50 Jahre Landkreis Cham
59 50 Jahre Landkreis Cham Lebensqualität Was macht den Landkreis Cham für sie besonders lebens- und liebens- wert? Ma r kus Ac ke rmann : Das Zu- sammenwachsen des Großland- kreises mit dem positiven part- nerschaftlichen Zusammenspiel von Landkreis und Kommunen – das über die letzten fünf Jahr- zehnte zu einer erfolgreichen Le- bens- und Wirtschaftsregion maßgebend beigetragen hat – ist meiner Meinung nach ein ent- scheidender Aspekt für die be- merkenswerte Entwicklung unse- res Landkreises. Sowohl vielfälti- gen Freizeitmöglichkeiten in un- serer wunderschönen Natur und Landschaft als auch das umfang- reiche Kultur- und Sportangebot, das auf Grund der starken wirt- schaftlichen Entwicklung ent- standen ist, sorgen im Landkreis für ein Höchstmaß an Lebensqua- lität. Was wünschen Sie dem Landkreis für die Zukunft? Ac ke rmann : Dem Landkreis Cham wünsche ich angesichts der vielen großen Herausforderungen weiterhin ein friedliches und kon- struktives Zusammenwirken/Mit- einander zwischen Politik, Wirt- schaft, Ehrenamt und Bürger- schaft sowie eine ressourcen- schonende Energiegewinnung im Einklang mit Natur und Landwirt- schaft und selbstverständlich wie gehabt „beste Aussichten“. Markus Ackermann, Bürgermeister Stadt Waldmünchen. Foto: Stadt Waldmünchen Er blickte kurz auf die vergange- nen Termine zurück, darunter die Gesellenprüfung mit 23 Prüflin- gen und der Wettbewerb die „Gute Form“. Eine besondere Eh- rung für die Ausbildung erhielt Stefan Juglreiter aus Roding. Zufrieden zeigte sich der Redner mit den Ausbildungszahlen. So befinden sich im Berufsgrund- schuljahr 26 Schüler, im zweiten Lehrjahr 29 Auszubildende und im dritten Lehrjahr 25. In den nächsten Wochen werden wieder Schulungen zum Staplerfahrer, Kranführer, Hubarbeitsbühnenbe- diener und Teleskopfahrer ange- boten. An der Berufsschule Furth im Wald finden am 2. und 3. Mai die Baubegegnungstage statt. Am 30. September und 1. Oktober wird die Firma Otto Chemie in Fri- dolfing und anschließend Salz- burg besucht. Mit der silbernen Ehrennadel des Fachverbandes Schreinerhand- werk Bayern ehrte Martin Sim- meth Josef Gleißner aus Arrach. Er war bis zur Betriebsübergabe an Sohn Michael von 1985 an ak- tives Innungsmitglied und gehör- te von 2002 bis 2016 der Vor- standschaft an. Er bildete wäh- rend seiner Selbstständigkeit auch mehr als 30 Lehrlinge aus. Über die gleiche Ehrung durfte sich der Schreinermeister Herbert Wenzl aus Bad Kötzting-Zelten- dorf freuen. Er ist seit 1994 In- nungsmitglied und seit 2002 Mei- sterbeisitzer für Lehrlingsstrei- tigkeiten und bildete fünf Lehr- linge aus. „Aktuelles über Oberflächen, Bö- den, Beschaffung“ war das Refe- rat des Fachberaters Josef Sto- cker vom Holz-Zentrum Gebhardt überschrieben. Der Referent be- dauerte, auch auf die derzeitige unerfreuliche Preissituation ein- gehen zu müssen und sprach von einer angespannten Lage im Be- reich Beschaffungen. Der Markt habe sich innerhalb kurzer Zeit total gewandelt. Er forderte die Schreiner auf, die Si- tuation in die eigene Kalkulation mitaufzunehmen. So sei zwar die Beschaffungssicherheit immer noch sehr groß. Es gebe aller- dings lange Lieferzeiten und im- mer wieder Preiserhöhungen. - kap - Wenn einer der freundlichsten, offensten und tollsten Landkreise seinen 50sten feiert, kann man nur gratulieren. Und dabei gleich- zeitig Danke sagen. Wir freuen uns auf die so integrative wie erfrischende Zusammen- arbeit in den nächsten 50 Jahren. EURE BEHINDERTENWERKSTÄTTEN OBERPFALZ Wir wünschen unserem tollen, lebenswerten Landkreis zum 50-sten, dass ihm in den nächsten 50 Jahren mindestens genau so viel gelingt, wie in den zurückliegenden. CHAM TOGETHER Wir betreiben in Cham und Bad Kötzting ohnheime und Werkstätten für Menschen mit geistigen und seelischen Beeinträchtigungen. Unsere Gesellschafter sind die Lebenshilfe Cham e.V. und der Sozialverband VdK Bayern e.V. wfb-cham.de J E T Z T B E W E R B E N Praktikum, BFD, FSJ
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