Karrierestart - duales Studium
KARR IERESTART 25 Nach dem Notgroschen kann man für die schönen Dinge im Leben sparen – etwa eine Reise oder ein Traumauto. Auch für bald erfüllbare Wünsche sei ein zusätzliches Tagesgeldkonto sinnvoll. Denn: „Festgeld oder ein Sparbrief, wo Sparer eine bestimmte Zeit nicht an ihr Geld herankommen, bringen kaum mehr Zinsen“, sagt Hammer. Schon jetzt ans Alter denken Berufsanfänger sollten an die Altersvorsorge denken. „Es ist klug, früh anzufangen“, emp- fiehlt Heise. „Wer von seinem Arbeitgeber ver- mögenswirksame Leistungen erhält, kann die dafür nutzen.“ Zwar sind maximal 40 Euro im Monat vom Chef nicht viel, aber das Geld ist ge- schenkt. Es muss in spezielle Verträge fließen. Heise rät jungen Leuten zu einem VL-Sparplan mit ETFs – also mit börsengehandelten Fonds, die einen Index nachbilden. „Das lohnt sich mehr als ein klassischer Banksparplan. Selbst diese kleinen Summen bringen dann etwas Rendite“, erklärt Heise. Mehr Rendite rausholen Ein VL-Sparplan allein reicht nicht als Vorsorge. Bei einem ETF-Sparplan können Berufseinstei- ger die Zeit für sich arbeiten lassen. Das Geld sollte mindesten zehn oder 15 Jahre liegen blei- ben. Über so viele Jahre lassen sich Schwankun- gen an den Börsen aussitzen. Wichtig dabei, das Risiko minimieren. Sparer sollten daher einen ETF auf einen weltweiten Index wählen, etwa den MSCI World. Vorteil eines ETF-Sparplans: Anleger sind sehr flexibel. Schon kleine Beträge sind möglich, diese können sie jederzeit auf- stocken oder reduzieren. Online-Brokern holen das Depot auf das Smart- phone. Solche Anbieter sind mittlerweile sehr kostengünstig. Allerdings bestehe da die Gefahr, dass Anleger an der Börse zocken. Viel sinnvoller für die Rendite sei es laut Hammer aber: den Sparplan langfristig durchzuhalten – in guten und schlechten Börsenphasen. (Annika Krempel, dpa) Foto: Christin Klose/dpa-tmn
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