Laberkurier
Inh. Sebastian Schießl „Abschied am Ende des Lebens“ Erd- und Feuerbestattungen Niederlassung Straubing: Ittlinger Straße 39 · Telefon 0 94 21 / 4 30 34 48 Niederlassung Bogen: Bahnhofstraße 13 · Telefon 0 94 22 / 8 08 70 94 Niederlassung Geiselhöring: Regensburger Straße 6 · Telefon 0 94 23 / 9 43 43 64 Homepage: www.bestattungshilfe-straubing.de E-Mail: info@bestattungshilfe-straubing.de N E U : jetzt auch in Geiselhöring! Aktuelle Information für alle Geiselhöringer: Da sich seit dem 1. 1. die Friedhofssatzung geändert hat, werden Beisetzungen am Friedhof seit dem Jahreswechsel „freigegeben“. Somit sind wir ab sofort auch Ihr Ansprechpartner in und um Geiselhöring bei Erd- und Feuerbestattungen. ➝ Begonnen haben die Modellbaufreun- de ihre Arbeit im Frühsommer 2021. Be- sonders stolz sind sie auf das aktuelle Pro- jekt: den Ortsteil Wellenhof. Mit dieser Häuserzeile hat es eine besondere Be- wandtnis. Die ansprechenden Häuschen wurden vom ehemaligen Bürgermeister Karl Wellenhofer gestiftet. Er hatte den Fundus noch bei sich zu Hause. Die hüb- schen Miniaturen bilden einen Teil der Landshuter Altstadt ab. Natürlich macht auch die Bürokratie vor einer realistischen Miniaturwelt nicht Halt. Auf „Beschluss des Gemeinderates“ von Wellenhof werden die Modellbau- freunde die dortige Hauptstraße pflas- tern, erzählt mir Dieter Schneider mit ei- nem Augenzwinkern. Ein besonderes Detail in Wellenhof, das mich zum Lachen bringt, sind zwei Figu- ren neben einem Auto. Die Dame hat im Halteverbot geparkt. Die Quittung kommt prompt von einer Polizistenfigur. Der Ge- setzeshüter überreicht der Falschparkerin einen Strafzettel, winzig – aber gut zu er- kennen. Auf einem Plakat neben den bei- den wird auf einem verblüffend historisch anmutenden Plakat der Kassenschlager „Sissi“ mit Karlheinz Böhm und Romy Schneider angekündigt. Ab in den Biergarten Besonders bezaubernd und das Herzstück der Anlage ist der Biergarten der alteinge- sessenen Brauerei Stöttner aus Mallers- dorf-Pfaffenberg. Hier „liefert“ gerade ein ten, so begeistert war er von unserem Hobby.“ Wichtig ist es Dieter Schneider auch noch zu betonen, dass es den „klassischen Mo- dellbauer“ nicht gibt. „In unserem Verein sind auch Eltern und Großeltern mit Kin- dern und Enkeln willkommen, die ge- meinsam eine schöne Zeit haben möch- ten. Jeder soll seinen Spaß am Modellbau- en haben. Auch wer nur mal zusehen möchte, kann dies gerne tun.“ Die Modell- baufreunde erzählen dann von ihrem Hobby, zeigen stolz die vielen wundervol- len Details ihrer Anlage und erklären, wel- cher Gedanken jeweils dahintersteckt. Von Doris Emmer analog, später soll die digita- le Version integriert wer- den“, erklärt mir Schneider. Für ihn ist das Modellbauen eine perfekte Symbiose aus Technik, Architektur und Natur, wie er beschreibt. Je- der bei denModellbauern ist mit Feuereifer dabei. Ein je- der hat Ideen, es wird ent- worfen, geplant, gebastelt, geklebt und bemalt. Auch Elektronikliebhaber sind ge- fragt. Dieter Schneider ist es ein Herzensanliegen, die Arbeit des klei- nen Vereins vorzustellen. Einmal die Wo- che treffen sich die Miniaturen-Liebhaber im Haus der Generationen zu einem ge- mütlichen Abend. Schneider ist es wich- tig, dass man hier nicht einen festen Zeit- plan mit Termindruck hat. Ganz im Ge- genteil: Es wird entspannt geplant und auch mal über ganz andere Dinge bei ei- nem Getränk geredet. „Es soll ein schönes Treffen einmal die Woche werden.“ Hier sind Neugierige, die sich das Werk der Mo- dellbaufreunde ansehen wollen, gerne eingeladen. „Vor Kurzem wollte ein Inte- ressierter nur einmal die Anlage ansehen. Er ist dann spontan in den Verein eingetre- ist zu sehen. An Pfosten sind winzige Lämpchen installiert, die die Landschaft und zwei zierliche Schlittschuhläufer er- leuchten. Stolz zeigt mir Dieter Schneider ein weiteres Diorama-Unikat. Eine Schaf- herde weidet dort friedlich. Die Tiere sind klein wie Erbsen. Büsche mit winzigen Blüten, kaum größer als ein Mohnkörn- chen, machen die Idylle komplett. Ich kann mir vorstellen, was für eine ruhige Hand die Bastlerin haben muss, welche Geduld und feinen Instrumente. Neue im Team herzlich willkommen Jetzt geht es an die Bewegung. „Wir be- nutzen eine Technik, die heißt Märklin H0 muliert werden, erklärt Dieter Schneider. Dioramen integriert „Eine Dame aus Detmold baut Dioramen für uns. Es ist ihr Hobby“, sagt Schneider. Dies ist ein Glücksfall für die Mo- dellbaufreunde in Mallersdorf- Pfaffenberg. Ein Diorama muss man sich in diesem Fall wie ei- nen kleinen Ausschnitt aus ei- ner Landschaft vorstellen. Nur etwas größer als eine Postkarte ist so ein Fleckchen. Er wird an passender Stelle in die Eisenbahnlandschaft einge- baut und die Übergänge ange- glichen. Ein zugefrorener See putziger kleiner Lastwagen Bier aus. „Die- sen Laster habe ich aus dem Internet. Er wurde damals als Werbegeschenk von der Brauerei Stöttner ausgegeben.“ Ein Glücksfall, trägt das Gefährt doch das Logo der Brauerei. Neben dem Brauerei- gebäude, in dem ein winziger Braukessel durch eine Plexiglasscheibe zu sehen ist, tummeln sich im Biergarten allerlei Gäste, Bedienungen und eine Musikkapelle. Bei genauemHinsehen erkennt man sogar die Würschtl auf dem Teller, klein wie Sesam- körnchen. Ein kleiner Spielplatz und viel Liebe zum Detail komplettieren die Anla- ge. Eine Wanderung von 30 Zentimetern Ein besonderer Gag von vielen, die hier eingebaut sind, ist ein filigranes Eingangs- schild zum Biergarten. „Wie das große Original haben wir den Biergarten ‚Zum gemütlichen Treff‘ genannt. Auf der Rück- seite des Schildes wird auf eine zukünftige Attraktion in der Modellbaulandschaft hingewiesen. „Wir planen eine Burgruine aufzubauen“, so Schneiders Plan für die Zukunft. Sie soll als schmuckes Ausflugs- ziel in 30 Zentimeter Entfernung ent- stehen für alle, die sich imMini-Biergarten gestärkt haben. Jetzt zeigt mir Dieter Schneider die Schät- ze, die in den Regalen noch auf ihre Ver- wendung warten. Hier ist das Münchner Rathaus im Maßstab 1:87 mit filigranen Details. In diesemMaßstab ist die gesamte Modellbaulandschaft in der Mallersdorfer Anlage aufgebaut. „H0“, wie ich erfahre, heißt die Anlagengröße. Ein weiteres Häuschen aus dem Regal „brennt“ gerade. Ein angekohltes Loch im Dach gibt den Blick auf den Brandherd frei. Hier sind eine Zimmerwand und eine Figur zu sehen. Der Feuerschein soll bei der Verwendung mit einer LED-Lampe si- Dies ist ein Diorama. Der Ortsteil Wellenhof erinnert an die Altstadt von Landshut. Fotos: de Die Detailtreue erstaunt. Hier gibt es einen Strafzettel. 6 Laber-Kurier 7 Laber-Kurier Seit über 50 Jahren schrauben wir an den richtigen Stellen. Immer auf dem neuesten Stand der Technik. 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