50 Jahre Landkreis Cham

76 50 Jahre Landkreis Cham Rettung unter Zeitdruck Bei Gefahr für Leib und Leben sind viele Freiwillige zur Stelle und Helfen ohne Widerspruch „Im Rest Deutschlands heißt es: Wenn die Bayern kommen, is was passiert“, antwortet Mike Stahl, Kreisbrandrat im Landkreis Cham, auf die Frage, warum die Chamer immer wieder zu Katastrophen- einsätzen auch außerhalb des Landkreises gerufen werden. So wie im vergangenen Jahr ins Ahr- tal. Stahl meint damit aber nicht nur die 10000 aktiven Feuerwehr- ler, sondern auch die knapp 4000 Haupt- und Ehrenamtlichen Mit- arbeiter des Bayerischen Roten Kreuzes sowie 45 Aktive des Tech- nischen Hilfswerks. Ereignet sich irgendwo in Deutschland oder Europa eine Ka- tastrophe und die eigenen, loka- len Hilfskräfte reichen zur Bewäl- tigung nicht mehr aus, fordern Katastrophenschutz und die Re- gierung weitere Helfer an. Cham steht bei den zuständigen Stellen ganz oben auf der Liste. „Jeder hat seine bestimmte Truppe, auf die er sich verlassen kann und die schon bei einigen solchen Einsät- zen dabei war“, erklärt Stahl. Das tägliche Geschäft der Hilfsor- ganisationen im Landkreis be- steht aber hauptsächlich aus an- deren Tätigkeiten. „Unfälle und Brände, Unterstützung beim Ber- gen eines Patienten und manch- mal auch die klassische Katzen- rettung vom Baum“, zählt Mike Stahl auf. Ohne Hilfe funktioniert dies jedoch nicht, auch nicht für die vielen Freiwilligen Helfer. Gesetze regeln die Zeit Denn auf eines können sich die rund 15000 Retter des Landkrei- ses blind verlassen: die Unter- stützung ihrer Arbeitgeber. Diese zeigen Verständnis, wenn der Alarm losgeht und ein Rennen ge- gen die Zeit beginnt, weiß Domi- nik Lommer vom Bayerischen Ro- ten Kreuz (BRK) Cham: „In der Vergangenheit gab es noch nie Probleme mit Arbeitgebern be- züglich einer Freistellung. Weder im Katastrophenfall, bei dem die Kosten erstattet werden können, noch außerhalb eines solchen - zum Beispiel für das Ausrücken von Einsatzkräften als Unterstüt- zungsgruppe für den Rettungs- dienst, wenn der öffentlich- rechtliche Rettungswagen nicht verfügbar ist.“ Denn ein Rennen gegen die Zeit ist es definitiv. Zehn Minuten – ab Eingang des Hilfsanrufs – haben die Feuer- wehrler Zeit, um zum Einsatzort zu gelangen. Für den Rettungs- dienst heißt es im Bayerischen Rettungsdienstgesetz: „Notfälle im Versorgungsbereich einer Ret- tungswache sollen in der Regel spätestens zwölf Minuten nach Ausrücken eines Rettungsfahre- zuges erreicht werden können. Die Hilfsfristen dienen als Pla- nungsgrundlage“. Fortsetzung nächste Seite Auch bei der Katastrophenschutzübung Roter Eber im Juni 2018 waren Rettungs- kräfte des BRK mit am Start. Foto: Archiv, Rackl TEAMPLAYER WERDEN BELOHNT » Flexible Arbeitszeitmodelle » Rädlinger On Top: attraktive Altersvorsorge und Angebote mit finanziellen Vorteilen » Sicherer Arbeitsplatz in einem wachsenden Familienunter- nehmen mit Duz-Kultur » Moderne Fertigungstechnologien » Firmeneigenes Fitnessstudio RÄDLINGER MASCHINEN- UND STAHLBAU GMBH www.raedlinger.de RÄDLINGER ENERGY GMBH www.raedlinger-energy.de RÄDLINGER PRIMUS LINE GMBH www.primusline.com Kammerdorfer Straße 16 93413 Cham Telefon: +49 9971 8088-0 WANN KOMMST DU INS TEAM RÄDLINGER? » Abwechslungsreiche Ausbildungsberufe » Spannende Praktikumsplätze » Interessante Stellenangebote für Einsteiger und Berufserfahrene Die Unternehmen gehören zur familiengeführten Werner Rädlinger Gruppe mit rund 450 Mitarbeitenden an mehreren nationalen und internationalen Standorten. NIE OHNE MEIN TEAM!

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