Landshuter Stadtmagazin

Basenfasten Warum ist Basenfasten gerade im Frühjahr sinnvoll? Fasten bedeutet der freiwillige Verzicht auf Nah- rungsaufnahme für einen begrenzten Zeitraum und gehört zu den ältesten Heilverfahren der Mensch- heit. Beim Basenfasten darf man zwar essen, je- doch wird dabei vollständig auf säurebildende Nahrungsmittel verzichtet. Basenfasten ist also eine milde Form des Fastens und damit ausgesprochen alltagstauglich. Gerade im Frühjahr, wenn sich die Natur im Wandel befindet, alles wieder zu neuem Leben und neuer Energie erwacht und wir von zunehmend wärmeren Temperaturen profitieren, unterstützt uns dieser Prozess des Reinigens, um fit und gestärkt ins neue Jahr zu starten. Welche Vorbereitungen muss ich treffen? Von Vorteil ist, die Basenfastenzeit in eine ruhige Phase zu legen, damit man Zeit zur Entspannung findet und nicht in Hektik verfällt. Je nachdem, wie die jeweilige Ernährung bislang zusammen- gesetzt war, erleichtert sich der Einstieg durch 1–2 Tage überwiegend basischer Ernährung. Man sollte dann zum Beispiel schon mal auf Kaffee und schwarzen Tee ver- zichten und einen hohen Gemüseanteil zu sich nehmen. Was den Einkauf betrifft, sollte man vorweg folgen- de Anschaffungen treffen: · reines Quellwasser (pro Tag sollten 2–3 Liter Wasser getrunken werden) · reine Kräutertees in Bio-Qualität · kaltgepresste Öle wie Olivenöl, Leinöl, Hanföl · Obst, Salat und Gemüse (möglichst nach Saison) · Gemüsebrühe (selbstgemacht und ohne Zucker oder Glucosesirup, Hefeextrakt oder Geschmacksverstärker) · frische Kräuter und Sprossen · Basensalz für Basenbäder Was darf ich, was muss ich, was geht gar nicht? Es werden rein basische Lebensmittel bevorzugt, Säurebildner hingegen sind zu reduzieren. Das heißt, die Lebensmittelauswahl fällt auf bunte Gemüse- und reife Obstsorten, die abwechslungsreich zum Einsatz kommen. Tabu sind jegliche Fertigprodukte, Zucker und Softdrinks, f B Fragen an Anja Rimböck, Ernährungs- beraterin in Landshut 26 | Ernährung Fotos: © shellygraphy, Adobe Stock / Lumixera