Bauen und Wohnen
6 Bauen und Planen 7 Bauen und Planen Das Homeoffice clever einplanen Vier Tipps für die Integration eines Arbeitszimmers in den Grundriss Arbeiten in den eigenen vier Wänden wird für viele Beschäf- tigte und Selbstständige zuneh- mend Normalität. Um nicht mit aufgeklapptem Laptop am Kü- chentisch zu sitzen, wie es wäh- rend der Pandemie häufig prakti- ziert wurde, planen immer mehr Bauherren das Arbeitszimmer gleich mit ein. So können indivi- duelle Wünsche in den Grundriss einfließen. Wer früh und clever plant, muss später nicht improvisieren oder umbauen. Hier sind Tipps für ein maßgeschneidertes Arbeitszim- mer, das auf die eigenen Bedürf- nisse zugeschnitten ist: Muss kein Kellerkind sein Bei regelmäßiger Arbeit im Homeoffice empfiehlt sich ein ei- gener Raum, der mindestens acht Quadratmeter groß ist. Er sollte Platz für einen oder mehrere Schreibtische, technische Aus- stattung, genügend Stauraum und eventuell weitere Sitzmöbel bieten. Optional kann der Ar- beitsbereich über ein eigenes WC und einen separaten Zugang ver- fügen. Das heimische Büro muss keineswegs im Dachgeschoss oder Keller liegen. Um ungestört arbeiten zu können, genügt eine wenig frequentierte Stelle mit klarer Abgrenzung zum Wohn- und Kochbereich. Tageslicht und eine gute Raumausleuchtung he- ben die Stimmung und steigern die Konzentration. Große, am besten mehrere Fensterflächen lassen Licht in den Raum, vor- sorglich sollte ein Sonnenschutz mitgedacht werden. Blendungen vermeiden Der wiederkehrende Blick ins Grü- ne tut Kopf und Seele gut. Steht der Schreibtisch seitlich zum Fenster, werden Blendungen und Bildschirmspiegelungen vermie- den. Das i-Tüpfelchen: Ein direk- ter Zugang zum Garten ermög- licht Pausen an der frischen Luft und den schnellen Umzug auf die Terrasse. Auf Flexibilität setzen Wer zukunftsfähig bauen möchte, setzt im Büro bei der Elektropla- nung auf Flexibilität und Erweite- rungsfähigkeit. Dazu gehören ausreichend viele Steckdosen, eventuell auch USB-Steckdosen, Kabelkanäle und die weitsichtige Planung des Internetanschlusses mit eigenem Netzwerk oder leis- tungsstarkem WLAN. Elektroin- stallationsrohre mit integrierter Datenleitung erlauben es, nach- träglich Kabel und Kommunikati- onsanschlüsse zu verlegen. Wohlfühlambiente Die Gestaltung des Arbeitsraums sollte den persönlichen Vorlieben entsprechen. Neben einem ergo- nomischen Arbeitsplatz schaffen helle Wandfarben, passende Mö- bel, Pflanzen und Bilder ein anre- gendes Ambiente. Eventuell braucht es repräsentative Aspek- te, um Eindruck bei Videokonfe- renzen zu machen. (djd) Klar, schlicht, schnörkellos: Mit rechtzeitiger Planung entsteht ein professionelles Arbeitszimmer, das auf die eigenen Ansprüche und Vorlieben zugeschnitten ist. Der Schreibtisch steht am besten seitlich zum Fenster, eine Jalousie schützt vor zu viel Sonne. Foto: djd/Helma Eigenheimbau Von A+ bis H Der Energieausweis – eine kleine Farbenlehre Der Energieausweis gibt an, wie es um den energetischen Zu- stand einer Immobilie bestellt ist. Daraus lassen sich auch die künftigen Energiekosten ablei- ten. Wer eine Wohnung oder ein Haus verkaufen oder neu vermieten möchte, benötigt einen Energie- ausweis. Anhand der darin aufge- führten Kennzahlen können die künftigen Mieter oder Eigentümer besser ableiten, welche Energie- kosten auf sie zukommen. Verschiedene Arten von Energieausweisen Einige dieser Kennzahlen müssen bereits schon in der Immobilien- anzeige veröffentlich werden. In der Praxis unterscheiden sich Energieausweise von Bestandsge- bäuden und Neubauten. Wird der Ausweis im Bestand erstellt, do- kumentiert er den Zustand des Gebäudes im Moment der Ausstel- lung. Bei Neubauten oder nach einer umfangreichen Sanierung muss zusätzlich im Energieaus- weis nachgewiesen werden, dass wichtige gesetzliche Vorgaben zur Energieeffizienz eingehalten werden. Nach der Ausstellung ist der Ausweis dann zehn Jahre lang gültig. Bei Bestandsgebäuden wird der Energiebedarf anhand des durchschnittlichen Energie- verbrauchs der vergangenen drei Jahre ermittelt. Es handelt sich also um einen Verbrauchsausweis. Zudem enthält der Ausweis eines Bestandsgebäudes zusätzlich Empfehlungen zur kostengünsti- gen energetischen Sanierung. Für Neubauten oder Gebäude mit län- gerem Leerstand wird der Ener- giebedarf rechnerisch bestimmt. Hier handelt es sich dann um ei- nen „Bedarfsausweis“. Ein deutschlandweiter Vergleich ist möglich Unabhängig von der Berechnungs- methode sollten Energieausweise die Möglichkeit bieten, die ener- getische Beschaffenheit von Ge- bäuden deutschlandweit zu ver- gleichen. Wichtigste Kennzahlen auf dem Energieausweis sind der Endenergiebedarf oder -verbrauch in Kilowattstunden pro Quadrat- meter. Außerdem werden Energie- effizienzklassen von A+ bis H an- gegeben. So wissen künftige Mie- ter oder Hausbesitzer anhand ei- ner Farbskala (A+ ist grün, H tief- rot), wie energieeffizient das Ge- bäude ist. Hier ist zu beachten, dass die Berechnung der Energie- effizienzklassen seit November 2020 nach den Vorgaben des Ge- bäudeenergiegesetzes (GEG) durchgeführt wird. Entsprechend strenger sind die Vorgaben. So kann ein Gebäude, das nach der alten Energieeinsparverordnung (EnEV) klassifiziert wurde, noch im grünen Bereich liegen, wäh- rend die Neuberechnung schon Gelb oder Rot anzeigt. (txn) i Weitere Informationen: www.verbraucherzentrale- energieberatung.de Ein Energieausweis stellt den energetischen Zustand einer Immobilie dar. Er muss zur Verfügung stehen, bevor das Gebäude verkauft oder vermietet wird. Foto: vzbv/Belchonok/123rf Gemeinsam planen wir Ihre Finanzierung für den Bau oder Kauf Ihrer Immobilie. Vereinbaren Sie Ihren Termin unter Telefon 08741 302-0 Ihre Experten rund um die Baufinanzierung Jetzt Termin vereinbaren. vrbank-isar-vils.de Filip Huber Martin Breiteneicher Karl Schwinghammer Bernd Dirnberger Andreas Rödig Max Stiftner Reiner Schiele Klaus Brauner Alfred Brandstetter Leo Bautenschutz GmbH & Co. KG Bräustraße 21 | 84568 Pleiskirchen Fon: 08635.693 99 33 | Fax: 08635.693 99 34 info@leo-bautenschutz.de | www.leo-bautenschutz.de Trockenlegung Rissinjektion Kellerinstandsetzung Schimmelbekämpfung Für Klimaschutz und Wohngesundheit! 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