, sagt Plendl. Weitere Informationen: www.maispassau.de Helga Plendl Foto: Mais & Wagner Bei Husten nicht anstrengen Wer hustet, sollte anstrengende Tätig- keiten vermeiden. Die vermehrte Atem- arbeit kann die Atemwege zusätzlich be- lasten, erläutert Prof. Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allge- meinmedizin und Familienmedizin (De- gam). Auch kalte Luft wirkt reizend. Gut tun warme Getränke mit Honig. Alkohol oder Säure sollten sie aber nicht enthal- ten. Für einige Wirkstoffe in Hustensäf- ten oder Tees gebe es zudem Hinweise auf eine schwache zusätzliche Wirkung. Dazu gehören Baum zufolge zum Bei- spiel Thymian oder Efeu. Als wohltuend empfindet manch einer auch Einreibungen mit Menthol. Vor- sicht ist aber bei Säuglingen und klei- nen Kindern geboten – denn die Einrei- bungen können zu Krämpfen der Musku- latur rund um die Atemwege führen. El- tern sollten nur ein für die jeweilige Al- tersgruppe empfohlenes Produkt ver- wenden. (dpa) www.mainkofen.de Unser modern ausgestattetes Klinikum liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung und vereint verschiedene Fachabteilungen unter einem Dach. In den Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik behandeln wir das gesamte Spektrum psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankun- gen. Chefarzt Prof. Dr. Schmidt-Wilcke und sein professionelles Team des Neurologischen Zentrums sind Experten bei allen neurologischen Krankheitsbildern wie Schlaganfall, Parkinson, Multipler Sklerose, chronischen Schmerzen, Epilepsie sowie im Bereich der Neurologischen Frührehabilitation. Wir sind ein ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb und bilden kontinuierlich mehr als 40 Nachwuchskräfte in über 15 verschiedenen Berufen aus. Angehende Pflegefachkräfte starten direkt an unserer Berufsfachschule in Mainkofen mit angegliedertem Personalwohnheim ins Berufsleben. BezirksklinikumMainkofen • Mainkofen A 3 • 94469 Deggendorf • Tel. +49 9931 87 0 • info @mainkofen.de BEZIRKSKLINIKUM MAINKOFEN GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN Weil wir mehr sind als ein Klinikum FRAUENARZTPRAXI S Dr. med. Marion J. Bornhaupt Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Integration von Schul- und Alternativmedizin Frauengesundheitscoaching bioident. Kosmetik- u. Hormontherapie Osteoporose – Sexualtherapie Bahnhofstraße 25 · 93444 Bad Kötzting Telefon: 09941 / 9081166 MVZ MINAVIS Bogen, Viszeralchirurgische Praxis Ärztl. Leiter DR. MED. CHRISTIAN MAUERER DR. MED. DAGMAR HILZ im FachArztZentrum Bogen Mussinanstraße 31, D-94327 Bogen Tel. +49 (0)9422 8079888 Fax +49 (0)9422 8079890 info@minavis.de www.minavis.de SPRECHSTUNDEN mit Terminvereinbarung Mo. 8-16 Uhr Di. 8-16 Uhr Mi. 8-18 Uhr Do. 8-16 Uhr Fr. 8-14 Uhr CHIRURGIE VISZERALCHIRURGIE SPEZIELLE VISZERALCHIRURGIE PROKTOLOGIE Dr. med. Daniela Maurer-Solcher Burggasse 4 · 94315 Straubing Telefon 09421 / 9742924 · Fax 09421 / 9689943 www.gastropraxis-straubing.de
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