espresso Mai 2022_F39.pdf
68 FCI-Winterneuzugang Valmir Sulejmani will bei den Schanzern den nächsten Schritt gehen Valle mit seinen Eltern und seinen drei Schwestern T rotz der schon damals prekären abellensituation des FCI hat sich der 26-jährige Valmir Sulejmani im Februar für einenWechsel zu den Schanzern entschieden. Der Stürmer kommt vom Ligakonkurrenten Hannover 96 und bleibt den Ingolstädtern auch nach dem bitteren Abstieg erhalten. Was er sich mit seinem Team für die restlichen Spiele und in der kommenden Saison vorgenommen hat, was ihm seine Familie bedeutet und welchen Beruf er fast ergriffen hätte, verrät der Stürmer im espresso-Interview. Nach dem Sieg gegen Aue, dem Unentschie- den gegen Regensburg und der bitteren Heimniederlage gegen Paderborn hat das Unentschieden gegen Karlsruhe nicht mehr für den Klassenerhalt gereicht – wie groß ist die Enttäuschung über den Abstieg? Natürlich haben wir uns das ganz anders VOM KINDERZIMMER AUF DIE SCHANZ vorgestellt. Wir haben das Spiel zu Hause gegen Aue gewonnen, danach gehen wir in Regensburg – auch dank der wahnsinnig tollen Unterstützung unserer Fans – vielleicht etwas glücklich in Führung, mussten dann jedoch den bitteren Ausgleich kassieren. Wir dachten: Jetzt kann es weiter stetig nach vorne gehen. Die Chancen dazu waren da. Wir hatten uns sehr gut auf die Partie gegen Paderborn eingestellt. Dann bekommen wir den Elfmeter gegen uns, laufen dem Rückstand hinterher, nutzen die wenigen Möglichkeiten, die wir haben, nicht – so wurde es leider schwer, in dieser Liga zu verweilen. Wir wollten trotzdem alle Hebel in Bewegung setzen, um unseren Traum vom Klassenerhalt weiter aufrechtzuerhalten. In der kurzen Trainingswoche konnten wir uns nicht so viele Gedanken machen, wir wollten beim KSC befreit aufspielen. Wir hatten nichts zu verlieren, wollten die Konkurrenz ärgern und zeigen, dass wir zweitligatauglich sind. Leider konnten wir jedoch die 2:0-Führung in Karlsruhe nicht halten und der Abstieg ist nun endgültig besiegelt. Das tut wahnsinnig weh. Wie ist aktuell die Stimmung im Team? Trotz der Riesen-Enttäuschung stimmt die Ein- stellung der Mannschaft, wir machen weiter und wollen in den letzten Partien vor allem für unsere Fans spielen. Es stehen nun zwei Heimspiele gegen den HSV und Rostock an. Was habt ihr euch für die letz- ten beiden Partien vor heimischem Publikum vorgenommen? Wir freuen uns auf die Gegner, zumal Hamburg sicherlich viele Fans mitbringt. Natürlich wollen wir in den letzten Heimspielen einen guten espresso
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