50 Jahre Landkreis Cham

11 50 Jahre Landkreis Cham Mindestens einmal je Legislatur trafen sich die Kreistage gegen- seitig. Ungezählte anlassbezoge- ne Treffen fanden auf Verwal- tungsebene statt. „Besondere Motoren waren neben den Land- räten die Ehrenamtsbeauftragten Karl-Heinz Sölch aus Cham und Achim Poick aus Bautzen. Durch dieses Engagement ging die Part- nerschaft in die Breite der Bür- gerschaften,“ führt der Bautzener Landrat weiter aus. Besondere Events waren, organi- siert durch die Kreissportbünde der beiden Landkreise, Europa- meisterschaften und Weltmeister- schaften, welche Kindermann- schaften beider Kreise austrugen. Cham war und ist ein Glücksgriff für den Landkreis Bautzen“, be- tont Harig. „Die Lage an der tschechischen Grenze ist ebenso kennzeichnend wie die ländliche Struktur beider Gebietskörper- schaften. Der Landkreis Cham war und ist mit ähnlichen Struktur- problemen befasst, wie der Kreis Bautzen. Das Wichtigste war und ist aber die Mentalität der Men- schen und eine auf Gegenseitig- keit beruhende Gastfreund- schaft.“ Gastfreundschaft zeigt sich auch in gegenseitigen Ge- schenken, welche bei Besuchen natürlich auch nicht fehlen dür- fen. Cham überraschte den Part- nerlandkreis mit Archivfunden mit Bautzener Bezug. „Wir Baut- zener schenkten unter anderem eine Sonnenuhr aus Oberlausitzer Granit, welche ihren Platz vor der Kreisverwaltung in Cham fand“, erzählt Michael Harig. Auf die Frage nach guten Wün- schen für den Landkreis Cham zum 50-jährigen Bestehen ant- wortet Michael Harig: „Wir wün- schen dem Landkreis Cham und allen seinen Bewohnern, weitere erfolgreiche 50 Jahre. Frieden im Kleinen wie im Großen und Got- tes reichen Segen. Persönlich hoffe und wünsche ich sehr, dass die Partnerschaft weiterhin ge- pflegt wird, damit beide Gebiets- körperschaften in Einigkeit und Recht und Freiheit im Sinne aller Menschen erblühen.“ Landrat Franz Löffler zeichnet Michael Harig mit dem Kreisehrenzeichen des Landkreises Cham aus. Foto: Landratsamt Cham ANZE I GE Steckbrief Maurer (m/w/d) Ausbildung: 3 Jahre Karriere: Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüfter Polier, Maurer- und Betonbauermeister Verdienst: Lehrling 920,- € – 1.495,- € Geselle 3.500,- € Werkpolier 4.400,- € Beruf: Als Maurer zählst Du zu den Allroundern auf der Baustelle. Denn Du bist beim Bau eines Gebäudes von der Grundstein- legung bis zur Fertigstellung mit dabei – quasi vom Keller bis zum Dach. Anforderungen: Ständig neue Aufgaben auf wechselnden Baustellen Voraussetzungen: Technisches Verständnis, räumliches Vor- stellungsvermögen, Schwindelfreiheit Regionales Bauhandwerk punktet Das Bauhandwerk genießt wieder besond ers großes Vertrauen in Deutschland. Regional ität ist für das Bau- und Ausbauhandwerk Trum pf. Die Betriebe der Bau-Innung Cham haben oft schon seit vielen Generationen ihren Sitz in der Region, arbeiten in der Region und gewin nen ihre Lehrlinge und Mitarbeiter aus der Reg ion. Der Landkreis entwickelt sich wirtschaftlich und demografisch so gut, dass viel gebaut wer den muss. Der Vorteil der Innungsbetriebe: M an kennt, schätzt und braucht sie. Rund 65 Bau- und Ausbauhandwerksbet rie- be unterschiedlicher Größe und Ausricht ung sind im Landkreis Cham in der gleichnami gen Bau-Innung organisiert. Alle haben sich ein em hohen Qualitätsanspruch verschrieben und ver- binden bei ihrer Arbeit alte Bautraditionen mit modernsten Techniken. Wer einen regiona len Bauinnungsbetrieb beauftragt, erhält nicht nur eine hochwertige Handwerksleistung, sond ern stärkt auch die Wirtschaftskraft des Landkre ises und trägt zur Beschäftigungssicherheit bei. Eine fundierte Ausbildung am Bau sichert die Zukunft Die Mehrheit der Lehrlinge am Bau wird von in- habergeführten, mittelständischen Unternehm en ausgebildet und sind weit überwiegend zuf rie- den mit ihrer Ausbildung. Das macht deutl ich, wie sehr das Baugewerbe seine gesellschaftli che Verantwortung wahrnimmt. Die große Zufriedenheit mit dem Beruf und der sehr gute Verdienst haben in den letzten Jah ren zu einer Imageverbesserung der Bauberufe ge- führt, die sich in steigenden Lehrlingszah len ausdrückt. Mit rund 8.600 Auszubildenden in den Bauberufen (Stichtag 31. Dezember 20 20) konnten in Bayern die im 10-Jahres-Vergle ich bereits guten Ausbildungsergebnisse nochm als gesteigert werden. Zu den beliebtesten A us- bildungsberufen von insgesamt 19 Bauberu fen gehören: Maurer, Hochbaufacharbeiter, Bet on- und Stahlbetonbauer, Straßenbauer, Tiefbaufa ch- arbeiter, Baugeräteführer, Bauzeichner, Flies en- leger und Rohrleitungsbauer. Ein weiterer Aspekt, sich für einen Bauberuf zu entscheiden, sind die sehr guten Perspekti ven für eine Karriere am Bau. Vom Gesellen, ü ber Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüfter Polier bis hin zum Meister oder Bauingenieur. Mit d em Erlangen des Meistertitels, steht dem Schrit t in die Selbstständigkeit nichts mehr im Wege. W em das nicht reicht, der kann auch ein Bauingeni eur- Studium durchlaufen. Mit dem dualen Stud ium (Ausbildung und Studium zugleich) spart m an nicht nur viel Zeit, sondern erlangt auch das vertiefte Verständnis der Zusammenhänge von wissenschaftlicher Theorie und beruflicher Pra xis. Qualität durch Aus- und Fortbildung Die stetige Fort- und Weiterbildung der Mitar bei- ter gehört ebenso zum Standardprogramm der Innungsbetriebe, wie die Arbeit mit moderns ten Techniken und Materialien. Mit der Bayerisc hen Bauakademie haben wir einen Branchenspe zia- list für die gezielte Weiterbildung unserer B au- unternehmen an unserer Seite. Das dargebote ne, breite Weiterbildungsspektrum für Mitarbe iter ist den Anforderungen am Markt angepa sst. Durch den immer stärkeren Wettbewerb w ird vom Unternehmer und den Mitarbeitern im mer mehr Wissen gefordert, das wir in regelmäßig en, jährlichen Schulungen, Seminaren, Kursen o der Unterweisungen gerne weitergeben. Der Beruf Maurer ist der Allrounder auf unseren Baustellen, er ist abwechslungs- reich, vielseitig und spannend. Unsere Mitgliedsbetriebe bilden breitgefächert au s. Informationen hierzu gibt es unter www.bauinnung-cham.de Bauinnung Cham, Meisenweg 16, 93413 Cham Telefon 09971/4505, Telefax 09971/40598 info@bauinnung-cham.de Sehr gute Perspektiven für Karriere am Bau Bedeutung des Bauhandwerks im Landkr eis Cham

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