Regensburg erleben

14 Regensburg erleben 15 Regensburg erleben nicht den Kopf verlieren. Es kann passieren, dass wir mit fünf oder sechs Niederlagen starten. Letztendlich müssen wir uns entwickeln. Am Ende geht es nur knallhart darum, die Liga zu halten. Bleibt das Grundgerüst aus der Oberliga bestehen? Ka l t enhaus e r : Wir behalten das Grundgerüst auf jeden Fall. Das ist auch der Weg den wir gehen wollen und ein stückweit auch müssen. Ich habe jetzt keine Glaskugel, die mir verrät, wie wir uns schlagen. Doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass runderneuerte Mannschaften meist nicht Fuß gefasst haben. Außerdem bekommt man jetzt nicht zehn bis zwölf Spieler, die einen weiterbringen. Gerade wenn man unser Spielerbudget bedenkt. Wir müssen wieder mit unserem Arbeitsfleiß punkten und uns entwickeln. Wichtig wird sein, dass wir und das Umfeld uns auch durch Niederlagen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir dadurch nicht auseinanderfallen, wir sind einfach eine gute Gruppe. Chris Sternitzke halt in der ersten Playdown-Runde). Es ist klar, dass wir im ersten Jahr einige Male auf die Nase fallen werden und wir unsere Erfahrungswerte sammeln müssen. Man muss den Spielern die Zeit geben, sich an die neue Liga zu gewöhnen. Es ist auch klar, dass wir in der DEL2 qualitativ nicht die beste Mannschaft sind. Wir brauchen Geduld und dürfen Eisbären-Trainer Max Kaltenhauser setzt in der kommenden Saison erneut auf den Fleiß seiner Spieler. Foto: Chris Sternitzke heim wieder zu verlieren. Daran zerbricht normalerweise eine Mannschaft. Zuletzt gewinnen wir das entscheidende Spiel in der zweiten Overtime. Die Serie war vor allem mental eine Achterbahnfahrt. Dass wir durch dieses Feuer gegangen sind, hat uns das Gefühl gegeben, dass wir etwas können. Wir haben uns gesagt, andere Mannschaften müssen es erst einmal schaffen, durch so ein Feuer zu gehen. Rückblickend waren das die Schlüsselmomente. Auch wenn wir zu diesem Zeitpunkt nicht daran gedacht haben, da man wirklich nur ans nächste Spiel denkt. Was erwarten Sie sich für die DEL2-Saison? Ka l t enhaus e r : Es wird vom ersten Spieltag an eine schwierige Aufgabe. Man braucht nur auf Selb blicken, die vor uns hochgegangen sind. Sie haben eine super Aufstiegssaison gespielt und wurden dann in der Hauptrunde demoliert. Unser Ziel ist, dass wir in der Vorrunde etwas besser sind als Selb und am Ende dann gleich gut. (Anm. d. Red. Die Selber Wölfe schafften den Klassenermehr die beste Kondition für das Feiern habe. Ich war am Ende gut bedient, aber es war toll. Mittlerweile sind die Meisten glaube ich wieder nüchtern (lacht). AmEnde derHauptrunde standen die Eisbären auf Rang vier. Wie fällt Ihr Fazit zur Hauptrunde aus? Ka l t enhaus e r : Wir waren gebeutelt von Verletzungen. Doch wir haben nie gejammert, dass uns Peter Flache praktisch das ganze Jahr ausgefallen ist und RichardDivis etwa sechsWochen gefehlt hat. Das hat uns letztendlich auch geholfen. Ichwollte eine Kultur vermitteln, dass wir, solange wir spielfähig sind, das Spiel auch gewinnen möchten. Man musste die Situation einfach annehmen, uns blieb ja nichts anderes übrig. Unter diesen Umständen haben wir eine TopHauptrunde gespielt. Man darf auch nicht vergessen, dass wir abgesehen von Deggendorf gegen kein schlechter platziertes Team Punkte abgegeben haben. Ich muss der Mannschaft da auch ein Kompliment machen, dass wir gegen vermeintliche Underdogs nie haben Federn lassen. Die Mannschaften, gegen die es Niederlagen gab, waren zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch stärker. Doch wir haben uns entwickelt und parallel an den Dingen gearbeitet, die in den Playoffs entscheiden. Gab es einen speziellen Moment während der Saison, wo Ihnen klar wurde, dass es mit den Eisbären richtig weit gehen könnte? Ka l t enhaus e r : Es war das Weiterkommen in der Serie gegen Leipzig. Leipzig war ein absoluter Top-Gegner, der uns alles abverlangt hat. Die Serie war verrückt von Anfang an: Zuerst verliert man ein gewonnen geglaubtes Spiel zu Hause durch leichte Fehler. Danach schafft das Team den Auswärtssieg, um dann daspiel bereits Ende April war, begonnen zügig die Planungen. Ich habe schon eineinhalb Tage nach dem Titel damit angefangen, Vorbereitungsspiele zu terminieren und mit den Spieleragenten zu reden. Wer aus der Mannschaft hat sich bei den Feierlichkeiten besonders ausgezeichnet? Ka l t enhaus e r : Ich muss sagen, dass es keine Ausreißer nach unten gegeben hat. Das spricht für uns. Wir haben auch hier eine geschlossene Teamleistung gezeigt. Ich war noch am schwächsten und musste am frühesten abbrechen. Es hat sich gezeigt, dass ich nicht Herr Kaltenhauser, ein paar Wochen sind nun seit demAufstieg vergangen. Ist es Ihnen mittlerweile vollumfänglich bewusst, dass die Eisbären im Herbst erstmals nach 14 Jahren wieder zweitklassig spielen? Max Ka l t enhaus e r : Das ist wirklich greifbar. Doch zunächst spielt man darum, Meister zu werden. Das war das vorherrschende Ziel. Der Aufstieg davon ist die Folge. Da es beim letzten FinalVierzehn Jahre lang waren die Eisbären Regensburg von der gesamtdeutschen EishockeyLandkarte verschwunden und bis in die Landesliga abgestiegen. Durch den Erfolg im Oberliga-Finale über Memmingen sind die Eisbären mit dem Aufstig zurück auf dieser Karte: Max Kaltenhauser, der Meistertrainer, blickt zusammen mit der Mediengruppe zurück und gibt den Ausblick auf das DEL2-Jahr. Vor 5000 Zuschauern bejubelten die Eisbären Regensburg Ende April den entscheidenden Finalsieg. Foto: Andreas Nickl Wieder hier HISTORISCHE KAISERHERBERGE GOLDENES KREUZ HOTEL: Telefon 09 41/5 58 12 info@hotel-goldeneskreuz.de www.hotel-goldeneskreuz.de CAFÉ & RESTAURANT Öffnungszeiten Sommer: Di. - So. 11.00 - 23.00 Uhr; Winter: Mi. u. Do. 11.00 - 20.00 Uhr; Fr. u. Sa. 11.00 - 21.00; So. 11.00 - 18.00 Uhr Kramgasse 10-12 | 93047 Regensburg | Telefon 0941/5 73 88 www.krautereramdom.de CAFÉ ÖFFNUNGSZEITEN SOMMER: Mo.-Fr. 7-19 Uhr Sa. 7.30-19 Uhr So. & Feiertage 9-19 Uhr WINTER: Mo.-Sa. 8-18 Uhr So. & Feiertage 9-18 Uhr Telefon 09 41/5 72 32 HAIDPLATZ 7 | 93047 REGENSBURG Dienstag–Sonntag 9–18 Uhr | Montag geschlossen | www.hdbg.de 30. APRIL–11. DEZEMBER 2022 Regensburg, Haus der Bayerischen Geschichte WIRTSHAUSSTERBEN? WIRTSHAUSEBEN! L Veranstalter Förderer Kulturpartner Partner OTONSÜD 27. Mai bis 29. Mai 2022 MusikundMundart amMuseum SPANIEN AN DER DONAU Kultur- und Genussmarkt 02. - 06. 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