Reisen + Trends

REISEN + TRENDS 10 REISEN + TRENDS 11 Wo Skifahrer mit der Sonne um die Wette strahlen Kärnten mit seinen abwechslungsreichen Skibergen und urigen Hütten ist ein Sonnenskilauf-Paradies Der Kärntner Spätwinter eignet sich hervorragend zum Sonnens- kilauf. Im milden Winterklima genießen die Sportler hervorra- gende Pistenverhältnisse und überzeugen sich von der beson- deren Kärntner Kulinarik. Ab- seits der Piste haben die Urlau- ber viele Möglichkeiten, bei Wellness neue Kraft zu schöp- fen. Platz nehmen, Bügel schließen und sich ganz und gar den wär- menden Sonnenstrahlen hinge- ben: Auf der Alpensüdseite ist so- gar die Fahrt mit dem Sessellift ein schöner Urlaubsmoment. Über breite, tief verschneite Pis- ten hinweg geht es vorbei an im- posanten Gipfeln und sonnigen Hüttenterrassen. Blauer Himmel spannt sich wie ein Zelt über das herrliche Bergpanorama, der Schnee glitzert. In Kärnten leben Genuss-Skifahrer ihren Traum. Bergerlebnis und Gastfreundschaft Mildes Winterklima gesellt sich in Kärnten zu top-präparierten und schneesicheren Pisten in einer reizvollen Landschaft. Gast- freundliche Menschen und eine gut ausgebaute Urlaubsinfra- struktur machen Kärnten zum passenden Reiseziel. Die „großen Sieben“ der Kärntner Skigebiete Sogar die Kärntner Bergwelt bringt Abwechslung: Von majes- tätischen Dreitausendern bis zu sanften Kuppen ist hier für alle Geschmäcker etwas dabei. Vom kleinen, familiären Skigebiet bis zur großen Ski-Arena bekommen die Sportler hier die gesamte Bandbreite geboten. Zum einen wartet das weitläufige, abwechslungsreiche Ski-Abenteu- er in den „großen Sieben“: Nass- feld, Bad Kleinkirchheim, Gerlit- zen Alpe, Heiligenblut, Mölltaler Gletscher, Katschberg und Turra- cher Höhe. Unter strahlender Wintersonne finden die Skifahrer Pisten aller Schwierigkeitsgrade, komfortable Gondel- und Liftan- lagen und Einkehrmöglichkeiten in urige Skihütten vor. Zum ande- ren bietet Kärnten kleine Pisten- paradiese, in denen sonnige Ski- tage abseits der Massen möglich sind. Die übersichtlichen Skige- biete wie etwa die Emberger Alm, die Simonhöhe oder das Klippitz- törl liegen oft auf den Sonnenter- rassen der Kärntner Bergwelt. Ge- rade Familien mit kleinen Kindern sind gerne in diesen kleinen Ski- gebieten unterwegs. Sie schätzen neben den modernen Liften die Skischulen mit ihren engagierten Im Spätwinter genießen die Skifahrer auf der Emberger Alm die vielen Sonnenstunden. Foto: MS Photography by Michael Stabentheiner Der Platz vor der urigen Hütte auf dem Katschberg ist ein beliebter Ort für Sonnenanbeter. Foto: Sam Strauss Lehrern und Möglichkeiten ab- seits der zwei Brettln. Naturro- delbahnen wie auf der Hochrindl, eine Heidi-Schneewelt wie am Falkert oder das Bergaufrodeln am Skilift auf der Saualm garan- tieren Spaß im Schnee auch ohne Ski. Küche geprägt von der geografischen Lage Die Bewegung an der frischen Luft fördert zweifellos den Appe- tit. Und das ist gut so, denn in Kärnten ist Genießen ein wesent- licher Teil eines guten Lebens. Die geografische Lage zwischen Alpen und Adria prägt die Kärnt- ner Küche seit jeher und spiegelt sich in einer spannenden Mi- schung aus traditionellen Schmankerl und leichten, medi- terranen Einflüssen wider. Produzenten, Köche, Wirte leben diese kulinarische Eigenständig- keit stolz. Auch die Wirte in den gemütlichen Stuben von Ski- und Almhütten wollen sich ins Be- wusstsein rufen, wie wichtig ein sorgsamer Umgang mit regiona- len Produkten und traditionellen Rezepten ist. Vorreiter in Sachen Slow Food Nicht umsonst gibt es in Kärnten die weltweit erste Slow Food Tra- vel-Region. Sie befindet sich im Lesach-, Gail- und Gitschtal. Das bedeutet: regionale Rohstoffe, faire Produktion und ehrlicher Ge- nuss. Nach dem Slow Food-Ge- danken stehen hinter den Produk- ten stets Menschen, die Verant- wortung und Miteinander auch im Bezug auf Lebensmittel beherzi- gen. Die Slow Food Travel-Region bietet tolle Gelegenheiten, diese Menschen, ihre Philosophie und ihre Produkte kennenzulernen. Das gelingt durch Slow Food-Er- lebnisse oder geführte Dorferkun- dungen durch die Kärntner Slow Food Villages. Wer sich tief in die kulinarische Kärntner Genusswelt einarbeiten möchte, dem sei die Info- und Adressensammlung unter www.kaernten.at/kulinarik ans Herz gelegt. Dort birgt man sicher den einen oder anderen kulinari- schen Schatz. Wellness-Momente in winterlicher Landschaft Abseits der Pisten erleben die Ur- lauber im sonnigen Süden Öster- reichs viele Wellness-Momente in winterlicher Landschaft. In Bad Kleinkirchheim heißt es etwa runter von der Piste, rein in die Therme. Gleich zwei Thermen gibt es im Kärntner Wintersportort. Im Thermal Römerbad kann man sich auf einer Fläche von 12 000 Quadratmetern Gutes tun. Auf drei Ebenen hat der Besucher mehr als zehn verschiedene Sau- nen zur Auswahl. Die gesamte Thermenanlage bietet beste Aus- sicht auf die Skipisten, wo die Sportler auf der Franz Klammer- Abfahrt ihre Schwünge ziehen. In der Therme St. Kathrein fühlen sich vor allem Familien wohl. Die größte Indoor-Wasserfläche Kärntens sowie die längste Rut- sche der Kärntner Thermen garan- tieren Spaß und Erholung. Ein dritter Thermentipp im Land ist die Kärnten Therme in Villach. Am Fuße des Dobratsch fließen täglich rund zehn Millionen Liter Thermalwasser in die großzügig angelegten Schwimmbecken. Die Therme wird als modernste Erleb- niswelt im Süden Österreichs be- zeichnet, mit Wettrutschen in der Wasserwelt, Sportbecken, Kinder- bereich und großzügigen Spa-An- geboten. Badehäuser für Seen-Wellness Kärnten ohne eine tragende Rolle der Seen ist unvorstellbar. So sind sie dank der Badehäuser auch im Winter ein Anziehungsort für Urlauber – gerade wenn es ums Wohlfühlen geht. Ganzjährige Seen-Wellness bietet das 1. Kärnten Badehaus am Mill- stätter See. Direkt am Wasser ge- legen haben die Badegäste einen wunderbaren Blick auf die umlie- gende Bergwelt. In verschiede- nen Saunen und dem 35 Grad warmen Wasser des Infinity-Pools kann der „Seensucht“ auch im Winter gefrönt werden. Ähnlich gestaltet sich die Auszeit in Werzers Badehaus in Pört- schach am Wörthersee: Erst sau- nieren mit Seeblick, dann abtau- chen vom Badesteg aus, hernach ein paar Bahnen schwimmen im Pool. Warmer Naturpool mitten im Wald Einer besonderen Laune der Natur ist ein spezieller Kärntner Well- ness-Geheimtipp zu verdanken. In Warmbad Villach kann man so- gar mitten im Winter in einem Bach baden. Das Maibachl sprudelt nach gro- ßen Niederschlägen oder während der Schneeschmelze mit ange- nehmen 28 Grad Celsius warmem Thermalwasser durch den Wald. In der Nähe der Hauptquelle ha- ben sich zwei Becken gebildet, wo man genüsslich unter freiem Himmel baden kann, während ringsherum Schnee und Eis die Bäume und Waldwege bedecken. Ein besonderes Wellness-Erlebnis, das in dieser Form wohl einzigar- tig ist in ganz Österreich. i Weitere Informationen: www.kaernten.at In Kärnten ist Genießen ein wesentlicher Teil des guten Lebens. Foto: Franz Gerdl Die Gäste tauchen im Römerbad ein in eine 12000 Quadratmeter große Thermen- und Saunenwelt. Foto: Gert Perauer

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