Bauen und Wohnen

12 Bauen und Planen 13 Bauen und Planen Instandhaltungsrücklage bilden Schutz vor hohen Sonderumlagen Immobilien brauchen ab und an ein wenig Pflege. Bauliche Maßnahmen können aber schnell ins Geld gehen. Eigentümergemein- schaften sollten deshalb regelmäßig Geld beiseite legen. Ein neues Dach oder eine neue Schließanla- ge – Instandhaltungsmaßnahmen an Gebäu- den können teuer werden. Damit Wohnungs- eigentümer nicht jedes Mal eine Sonderum- lage zahlen müssen, werden in der Regel so- genannte Instandhaltungsrücklagen gebil- det, heißt es in dem Ratgeber-Buch „Eigen- tumswohnung“. 0,8 bis ein Prozent Rücklage Die Höhe der Umlage variiert und hängt un- ter anderem von der Größe und dem Alter der Wohneigentumsanlage ab. Auch die Aus- stattung des Gebäudes spielt eine Rolle. Ver- fügt das Haus zum Beispiel über einen Auf- zug oder ein Schwimmbad, muss auch das bei der Bildung der Rücklage berücksichtigt werden. Eine Faustformel für neue Wohnan- lagen besagt, dass rund 0,8 Prozent bis 1 Prozent des Kaufpreises in die Instandhal- tungsrücklage eingestellt werden sollten. Geld ist zweckgebunden Verwendet werden darf das Geld nur für In- standhaltungsmaßnahmen oder zur Durch- führung kleinerer Reparaturen. Grundsätz- lich nicht eingesetzt werden dürfen die Mit- tel zur Finanzierung anderer Kosten, zum etwa Heizölkosten. Die Rücklagen dürfen auch nicht ohne weiteres ganz oder bis auf einen minimalen Betrag aufgelöst werden. Die Rücklage muss grundsätzlich sicher an- gelegt werden. In Frage kommen zum Bei- spiel Sparkonten, Geldmarktfonds oder Fest- geldkonten, damit zumindest über einen Teil des Geldes kurzfristig verfügt werden kann. Obwohl die Bildung der Rücklage die Haus- geldzahlungen in die Höhe treibt, ist es sinnvoll, das Polster anzusparen. Die Rück- lagen bieten einen gewissen Schutz vor ho- hen Sonderumlagen, die notwendig werden, wenn wichtige Arbeiten ansonsten nicht be- zahlt werden können. Übrigens: Wer seine Eigentumswohnung verkauft, hat keinen An- spruch auf Auszahlung seines Anteils an der Instandhaltungsrücklage. (dpa/tmn) Um Instandhaltungen zu finanzieren, wer- den in Eigentumsanlagen meist Rücklagen gebildet. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn Hitzefrei im Dachgeschoss Mit Dämmung und Sonnenschutz für ein angenehmes Raumklima sorgen Auf der Suche nach einem Platz für das Homeoffice fällt die Wahl häufig auf das Dachgeschoss. Unter den Schrägen schlum- mert oft eine ungenutzte Raumreserve. Vo- raussetzung dafür ist allerdings eine gute Wärmedämmung, da es sonst an heißen Ta- gen schnell unangenehm und stickig wer- den kann. Bis auf 80 Grad kann die Sonne die Oberflä- che der Dacheindeckung aufheizen. Die Wär- me strahlt bis in die darunter liegenden Räume. An konzentriertes Arbeiten kann man kaum denken. Eine Kombination aus hochwertiger Dämmung und geeigneten Sonnenschutzlösungen sorgt für Abhilfe und macht das Obergeschoss zu jeder Jahreszeit bewohnbar. Die Sommerhitze effektiv aussperren Die Dämmung des Dachs trägt zu jeder Jah- reszeit zu einem ausgeglichenen Klima bei: Im Winter hält sie die Heizwärme im Raum, im Sommer verhindert sie als Wärmeschutz ein unangenehmes Aufheizen. Empfehlens- wert ist eine Aufsparrendämmung, die wie eine geschlossene Haube lückenlos auf das Dach gelegt wird und somit eine besonders effektive Wirkung aufweist. Gerade bei der nachträglichen Dämmung sind Materialien gefragt, die eine hohe Leistung bei mög- lichst schlanken Aufbauten ermöglichen. Produkte aus nachwachsenden und recycel- ten Rohstoffen bestehen aus Materialien wie Blät- tern, Stängeln und Mu- schelkalk. Zudem wird eine gesunde Raumluft gefördert, da die Dämm- schicht keine belasten- den Stoffe wie Bindemit- tel oder Zusatzstoffe ge- gen Schädlinge und Schimmel enthält. Die Wirkung der Dach- dämmung an heißen Sommertagen ist noch effektiver, wenn auch an Fenster, Giebel und Gau- ben gedacht wird. Dort empfehlen sich Sonnen- schutzlösungen, welche die Sonneneinstrahlung aussperren und somit das Aufheizen der Räume verhindern. Besonders gut funktioniert das mit Elementen, die außen an den Fenstern angebracht werden. Der Sonnenschutz bietet ebenso in der kalten Jahreszeit seine Vorteile. Wird er bei Einbruch der Dunkelheit geschlossen, wenn die Temperatur sinkt, trägt dies dazu bei, Wärmeverluste über die Glasflächen zu verringern. So lässt sich auch an kalten Ta- gen im Zusammenspiel mit der Dämmung ein jederzeit angenehmes Raumklima im Ober- stübchen erreichen. (djd) Das Kinderzimmer ist häufig im Dachgeschoss. Eine wirksame Wärmedämmung trägt zu einem angenehmen Raumklima un- term Dach an heißen Tagen bei. Foto: djd/Paul Bauder RM Immobilien GmbH - Hallerhölzlweg 1 - 93455 Traitsching Tel: 0170/8065350 - 0163/6648416 E-Mail: info@rm-immobilien.net - www.rm-immobilien.net Bau von schlüsselfertigen Häusern Energetische Sanierung Dachgeschoss-Ausbau Verkauf Ihrer Immobilie Verkaufsberatung Home Staging Exposé Erstellung Energieausweis Umbaumaßnahmen BAUTRÄGER - GENERALUNTERNEHMER - MAKLER VOR ORT Unsere Leistungen IHR ANSPRECHPARTNER FÜR IMMOBILIEN DTP Vom K eller b is zum Dach! Hauptstraße 7 93194 Walderbach Tel. 0 94 64 / 91 10 77 info@todt-bau.de Todt Bau GmbH & Co. KG Planung • Rohbau Schlüsselfertigbau Pflasterarbeiten T: 09943 / 943 935 F: 09943 / 943 936 Wegenfelderstraße 35 93474 Arrach / Haibühl lohberger-bau@t-online.de www.lohberger-bau.de

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