16 50 Jahre Landkreis Dingolfing-Landau 17 50 Jahre Landkreis Dingolfing-Landau „Willkommen im Mittelpunkt Niederbayerns“ Wallersdorf: Bürgermeister Franz Aster wünscht sich weiterhin ein „gesundes Wachstum“ Die erste urkundliche Erwähnung Wallersdorfs erfolgt im Jahr 741 n.Chr. mit der Ortschaft Walhinesdorf. 1953 wurde Wallersdorf zum Markt erhoben, 1954 erhielt man das Marktwappen. Im Rahmen der zweistufigen Gebietsreform wurde im Jahr 1972 Haidlfing und Haidenkofen eingemeindet, im Jahr 1978 folgten Altenbuch und Teile der Gemeinde Ettling. Der Autobahnanschluss war prägend Der Anschluss an die Bundesautobahn A92 in den 1970er Jahren mit Fertigstellung 1988 hat den Markt Wallersdorf genauso geprägt wie die Ausweisung von Industriegebieten ab dem Jahr 2008 mit der Ansiedlung des Ersatzteillagers von BMW. Für die Beilage haben wir bei Bürgermeister Franz Aster unter anderem nachgefragt, wie sich Wallersdorf in den industriell geprägten Landkreis einfügt: „Wallersdorf ist selbst seit einigen Jahren BMW-Standort. Auch haben sich Zulieferer von BMW in Wallersdorf angesiedelt. Durch den Autobahnanschluss und einem Bahnanschluss ist Wallersdorf aber generell für Gewerbe- und Industrieansiedlungen anderer Branchen interessant, wie man jetzt am Beispiel des Edeka-Regionalgetränkelagers sieht, mit dessen Bau demnächst begonnen wird“, berichtet Aster. „Willkommen bei netten Leuten – im Mittelpunkt Niederbayerns“, mit diesen Worten würde der Bürgermeister auswärtigen Gästen seine Heimatgemeinde beschreiben. Und bei welchen Projekten und Errungenschaften wird die Zusammenarbeit mit dem Landkreis sichtbar? „Für den Bürger sichtbar ist die Erwei- terung des Geh- und Radwegenetzes im Zusammenhang mit dem Ausbau von Kreisstraßen, wie derzeit im Ortsteil Haidlfing. In Kürze startet auch der Geh- und Radwegebau an der DGF3.“ Zusammenarbeit mit Landkreis gelobt Generell könne festgestellt werden, dass die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt des Landkreises DingolfingLandau hervorragend sei, beteuert Aster – egal ob bei der Bauleitplanung, in Sachen Naturschutz, bei der Fachberatung für den Kindergarten oder etwa bei rechtsaufsichtlicher Beratung. Auch die Interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden funktioniere vorbildlich. „Die Marktgemeinde soll weiterhin gesund wachsen“, sagt Aster beim Blick in die Zukunft. „Finanziell sollte die Gemeinde so aufgestellt sein, dass es neben der Erfüllung von Pflichtaufgaben weiterhin auch möglich ist, den Bürgern in ihrer Heimatgemeinde etwas bieten zu können, wie beispielsweise den Bau einer Mehrgeneration-Rollsportanlage, mit der demnächst begonnen wird. Auch die Schaffung von Wohnraum (auch Wohnformen, die für die ältere Generation wichtig ist) und die Ansiedlung von Arbeitsplätzen ist in Zukunft weiterhin wichtig. Die Marktgemeinde soll noch mehr regenerative Energieformen nutzen (Sonne, Wind, Nahwärmeversorgung).“ Darüber hinaus sollten die vorhandenen Einrichtungen wie Schule und Kindergärten erhalten und weiterhin bestens ausgestattet werden, findet Aster. „Bei all dem Streben nach Wachstum darf aber auch das Zwischenmenschliche nicht vergessen werden, daher ist darauf zu achten, dass die Marktgemeinde weiterhin lebens- und liebenswert bleibt. Hierzu gehört auch der Kontakt und die Förderung der Ortsvereine. Mit dem Landkreis wünsche ich mir weiterhin eine sehr gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit.“ Als gemeinsames Projekt mit dem Landkreis wäre der weitere Ausbau des Radwegenetzes anzustreben. Im Hinblick auf die Energie- und Verkehrswende könnte sich Franz Aster auch vorstellen, gemeinsam die Angebote des ÖPNV zu verbessern. red „Bei all dem Streben nach Wachstum darf aber auch das Zwischenmenschliche nicht vergessen werden, daher ist darauf zu achten, dass die Marktgemeinde weiterhin lebens- und liebenswert bleibt“, sagt Bürgermeister Franz Aster. Foto: Archiv Monika Bormeth Umfangreiche Aufgaben durch Gebietsreform Wie sich der Markt Eichendorf entwickelt hat und was ihn zur „Perle des Vilstals“ macht Um 1075 findet sich die erste urkundliche Erwähnung von Eichendorf, früher „Euchendorf“ genannt, in einem Schreiben vom 24. März 1075 von Papst Gregor VII. Darin bestätigt der Papst dem Bischof Altmann von Passau die Schenkung von drei Gehöften und einer Kirche von Eichendorf an das Kloster Sankt Nikola bei Passau. Die übrige Ortschaft verblieb weiterhin im Besitz der Bischöfe, deren Eigentum sie wahrscheinlich schon seit dem 8. Jahrhundert war. 1264 wird Eichendorf erstmals als „forum Eichendorf“ – Markt Eichendorf – in einem Verzeichnis der Güter und Einkünfte des Hochstifts Passau erwähnt. Im niederbayerischen Erbfolgekrieg wurde der Ort stark in Mitleidenschaft gezogen. Im 30-jährigen Krieg brannten die Schweden den Ort in den Jahren 1639 und 1648 (mit Ausnahme der Kirche) vollkommen nieder. 1896 wurde Eichendorf zur Pfarrei erhoben. Vorher gehörte der Ort als Expositur zur Pfarrei Dornach. Diese Gemeinden kamen zu Eichendorf Die heutige Gemeinde Markt Eichendorf wurde in den Jahren 1972 bis 1978 im Zuge der Gemeindegebietsreform gebildet. Es schlossen sich die ehemaligen Gemeinden Eichendorf, Dornach, Hartkirchen, Reichstorf, Adldorf, Aufhausen, Exing, Indersbach und Teile der Gemeinden Kammern und Rengersdorf zur neuen Einheitsgemeinde zusammen. Abgeschlossen wurde die Gebietsreform zum 1. Mai 1978 mit der Eingliederung der Gemeindeteile Brunnberg, Gneidingerhart, Hiemling, Unterfrauenholz, Wildeneck und Zeitlstadt aus der ehemaligen Gemeinde Ettling. Umfangreiche Aufgaben waren in den Folgejahren in Angriff zu nehmen, die sich aus dem Aufgabenkatalog der Gemeindeordnung ergaben und durch die größere Finanzkraft der Großgemeinde geschultert werden konnten: So wurde eine zentrale Grundund Hauptschule mit Turnhalle (Einweihung 1974) in Eichendorf mit damals 900 Schülern errichtet. Die zehn kleinen Schulstandorte wurden damit aufgegeben. Heute bezeichnet sich der Markt im Herzen Niederbayerns auch als „Perle des Vilstals“. Eichendorf ist mit fast 100 Quadratkilometern flächenmäßig eine der größten Gemeinden Bayerns. Das untere Vilstal mit Eichendorf als urbaner Kern ist ein Gebiet für Entdecker, die Ruhe und Erholung in einer ursprünglichen Natur suchen. Eichendorfs Freizeitangebot umfasst ein Freibad, über 100 Vereine, zahlreiche Wege zum Spazierengehen, Walken oder Joggen und das XperBike-Radwegenetz. Zwei Kindergärten mit Kinderkrippen in Eichendorf und Aufhausen, eine Grund- und Mittelschule in Eichendorf, eine Pfarrbücherei, eine Zweigstelle der Volkshochschule und Musikschulen bieten ihre Dienste an. Die medizinische Versorgung ist durch jeweils mehrere Allgemeinarztpraxen, Zahnarztpraxen, Apotheken, Heilpraktiker, Logopädin, Masseure und Krankengymnasten gewährleistet. Das Seniorenheim Sankt Martin sorgt auch im Alter noch für ein weiteres Stück Lebensqualität. Zahlreiche Feste und fünf Märkte halten die Traditionen aufrecht und ziehen immer wieder viele Besucher aus nah und fern an. Gute Wohnqualität in ruhiger Lage Betriebe, die sich in Eichendorf niederlassen möchten, finden Bauland zu günstigen Preisen. Die Gewerbegebiete in Eichendorf und Aufhausen bieten für Betriebe aller Art beste Voraussetzungen. Durch die kurze Entfernung zur B20 und zur A92 München-Deggendorf ist der Markt Eichendorf ein attraktiver Standort. Auch für die Arbeitnehmer gibt es Bauland zu günstigen Preisen in zehn Siedlungsgebieten – gute Wohnqualität in ruhiger Lage, gepaart mit hohem Freizeitwert. Bürgermeister ist seit 2020 Josef Beham. red Eichendorf ist eine Marktgemeinde mit vielen Attraktionen, unter anderem gibt es fünf Märkte. Foto: Archiv Christine Jahrstorfer „Der Markt Wallersdorf gratuliert dem Landkreis zum Jubiläum und bedankt sich bei Herrn Landrat Werner Bumeder und allen Beschäftigen für die sehr gute Zusammenarbeit“. Markt Wallersdorf Weitere Infos unter: www.markt-wallersdorf.de Franz Aster, 1. Bürgermeister ✓Nachhaltig ✓Persönlich ✓Vor Ort ✓Dein Wallersdorf Der Gutschein ist in den teilnehmenden Geschäften der Marktgemeinde einlösbar. Der Einkaufsgutschein für die ganze Marktgemeinde – der „Eichendorf-Zehner“! Einlösen kann man die Karte bei allen teilnehmenden Geschäften. Die attraktiven Einkaufsgutscheine erhalten Sie imRathaus in Eichendorf, Erdgeschoss, Zimmer 2 (Montag bis Freitag) und bei EDEKA ZOCHER in der Vilshofener Straße (Montag bis Samstag) jeweils zu den üblichen Öffnungszeiten. Umfangreiche Informationen finden Sie unter unserem Internetauftritt: Der Markt Eichendorf gratuliert zum Jubiläum! www.markt-eichendorf.de
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