espresso - Januar 2022
30 KULTUR V iele Ideen habe man für das bambadu – so soll das neue Ingolstädter Kulturfestival heißen – in Stein gemeißelt sei allerdings noch nichts, sagte Christopher Britt von der Luminous Eventagentur auf einer Pressekonferenz im November. So viel vorweg: Tatsächlich scheint noch Vieles in den Startlöchern zu stecken, andererseits kann das Vorhaben bei erfolgrei- cher Umsetzung für Ingolstadt auch einen ganz großenWurf bedeuten. E N Ł P+ ş PAS$Eľ҃ N,EP$ Thematisch ist das neue Festival irgendwo zwischen dem in Ingolstadt sehr beliebten und mittlerweile nicht mehr stattfindenden Open Flair und dem Tollwood-Festival angesiedelt. So wird es u.a. eine große Festzeltbühne geben, auf der internationale Künstler*innen auftreten sollen. Die Festzeltbühne darf man sich wie ein Zirkuszelt vorstellen, so wie man das eben auch vomMünchner Tollwood kennt. „Copy & paste“ soll es allerdings nicht werden, sagt Britt. Heißt: man werde das Konzept nicht 1:1 nach Ingolstadt übertragen. Um das zu realisieren und sich abzuheben, will man die Themenwelten bespielen, die Ingolstadt besonders machen. Sprich: die Illuminaten, das Reinheitsgebot und Frankenstein. Beginnen möchte man 2022 mit letzterem. Atmosphärisch soll das Festivalgelände dem jeweiligen Motto angepasst werden – u.a. durch Stelzenläufer in Kostümen. Detailverliebt sei man in der bam- badu-Crew ohnehin sagte Britt: „Am Ende soll dann selbst der Mülleimer schön ausschauen.“ ASS &S A&
E! SEE Ü NEĵ Neben der goßen Festzeltbühne soll es noch zwei weitere kleinere geben: eine Bühne für Nach- wuchskünstler*innen und eine Klassikbühne. Auch für letztere schwebt den kreativen Köpfen schon eine Idee vor. Sie soll – und das wäre wirklich eindrucksvoll – mitten auf dem See des Landesgar- tenschaugeländes platziert werden. Für das bambadu 2022 hat sich die Luminous Eventagentur (Christopher Britt, Diego Richter, Klaus Richters) mit den Verantwortlichen der EventhalleWestpark (David Krebs und Birgit Giesl) zusammengetan. Beste Voraussetzungen also, denn somit bündelt sich die Kompetenz rund umFormate wie demTaktraumfestival oder den Picknicknächten. S$SP E ) ! ES A&
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A Fans des Open Flair möchte man eine Alternative bieten und das Festival zugleich überregional kul- turell platzieren, sagt Christopher Britt. Günstig wird das nicht. Man rechnet mit Kosten von „weit über einer halbenMillion Euro“. Mit der Stadt und den bekannten regionalen Großunterneh- men stehe man schon in Kontakt, Britt verweist allerdings auch darauf, dass man aktuell noch nach Sponsoren suche. Ü! E EN E$)AS A E ҄ A E! (E!҃ !A$EN) ! N N $S Musikalisch soll das bambadu breit gefächert sein. ImZentrum steht dabei natürlich die große Fest- zeltbühne, auf der internationale Künstler*innen auftreten sollen. Wer genau? Das wollte man noch MIT DEMPROJEKT SOLL FÜR INGOLSTADT EIN EVENT KREIERTWERDEN, WELCHES SEINENKULTUREL- LENWURZELN TREU BLEIBT UND ZUGLEICH MODERN IST. BAMBADU- REW Die ILLUMINATI , FRANKENSTEIN und das REINHEITSGEBOT sind untrennbar mit Ingolstadt verbunden. Ein riesiges Potenzial & reichhaltiges Erbe - nur genutzt wird es Vielen zu wenig. Das aber könnte sich bald ändern. Kreative Köpfe wollen für Mai 2022 ein 10-tägiges Kulturfestival auf die Beine stellen, angelehnt an das OPEN FLAIR und das TOLLWOOD. FEST IVAL WO? WANN? Landesgartenschaugelände 20. - 29.05.2022 Y Y IѴѴv|u-ঞom;mņFo|o: A7o0; S|o1h ņ 0b-m1-o77bķ W-m|ubvm- (;h|ouķ v-0;Ѵvh--ķ BbuhѴ B MB DU
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