Bauen und Wohnen
8 Bauen und Einrichten mit Holz 9 Elektro Damit Strom kein Luxus ist Steckdosen kann man in der Küche nie genug haben Viele Wohnungen und Häuser ha- ben für heutige Ansprüche zu wenige Steckdosen. Wer saniert oder neu baut, sollte daher reichlich Steckdosen einplanen – insbesondere in der Küche. Wo täglich gekocht wird, brau- chen Spülmaschine, Kühlschrank, Herd, Dunstabzugshaube, Mikro- welle aber auch Kleingeräte wie Kaffeemaschine, Toaster, Wasser- kocher und Mixer ihren An- schluss. Was man mindestens braucht Orientierung für die Planung bie- ten Normen wie die RAL-RG 678. Sie empfiehlt als Mindestausstat- tung 17 Steckdosen in der Küche. Darauf weist die Initiative Elek- tro+ hin. Ausstattungswert 2, der aktuell üblich sei, sieht 21 Steck- dosen sowie eine Telefonan- schlussdose und eine Antennen- steckdose für Multimedia-Anwen- dungen vor. Gib es eine Essecke in der Küche, sollte dort eine wei- tere Steckdose eingeplant wer- den. Zum Vergleich: Küchen in Ei- genheimen sind laut Elektro+ durchschnittlich mit circa acht Steckdosen ausgestattet, in Miet- wohnungen seien es weniger. Wer nichts an der Elektroinstallation verändern kann oder möchte, sollte von der Nutzung von Mehr- fachsteckdosen absehen, raten die Experten. Sie können dünne Anschlussleitungen leicht über- lasten. Im schlimmsten Fall droht ein Brand. (dpa/tmn) Lieber zu viel Steckdosen unter und über der Küchen-Arbeitsplatte, als zu wenige. Foto: olgapkurguzova - stock.adobe.com Parkett – der Boden mit Geschichte Ein Klassiker, der sich immer wieder neu erfindet Parkett hat eine lange Geschich- te, gilt als natürlich und wohn- lich. Gleichzeitig denken aber manche, ein Holzboden sei anti- quiert. Mitnichten. Der nachhaltige Klassiker unter den Bodenbelägen punktet immer wieder mit neuen Verlegemustern und Designs. Holzböden sind in Europa seit dem Mittelalter bekannt. Waren es im 13. Jahrhundert noch grob gehobelte Bohlen, die nebenei- nander gelegt wurden, begann man ab dem 16. Jahrhundert, Dielen mit Nut und Feder zu ver- legen. Parkett in seiner heutigen Form hielt vor rund 250 Jahren mit dem Beginn der Industriali- sierung Einzug in die Wohnhäu- ser. Natürlicher Werkstoff Warum Parkettböden moderner denn je sind, erklärt Michael Schmid, Vorsitzender des Ver- bands der deutschen Parkettin- dustrie (vdp): „Bis heute werden Parkett- und Dielenböden aus dem nachhaltigen Naturprodukt Holz gefertigt. Ab den 1950er Jahren kamen spezielle Lack- und Öl-Oberflächen hinzu, die einen Parkettboden pflegeleicht und damit für jedermann interessant machen.“ Holz lebt und atmet Holz trägt zu einem gesunden Raumklima bei. „Einmal verlegt, lebt und atmet das Holz als na- türlicher und lebendiger Werk- stoff auch nach der Verarbeitung weiter“, sagt Schmid. Der Holzbo- den reagiert auf Raumtemperatur und schwankende Luftfeuchte, indem er die Feuchtigkeit auf- nimmt und abgibt. Dabei ist Holzparkett langlebig. Da ein Bo- den aus Echtholz mehrfach aufge- frischt und renoviert werden kann, hält er mitunter mehrere Jahrzehnte. Das schont Ressour- cen. Doch auch Parkettböden oder Holzdielen, denen man ihr Alter ansieht, strahlen authentische Gemütlichkeit aus und machen zum Beispiel den Vintage-Look perfekt. Spezielle Designs, wie eine Vintage Sägestruktur, die den Charakter der Hölzer unter- streicht, interpretieren den Klas- siker immer wieder neu. Neben Schiffsboden, Landhaus- dielen und Fischgrät-Muster ma- chen derzeit besondere Verlege- formen, bei denen etwa jede ein- zelne Diele aus unterschiedlichen Stäben besteht, den Charakter des Bodens aus. Nachhaltig und modern Mit „Parkett tut man sowohl et- was für sein persönliches Wohlbe- finden als auch nachhaltig etwas für die Umwelt. Was könnte noch moderner sein?“, schließt Experte Michael Schmid ab. Damit kann man mit diesem langlebigen Ma- terial eine Investition in die Zu- kunft tätigen, die über mehrere Generationen hält. (vdp/fs/wit) Parkett schafft eine natürliche Gemütlichkeit im Wohnzimmer. Fotos: HLC/Parador Reinhard K. Hofmann Münchener Str. 12 85368 Moosburg a.d. Isar Mobil: +49 (0) 171/ 8017813 E-Mail: info@moebel-art.info www.moebel-art.info Schreinermeister PHOTOVOLTAIK ENERGIESPEICHER LADESTATIONEN ENERGIEMANAGEMENT www. bauer-ne t z . de Referenzprojekt: VIP 96, Gilching IHR PARTNER FÜR ERNEUERBARE ENERGIEN UND ELEKTROMOBILITÄT BAUER ist einer der größten Errichter von Elektroanlagen in Deutschland. Mit maßgeschneiderten Lösungen auf dem neuesten Stand der Technik machen wir Gebäude intelligenter, effizienter und sicherer. Ob Ladestation für Ihr E-Fahrzeug, Photovoltaikanlage oder Energiespeicher, gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir die passende elektrotechnische Infrastruktur für Ihr Gebäude. Sprechen Sie uns an! Ihr Ansprechpartner: Alexander Rott (Projektleiter) E-Mail: elektromobilitaet@bauer-netz.de Telefon: 08086 9300-0
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