espresso - März 2022
ѵƏ POSITIV BLEIBEN C ŊN;]-m]
Ѵoub-m b1h ]Ѵ-0| -m 7;m Ѵ-vv;m;u_-Ѵ| 7;u "1_-m;u M it dem 26-jährigen Florian Pick hat der FC Ingolstadt in derWinterpause einen erfah- renen Offensivspieler geholt, der die Schanzer bei der Mission Klassenerhalt unterstützen soll. Was er sich mit seinem neuen Team vorgenommen hat, warum er seine Fußballschuhe schon fast an den Nagel gehängt hätte, warum seinen Unterarm ein Löwen-Tattoo ziert und vieles mehr verrät der gebürtigeWittlicher im espresso-Interview. Du bist auf Leihbasis in der Winterpause zum FCI gekommen – was hat dich an einemWech- sel zu den Schanzern gereizt? Ich habe in Heidenheim nicht die Spielpraxis bekommen, die ich mir erhofft hatte, wollte mich aber gerne weiterentwickeln und hatte daher um eine Leihe gebeten. Für die Anfrage von Ingol- stadt habe ich mich dann sehr schnell entschieden, weil der FCI schon früh Interesse gezeigt und hier einfach alles gepasst hat. Beim FCI ist dir direkt der Sprung in die Startelf und im dritten Match dein erstes Zweitligator gelungen – eigentlich ein super Einstand, wenn die Tabellensituation nicht wäre… Ich habe mich über das Vertrauen des Trainers gefreut und natürlich war es für mich schön, mein erstes Zweitligator zu erzielen. Auch wenn der aktuelle Tabellenstand nicht passt, nutzt es uns aber nichts, dauernd nur auf Punkte oder Ränge zu schauen. Zuletzt habt ihr fünf Zähler aus drei Spielen ge- holt. Trotz des Aufwärtstrends ist der Rückstand auf den Relegationsplatz auf zehn Punkte angewachsen. Wie zieht man Motivation aus so einer verfahrenen Situation? Wir müssen den Sieg in Nürnberg als Maßstab nehmen, daran anknüpfen und auf unser dort gezeigtes gutes Umschaltspiel und die Kompakt- heit setzen. Wenn wir weiter Punkte einfahren, wird die Tabellensituation auch wieder enger und Mannschaften, die nicht kontinuierlich mit den Abstiegsplätzen konfrontiert waren, werden vielleicht nervös, während für uns als Tabellen- vorletzter jeder Sieg ein Erfolg ist und Selbstver- trauen bringt. Es könnte amEnde eine mentale Geschichte werden. Du selbst hast schon oft mit Mentaltrainern zusammenarbeitet - kannst du diese Erfahrun- gen jetzt nutzen? Durch meine Erfahrungen kann ich in dieser Hinsicht schon vorneweg gehen und das Team ein Stückweit mitnehmen, um uns gegenseitig zu pushen. Man muss einfach immer positiv bleiben und sich klar machen, dass auch das vermeintlich Unmögliche möglich ist. Wenn man gemeinsam daran glaubt und jeder nicht hundert, sondern hundertzehn Prozent gibt und an sein Maximum geht, kann unser Ziel noch gelingen. Was lässt dich noch an den Klassenerhalt glauben? Vor allem glaube ich, dass der Verein mit Rüdiger Rehm als Trainer einen echten Glücksgriff getätigt hat. Er weiß und lebt vor, wie man mit dieser Situation umgeht und dass es darauf ankommt, von Spiel zu Spiel zu denken. Was habt ihr euch für die kommende Partie INTERVIEW: SABINE KACZYNSKI espresso
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