Gesundheitsführer Region Landshut
9 gesund 2022 Dampfen statt Qualmen E-Zigaretten könnten ein möglicher erster Schritt zum völligen Rauchverzicht sein Für Raucher, die gar nicht vom Glimmstängel loskommen, könnten E-Zigaretten und Taba- kerhitzer ein Ansatz zur Entwöh- nung sein. Manche Gesundheits- risiken sinken dann. Die Ideallö- sung sind sie aber nicht. Der Umstieg auf E-Zigaretten kann aus Sicht eines Gefäßmedi- ziners ein erster sinnvoller Schritt auf dem Weg zum Rauch- verzicht sein – wenn die Entwöh- nung nicht auf anderem Weg ge- lingt. „Das Ziel jeder Strategie sollte der Rauchstopp sein, der Weg über die E-Zigarette beinhal- tet eine sofortige massive Risiko- reduktion“, sagt Prof. Martin Storck von der Deutschen Gesell- schaft für Gefäßchirurgie und Ge- fäßmedizin. „Rauchen ist der wichtigste Risi- kofaktor für das Entstehen und das Fortschreiten der Arterioskle- rose“, sagt Storck, „mit den Fol- gen eines Schlaganfalles, Herzin- farktes oder einer Amputation – insbesondere bei Diabetikern.“ Gesund sind die im Vergleich zur Zigarette harmloseren Alternati- ven aber nicht: E-Zigaretten und Tabakerhitzer gelten laut Bundes- institut für Risikobewertung ebenso als Suchtmittel. Ihr Dampf kann ebenso gesundheit- lich bedenkliche Substanzen ent- halten, und über die langfristigen Folgen für die Gesundheit ist noch wenig bekannt. Weniger Schadstoffe Mit Blick auf E-Zigaretten und Ta- bakerhitzer weist Gefäßmediziner Storck auf Übersichtsarbeiten der Organisation Cochrane hin, die sich für evidenzbasierte Gesund- heitsversorgung einsetzt und ver- fügbare Literatur entsprechend bewertet. In denen konnte ge- zeigt werden, „dass im Dampf von E-Zigaretten und auch von Tabak- erhitzern relevant weniger Schad- stoffe enthalten sind als in Ziga- rettenrauch. Die Größenordnung liegt bei 90 bis 95 Prozent weni- ger.“ Daher wäre ein hundertpro- zentiger Umstieg auf E-Zigaretten eine Option für Raucher, die an- sonsten nicht vom Rauchen weg- kommen, so Storck. Storck stellt klar: „Natürlich bleibt die komplette Rauchent- wöhnung das Ziel.“ Das Problem: „Nach teils jahrzehntelangem Rauchen ist es schwierig, von heute auf morgen das Rauchen komplett aufzugeben – etwa nach einem Herzinfarkt oder einer Lun- genentzündung.“ Der Umstieg auf E-Zigaretten kann aus Sicht des Mediziners und seiner Fachgesellschaft dann zumindest gewisse Gesundheits- risiken mindern. (dpa/tmn) E-Zigaretten sind mit Blick auf die Gefäßgesundheit im Ver- gleich zu Zigaretten das kleinere Übel. Harmlos sind sie des- halb aber nicht. Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn Die Patienten erwartet eine hochfunk- tionelle, moderne und zugleich stilvolle Praxis mit der Möglichkeit der direkten gemeinsamen Betreuung durch die drei erfahrenen Fachärzte, die zudem in enger Kooperation belegärztlich im Achdorfer Krankenhaus tätig sind. Zusammen mit ihrem Kollegen Dr. med. Walter Kafka decken die Dokto- ren Florian Sauer und Privatdozent Nicolas Langwieser das gesamte Spek- trum der nichtinvasiven und invasiven Kardiologie sowie der Angiologie ab. Unterstützt werden sie dabei von Frau Dr. med. Cindy Sebald als Assistentin im ambulanten und stationären Sektor. Zudem bietet die Praxis als einzige im gesamten süddeutschen Raum die soge- nannte EECP-Methode an, deren hoch- modernes, nichtinvasives Verfahren den Körper dazu animieren kann, neue Gefä- ße wachsen zu lassen. So können durch die EECP selbst Symptome von Herzer- krankungen, die als nicht mehr therapier- bar gelten, gelindert werden. Außerdem gibt es mit der EECP-Therapie die Mög- lichkeit, Long-Covid-Symptome zu be- handeln und deutlich zu reduzieren. Wir beraten Sie gerne! Das Cardio Centrum im Ärztehaus bringt beide Aspekte zusammen: eine moderne Facharztpraxis, die wesent- lich zum Wohfühlcharakter der Patien- ten beiträgt, und ein Ärzteteam, be- stehend aus absoluten Spezialisten, das mit einer hochmodernen techni- schen Ausstattung auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung dafür sorgt, dass sich die Patienten in besten Händen befinden! Dr. med. Florian Sauer PD Dr. med. Nicolas Langwieser Dr. med. Walter Kafka FÄ für Innere Medizin und Kardiologie – interventionelle Kardiologie – Gemeinschaftspraxis Priv. Doz. med Nicolas Langwieser, Dr. med. Walter Kafka, Dr.med. Cindy Sebald, Dr. med. Florian Sauer Achdorfer Weg 5 | 84036 Landshut Fon 0871.4 30 30 - 0 oder 0871.2 20 07 Fax 0871.4 30 30-24 oder 0871.27 46 20 praxis@landshut-kardiologie.de www.landshut-kardiologie.de Öffnungszeiten: Mo. | Di. | Do. 8 – 12 Uhr u. 13 – 17 Uhr Mi. | Fr. 8 – 12 Uhr Termine nach telefonischer Vereinbarung und Notfälle jederzeit! ANZEIGE
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