espresso - Februar 2022

Ɣ3 LEBEN espresso LIEBT DICH KENNENLERNEN IM SCHNEEGESTÖBER Wenn man die Liebesgeschichte von Mona und Vincenzo erzählen möchte, beginnt man am besten mit dem Radiosender, der den Stein ins Rollen gebracht hatte. Es war Winter 2013, als Radio Galaxy zu einer weiteren Ausgabe seiner legendären Snowtour einlud. Unter den Hunderten von Ski- und Après-Ski-Begeister- ten, die in mehreren Bussen ins österreichische Skigebiet Axams gefahren wurden, befanden sich auch Mona und Vincenzo. Zu dem Zeitpunkt kannten sie sich nicht und waren sich wohl auch noch nie über denWeg gelaufen. Mona gönnte sich einen Tag Auszeit mit ihren Freundinnen, Vincenzo unternahm den Ausflug zusammen mit seinem besten Freund (und späteren Trauzeu- gen). Die Mädelsgruppe und die beiden jungen Männer kamen ins Gespräch, Monas Freundin hatte sich getraut, das Eis zu brechen und die beiden anzuquatschen. Es dauerte nicht lange, bis Mona und Vincenzo merkten, dass sie einen Draht zueinander hatten und mehr voneinander erfahren wollten. Kurzerhand wurden auf der Rückfahrt nach Ingolstadt die Plätze getauscht, sodass Mona und Vincenzo die Gelegenheit bekamen, sich in Ruhe näher kennenzulernen. Zurück in der Heimat ließ das erste offizielle Date nicht lange auf sich warten. Mona und Vincen- zo trafen sich im Le Café in Ingolstadt, um ihr Kennenlernen zu intensivieren. Dabei stellten sie schnell fest, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten, sei es das Reisen, der Sport oder die grundsätzliche Lebenseinstellung, Momente be- wusst zu genießen – es machte einfach klick, wie sich schnell herausstellte. „Er konnte gleich bei mir punkten mit seiner offenen und gesprächi- gen Art…und natürlich mit seinem italienischen Charme“, lacht Mona. Vincenzo ging es ähnlich, Mona entsprach genau seinen Vorstellungen einer Traumfrau: jung, sportlich, groß und tempe- ramentvoll. Ein Volltreffer auf beiden Seiten. Der offizielle Pärchenstatus war nur noch Form- sache. Bald schon wurde Mona die Ehre zuteil, Vincenzos Heimat Sizilien kennenzulernen. An diese Reise denkt sie heute noch gerne zurück. Vincenzo nahm sie zumKlettern und Bergsteigen in den Bergen Siziliens mit, bezwang mit ihr den Ätna und stellte sie seiner Familie vor. Dort fühlte sie sich gleich wie zuhause: „Obwohl ich damals noch kaum italienisch gesprochen habe, ge- schweige denn sizilianisch, waren alle total herz- lich, haben mich mit Essen undWein überhäuft und mich wie ein Familienmitglied behandelt.“ DER ANTRAG AUF HOHER SEE Um seiner Liebsten das Ja-Wort zu entlocken, hatte sich Vincenzo etwas ganz Besonderes überlegt. Eines Tages imMai 2020 stand er plötzlich vor Mona mit der Bitte, dass sie sich das kommende Wochenende freihalten sollte. „Eigentlich hasse ich Überraschungen“, erzählt Mona lachend. „Und ich war total beschäftigt mit meinem Studio. Aber ihm zuliebe habe ich den Spaß mitgemacht. Neugierig, wie ich bin, habe ich ihn auf der Autofahrt mit Fragen gelöchert, aber er hat nichts verraten. Auf die Idee, dass er mir einen Antrag machen könnte, bin ich gar nicht gekommen.“ Nach einer gefühlten Ewigkeit voller Neu- gier und erwartungsvoller Spannung führte ihr Weg sie schließlich an das von Vincenzo auserkorene Ziel, den schönen Königssee im Berchtesgadener Land. Dort angekommen liehen sie sich ein Ruderboot aus und ruderten zu zweit auf den See hinaus. Mona genoss das Alpenpanorama und die Zweisamkeit. „Als wir mitten auf dem See waren, hat er auf einmal einen Brief herausgezogen. Er schreibt mir oft Liebesbriefe, deshalb habe ich auch da noch nichts von dem Antrag geahnt. Dann hat er um meine Hand angehalten. Nach seiner Frage hat er mir gesagt, ich hätte zwei Optionen: Entweder JA sagen oder denWeg zurück schwimmen – ich habe mich für das JA entschieden.“ "AMORE PER SEMPRE" An ihrem großen Fest-Tag ließen Mona und Vin- cenzo das italienische Lebensgefühl hochleben. Passend dazu stand der Tag ganz unter demMot- to „Amore per Sempre“: Ein sizilianischer Cate- rer reichte italienische Spezialitäten, eine italie- nische Band verströmte italienische Lebenslust, Olivenbäume und –zweige schmückten die Feier- location im Schloss Pörnbach und das Brautpaar übergab typisch italienische Bonboniere. Der Tag begann mit der freien Trauung im barocken Kongregationssaal in Neuburg. Mona erinnert sich gerne an diesen Moment zurück: „Der erste Anblick, als wir den riesigen Barocksaal betraten, der in diesem Augenblick ganz uns gehörte, war sehr emotional für uns beide.“ Nach der Trauung in Neuburg ging es zum Feiern weiter in das nahe gelegene Schloss Pörnbach zur Eröffnung der Feierlichkeiten. Nach einigen witzigen Einlagen von Familie und Freunden – ein paar Freunde spielten zum Beispiel die Lovestory von Mona und Vincenzo noch einmal nach, inklusive Ätna-Besteigung und Heiratsantrag auf dem Königssee – danach folgte ein Drei-Gänge-Menü. Die Hochzeitstorte wurde traditionell erst am späten Abend angeschnitten und natürlich wurde bis in die Nacht hinein getanzt, gelacht und gefeiert. „Der ganze Tag war total entspannt, genau, wie wir es uns gewünscht hatten“, erzählt uns Mona. „Es war so schön, wie- der alle zusammen unbeschwert feiern zu kön- nen, mit all den Menschen, die wir lieben und die wir teilweise lange nicht mehr gesehen hatten.“ Wedding Planning - jede Hochzeit individuell und einzigartig! Catering - gehobene italienische Küche vom Aperitif bis Hochzeitstorte! Ristorante Piatto d’oro Ingolstädter Straße 42 86529 Schrobenhausen piatto.doro@web.de Ristorante Perla d’oro Hauptstraße 52 86641 Rain/Lech perla.doro@web.de

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