50 Jahre Landkreis Cham

47 50 Jahre Landkreis Cham Im Wald der Riesenpilze Wandern ist beliebt – Doch welche Routen gibt es abseits der Besuchermagnete? Wandern ist in – entsprechend ist man dabei nur selten allein. Der Naturpark Oberer Bayerischer Wald hat deswegen 30 Geheim- tipps aus der Region gesammelt – nicht nur für wanderwillige Ur- laubsgäste. Die Touren folgen of- fiziellen Wanderwegen, sind aber bisweilen weniger bekannt. Eine kleine Auswahl gefällig? Rötzer Museumsweg (Rz3): mit- telschwerer Rundweg (auch für Familien), 9,1 Kilometer, Dauer rund zweieinhalb Stunden, Hö- hendifferenz 60 Meter; Start beim Bräuhausgarten in Rötz (Park- platz am Irlweiher oder Bushalte- stelle am Marktplatz) über die Wasserstraße zum Rödelanger, auf der Neunburger Straße nach der Siedlung links abbiegen über Feldwege in Richtung Schwarz- achtal, an der Schwarzach ent- lang, über die Brücke bei der „Al- ten Wutzschleife“ folgt rechts nach 650 Metern das Oberpfälzer Handwerksmuseum, der Seebarn- Hammer, die alte Reichsbahnlo- komotive und der Eixendorfer Stausee; entlang der Südseite der Schwarzach auf dem Schwarzach- tal-Radweg über die neu gebaute Brücke zum Rüdelanger und zu- rück zum Bräuhausgarten. Hochschnaufen angesagt Hohenbogen-Höhenwanderweg (Ri11): schwerer Rundweg von 15,8 Kilometern und 608 Höhen- metern, Dauer etwa fünf Stun- den; vom Dorfplatz Rimbach los Richtung Schafhof, dem Ri11 fol- gend links hoch bis zur Grenz- weg-Forststraße, vorbei am See- lenbrunnen zum Gipfel des Ho- henbogen mit Ziel Berggasthof Schönblick; weiter zum Ahornrie- gel mit Aussicht, vorbei am Berg- haus Hohenbogen über einen leichten Kammweg zur Aussichts- plattform Gipfelsteig, dann zur Forsthütte und Abstieg mit Gold- steig und Fernwanderweg E6 zum Ausgangspunkt. Rund um die Kürnburg (St9): mittelschwerer Rundweg (auch für Familien) von 4,1 Kilometern und 104 Höhenmetern, Dauer rund eineinhalb Stunden; Start am Marktplatz Stamsried in Rich- tung Schlossstraße mit Blick auf das Schloss Stamsried, entlang der Blumenstraße, bergauf der Hildebrandstraße folgen weiter über die Kalvarienbergstraße zur Kürnburgstraße hoch bis zur Volksmusikantengedenkstätte; dort dem Wanderweg St9 bis zur Burg folgen. Tipp: den Waldlehr- pfad rund um die Kürnburg nicht vergessen. Bizarre Felsformationen Kirnstein- und Grottenweg (Mn5): mittelschwerer Rundweg (für Familien) von drei Kilome- tern und 111 Höhenmetern, Dau- er etwa eineinhalb Stunden; Aus- gangspunkt ist Parkplatz beim Sportplatz Dörfling (Michelsneu- kirchen); am Ortsende (Richtung Litzelsdorf) links abbiegen, nach dem Friedhof noch mal links und zum Waldrand hoch, beim Holz- kreuz links, kurzer Anstieg bis zum Naturdenkmal „Schwammerl- stein“, von dort auf dem Wander- weg 95 weiter, ein kurzes Stück dann auf dem Wanderweg 93; dem Hinweis „Zur Grotte“ folgen, bis man die Mariengrotte (mit Sitzbänken) erreicht; von hier ist es nicht mehr weit bis zum Holz- kreuz. Weitere Touren Die Wandergeheimnisse sind auch unter www.bayerischer-wald.org/ urlaub-planen/touren/wanderge- heimnisse zu finden. - so - Im Landkreis gibt es jede Menge Wan- dergeheimnisse. Foto: Sonja Seidl

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