ung für die bensmittelUmkehrosmoseanlage osmoliQ:LB Wasseraufbereit Getränke- und Le industrie WTO Wassertechnik Ostbayern GmbH · Grünbeck-Werksvertretung Röntgenstraße 1 · 93055 Regensburg · Telefon +49 941 280946-0 info@wto-gmbh.de · www.wto-gmbh.de Wir gratulieren zu dieser zukunftsweisenden Investition und wünschen viel Erfolg. TANK GmbH Senefelderstr. 35 | Straubing Tel. 09421/532580 WWW.KEYSER.DE [ bodenbeläge ] [ gardinen ] [ sonnenschutz ] [ möbel ] [ wohnaccessoires ] • Energetische Sanierung • Solartechnik • Wärmepumpen • Kesseltausch gem. 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Das erste Sudhaus in China haben wir bereits 1903 gebaut. Derzeit baut Ziemann Holvrieka mehrere Brauereien in Kambodscha. In Deutschland haben wir mit dem Hauptstandort in Ludwigsburg und dem Produktionsstandort in Bürgstadt zwei Standorte. Die Firma wurde bereits 1852 gegründet. Ziemann Holvrieka hat etwa 400 Mitarbeiter. Wann kamen Sie in Kontakt mit der Karmeliten-Brauerei? Geh r ig : Los ging es 2012/2013, als wir das Sudhausprojekt umgesetzt haben. Was ist das Besondere am Sudhaus bei Karmeliten? Geh r ig : Speziell ist hier die Kaskadenbauweise. Dadurch braucht man weniger Energie. Durch die kaskadenförmige Anordnung läuft die Flüssigkeit selbstständig von einem in das andere Gefäß. Im Sudhaus haben wir weitere energetisch sinnvolle Themen umgesetzt, etwa beim Würzekochen mit Energierückgewinnung, um weit einen Beitrag dazu leisten. Als Maschinen- und Anlagenbauer geht es dabei vorrangig um die Themen Energie und Ressourcen. Man muss sich Gedanken machen über den CO2-Fußabdruck der eigenen Produkte und der Betriebsmittel. Man denkt über den Kunden nach, wie er möglichst wenig Energie verbrauchen kann. Im Hinblick auf Brauereien steht Wasser im Fokus, da sie riesige Mengen verbrauchen. Das Thema Nachhaltigkeit umfasst aber etwa auch die Lieferketten oder das Personalwesen, wie ich mit den Mitarbeitern umgehe. Zum Abschluss des Interviews kommen Sie nicht um das Thema Bier herum. Welches Bier der Karmeliten-Brauerei trinken Sie am liebsten? Geh r ig : Ich war schon mehrmals in Straubing in der Brauerei und habe die Biere probiert. Das Goidhaibal ist mir bleibend in Erinnerung. Ich trinke hin und wieder auch Pils oder andere Biere. Am Ende geht es dann aber doch wieder auf die Lager- oder ExportBiere zurück. Chris Sternitzke Verknappung von Ressourcen in schwierigen, herausfordernden Zeiten. Wie müssen Unternehmer handeln, um auch in der Zukunft vernünftig arbeiten zu können? Geh r ig : Die Themen Nachhaltigkeit und CO2-Fußabdruck sind zentral. Mittlerweile kommt aus der Gesellschaft die Forderung nach nachhaltigen Konzepten und einem nachhaltigen Lebenswandel. Jeder muss ein Stück setzen können. Dieses Konzept hat die Brauerei aufgegriffen und wir haben es mit ihr Stück für Stück umgesetzt. Am Ende hat die Brauerei nicht jede dieser konzeptionellen Ideen umgesetzt, jedoch viele Ideen Stück für Stück implementiert. Besonders erwähnenswert ist, dass wir mit vielen Brauereien über so ein Konzept gesprochen haben, es aber schlussendlich nur wenige umgesetzt haben. Viele Unternehmen schauen nur auf den Return on Investment. Um so ein Projekt langfristig anzugehen, braucht es viel unternehmerischen Mut, den Christoph Kämpf bewiesen hat. Wir leben mit dem fortschreitenden Klimawandel und der serverbrauch ist gesunken. Man muss weniger Rohstoffe einsetzen. Das moderne Sudhaus bei Karmeliten war 2013 ein Prototyp. Sind seitdem weitere Brauereien dem Beispiel der Karmeliten-Brauerei gefolgt? Geh r ig : Sudhäuser sind immer individuell und spezifisch. Deswegen hat keine Brauerei das Sudhaus von Karmeliten in vollem Umfang umgesetzt. Teile davon sind in anderen Projekten integriert. Das Konzept mit der Heißwasserheizung haben wir in anderen Brauereien umgesetzt. Das Sudhaus steht am Anfang von Karmelitens Weg zur energieautarken Brauerei. Auch danach war Ziemann Holvrieka Wegbegleiter. Wie sah die Zusammenarbeit aus? Geh r ig : Wir waren ein Ideengeber für das Energiekonzept. Wir hatten bereits ein stückweit unabhängig von der KarmelitenBrauerei ein Konzept entwickelt, wie Brauereien in Zukunft aussehen müssen, damit sie möglichst viele regenerative Energien einmöglichst wenig Primärenergie zu verbrauchen. Wie profitiert die Brauerei vom Sudhaus? Geh r ig : Das Hauptthema ist die Energieeinsparung. Die Effizienz steigerte sich ebenfalls gegenüber dem alten Sudhaus. Der Was2013 stellte Ziemann Holvrieka das Kaskaden-Sudhaus in der Karmeliten-Brauerei fertig. Foto: Foto Bernhard Klaus Gehrig, Geschäftsführer von Ziemann Holvrieka Foto: Ziemann Holvrieka 24 Die energieautarke Brauerei 25 Die energieautarke Brauerei 8A6LniQo
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