Straubing Tigers
im fokus Straubing Tigers Playoffs 2022 BRUDER STRAUBINGER GEBÄUDEREINIGUNG GmbH Wir drücken den Tigers die Daumen! Baureinigung | Glas- & Fassadenreinigung | Solarreinigung | Sonder- reinigung | Taubenabwehr | Unterhaltsreinigung | Winterdienst ü c Stra - s viel Erfol y- 2 Ihr Malteser-Team vom Sanitätsdienst im Stadion. Wir drücken die Daumen E I S CENT E R 2000 Wir wünschen den Tigers alles Gute! Bahnhofstraße 13 | 94315 Straubing Telefon 09421/ 81972 P H Y S I O - P A R T N E R D E R w . r e h a - s t r a u b i n g w w . d e S T R A U B I N G T I G E R S www.steuercompany.com Gemeinsam erfolgreich. Gustav-Hertz-Straße 6 - 8 · 94315 Straubing Telefon 09421 / 1848 - 0 · Fax 09421 / 1848 - 18 dach@leutner-gruber.de · www.leutner-gruber.de Wir wünschen viel Erfolg! Wir schaffen Erlebnisse! www.ausstel lungs-gmbh.de Wir gratul ieren zum Play-of f-Einzug! Mobiler Torwart, DEL-Routinier, Linksfänger: Sebastian Vogl. Ein ungleiches Duo Dass die Straubing Tigers mit zwei starken, aber völlig unterschiedlichen Torhütern in die Playoffs gehen, könnte sich als großer Vorteil erweisen. „Das macht uns unberechenbar für den Gegner“, sagt Routinier Sebastian Vogl Von Sebastian Groß D ie Straubing Tigers gehen mit einem Duo zwischen den Pfosten in die DEL- Playoffs, wie es auf den ersten Blick unterschiedlicher kaum sein könn- te. Da ist auf der einen Seite der 1,80 Meter kleine DEL-Routinier Sebastian Vogl, der seinen Wert für das Team der Niederbayern in den vergangenen Jahren immer wieder unter Beweis gestellt hat. Und auf der anderen Seite ist da der 1,98-Meter-Hüne und DEL-Neuling Tyler Parks, der nach verpatztem Ligadebüt die Tigers mit Glanzleis- tungen in Serie zur sicheren Viertel- final-Qualifikation getragen hat. Ein ungleiches Duo, das für jeden Gegner schwer auszurechnen ist – und genau das soll in den Playoffs zum Faustpfand der Niederbayern werden. „Ich kann noch nicht sagen, wer spielt, aber mit Tyler verstehe ich mich super, er ist unglaublich kolle- gial“, so die anerkennenden Worte von Vogl über seinen neuen Kolle- gen im Straubinger Gehäuse. Dabei sind die beiden Torhüter nicht nur in ihrer Erscheinung, sondern auch in ihrer Spielweise beinahe konträr. „Tyler und ich sind sehr unter- schiedlich“, bestätigt auch Vogl. „Er ist sehr groß, kann seinen Kör- per gut einsetzen und ist ein selte- ner Rechtsfänger. Ich bin klein, et- was mobiler und bringe viel Erfah- rung aus der Liga mit“, so die Kurz- analyse des 35-Jährigen, der seit 2017 in Straubing spielt. „Man kann sich auf keinen von uns wirklich einstellen“ Der DEL-Routinier ist sich si- cher: „Das macht uns unberechen- bar für den Gegner und das kann sehr unangenehm werden, wenn man sich auf keinen von uns so wirklich einstellen kann.“ Liegt der Vorteil der Niederbayern 2022 also nicht in einer klaren Nummer eins, sondern in der Unberechenbarkeit eines sehr starken Duos? In der Tat macht es als Stürmer durchaus ei- nen Unterschied, ob vor ihm im Ge- häuse des Gegners ein knapp zwei Meter großer Hüne steht oder ein mobiler Schlussmann mit wiesel- flinken Reflexen. Noch bedeutender ist jedoch die Tatsache, dass der eine Rückhalt der Tigers die Pucks mit links einsaugt, während sie der andere mit rechts wegfischt. Man muss kein Taktikfuchs sein, um zu verstehen, dass diese Voraussetzun- gen die Aufgabe des Goalie-Scouts beim Gegner ungemein erschweren. Dazu kommt, dass sowohl Vogl als auch Parks in den vergangenen Wo- chen kaum Schwächen zeigten, weshalb sich Vogl sicher ist: „Wir sind fit und gut drauf – das können wir zu unserem Vorteil nutzen.“ Dietls Geschichte ist die wohl bewegendste dieser Hauptrunde Und so stehen die Niederbayern auf einer Position, die besonders in der ersten Saisonhälfte mitunter eine Großbaustelle war, rechtzeitig zum Start in die Playoffs so gut da wie noch nie in dieser Spielzeit. Mit großen Hoffnungen war im vergan- genen Sommer die Verpflichtung von Tomi Karhunen verbunden, der mit reichlich Europa-Erfahrung und drei Meistertiteln in Finnland Anfang Juli als neue Nummer eins im Straubinger Gehäuse präsentiert wurde. Doch das Kapitel des Finnen in Niederbayern war eines, bei dem sich früh abzeichnete, dass es kein Happy End geben würde. Der in- zwischen 32-Jährige wirkte nicht selten wie ein Fremdkörper im Team und konnte bei seinen 24 Einsätzen so gut wie nie restlos überzeugen. Zehn Siegen standen 14 Niederla- gen gegenüber, eine Fangquote von 88,7 Prozent macht deutlich, dass Karhunen nur selten der erhoffte Rückhalt für das Straubinger Team war. Und so folgte Mitte Februar der – wohl unvermeidliche – Abschied aus der Gäubodenstadt und der Finne wechselte nach Kärnten zum Villacher SV, wo seine Fangquote im Übrigen nicht besser wurde. Der abrupte Abflug von Karhu- nen bereitete zunächst die Bühne für Philipp Dietl, dessen Geschichte wohl die bewegendste der abgelau- fenen DEL-Hauptrunde war. Der erst 17-jährige Nachwuchs-Natio- naltorhüter wurde ausgerechnet beim Derby in München während der Olympiapause von Beginn an ins kalte Wasser geworfen. Und was machte der Youngster, der zuvor noch nie eine Partie Senioreneisho- ckey gespielt hatte? Er beendete sein Profidebüt mit einem Shutout im Derby. Der 15. Februar 2022 – gewiss der emotionalste Abend in einer erneut packenden Hauptrun- de für die Tigers! (Fortsetzung auf der nächsten Seite) Hüne, DEL-Neuling, Rechtsfänger: Tyler Parks. Fotos: fotostyle-schindler.de 8A6LniQo
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