Wir gratulieren dem TVG zum Aufstieg und wünschen viel Erfolg in der Kreisliga! Fußball in der Region – präsentiert von der www.sparkasse-landshut.de KRAPFSchreinereiInnenausbau GmbH Fraundorf 9 - 84335 Mitterskirchen - Telefon 08725/910166 Der nächste Schritt Julian Justvan hat sich beim Zweitligisten SC Paderborn 07 als unverzichtbare Stammkraft etabliert – und schraubt für 2022/23 die eigenen Ansprüche noch höher Von Tobias Nagler Auf den ersten Blick hat sich nicht viel geändert: 29 ZweitligaEinsätze standen 2020/21 für Julian Justvan zu Buche, deren 33 in 2021/22. Der entscheidende Unterschied findet sich in der angrenzenden Spalte der einschlägigen Datenbanken: In der abgelaufenen Spielzeit spulte der 24-Jährige 2439 Minuten im Trikot des SC Paderborn 07 ab – und damit fast 1000 mehr als noch in seinem ersten Jahr nach dem Wechsel vom VfL Wolfsburg zum damaligen Bundesliga-Absteiger. „Ich wollte einen Schritt nach vorne machen, und das ist gelungen“, sagt der Profi aus Wörth. Ursprünglich als Achter zentral im Mittelfeld eingesetzt, beackert er im neuen Paderborner 5-2-3-System seit der Rückrunde die linke Außenbahn. Eine Position, die dem schnellen und technisch versierten Niederbayern aber durchaus liegt. „Das kommt meinem Spielertyp entgegen“, erklärt Julian Justvan. Dass er’s drauf hat, notierte sein Arbeitgeber schon früh in der Saison – und einigte sich mit dem Allrounder noch vor Weihnachten 2021 auf eine vorzeitige Verlängerung des Arbeitspapiers bis Juni 2025. Diesmal übrigens ohne Ausstiegsklausel für eine Rückkehr zum Ex-Club Wolfsburg, wo er trotz guter Eindrücke zwischen 2017 und 2020 in der Bundesliga-Truppe nie zum Zug kam. „Für meine persönliche Entwicklung ist Paderborn deutlich besser, da ich hier viel Einsatzzeit erhalte“, sagt Julian Justvan. Die Erstliga-Pläne ruhen damit fürs Erste. Aber nicht für immer. Irgendwann soll’s eine Etage höher gehen. Eventuell durch einen Transfer zu einem Erstligisten. Im Idealfall aber mit dem SCP selbst. Hervorragende Auftritte sind in beiden Fällen unabdingbar. Vorige Runde war die Elf von Coach Lukas Kwasniok zunächst ganz vorn dabei, ließ dann aber viel zu oft und viel zu einfach unnötig Punkte liegen. In der Endabrechnung stand Rang sieben. „Wir müssen lernen, konstant Leistung zu bringen“, zeigt sich Julian Justvan (selbst)kritisch – auch mit Blick auf 2022/23. „Wir haben viele Neue und müssen uns erst finden. Aber die Mannschaft kann oben mitspielen, und das sollte auch unser Anspruch sein.“ Bereits Mitte Juli geht die Hatz nach Punkten schon wieder los. So früh wie selten, geschuldet der anstehenden Winter-WM in Katar. Dass sich die Sommerpause für Julian Justvan aufgrund einer USA-Reise des SC Paderborn noch mehr verkürzte, stört ihn nicht. Im Gegenteil. „Ich bin so dankbar, wie es läuft. Jeder kleine Junge wünscht sich doch genau das, was ich gerade machen darf.“ Sympathische Einstellung. Die den bodenständigen Kicker noch ganz weit bringen könnte. PERFEKTE HALTUNGSNOTEN: Die Umstellung des Paderborner Spielsystems hat Julian Justvan gut getan. Foto: imago Fußball in der Region – präsentiert von der 12 Saison 2022 / 23 | Bezirksliga West Fußball in der Region – präsentiert von der Saison 2022 / 23 13 „Das wird keine leichte Aufgabe“ Eintracht-Coach Ali Attieh legt fürs Saisonziel Klassenerhalt höchsten Wert auf Disziplin Herr Attieh, welche Zielsetzung gibt es für die neue Bezirksliga-Saison? Al i At t i eh: Wenn wir uns weitestgehend von den Abstiegsrängen fernhalten können, sind wir wunschlos glücklich. Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt und das wird in so einer starken Liga keine leichte Aufgabe. Auf welches Spiel freuen Sie sich am meisten und vor welchem Gegner haben Sie am meisten Respekt? At t i eh: Wir freuen uns auf alle Spiele und haben vor jedem Gegner ein gesundes Maß an Respekt. Natürlich sind für so einen kleinen Verein mit eher begrenzten Möglichkeiten Spiele gegen den TV Aiglsbach und den FC Dingolfing etwas besonderes. Wer hätte vor ein paar Jahren an solche Matches gedacht! Was macht Ihnen am Trainerjob Spaß und worauf legen Sie besonderen Wert? At t i eh: Die verschiedenen Altersgruppen und Charaktere zu einem Team zu formen. Jeder muss seine Interessen hinten anstellen. Dazu gehört Disziplin und Verständnis für den Nächsten. Welche Schlagzeile würden Sie gerne nach dem letzten Spieltag lesen? At t i eh: Saisonziel erreicht. Der FC Eintracht Landshut geht in seine dritte Bezirksliga-Saison. DER ARCHITEKT: Ali Attieh muss die verschiedenen Charaktere zu einer Einheit formen. Eintracht Landshut Tor: Alexander Chatzikonstantinor, Firat Güzel. Abwehr: Kiryl Bandarenka, Murat Gamzis, Christian Hierl, Valon Kastrati, Michael Kammermeier, Ivan Livaja, Armon Ljevo, Burim Sadriu, Gezim Sopjani. Mittelfeld und Angriff: Agim Bejta, Jasmin Emini, Valentin Heinl, Amirabbas Jafari, Aldo Lamcaj, Asmir Omerovic, Mohammadreza Shamloo, Mladen Bjelobrk, Ali Attieh, Fazli Seferi, Marin Luca, Zegit Lutolli, Valon Muliqi, Niclas Thieme. Voll im Soll Eintracht Landshut schraubt die Ansprüche nach gutem Einstand etwas nach oben Die Premierensaison in der Bezirksliga West war für den FC Eintracht Landshut ein voller Erfolg. Bereits drei Spieltage vor Schluss konnte man den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Als Ali Attieh 2015/16 den Chefposten übernahm, war lediglich Kreisklassenfußball angesagt. Seitdem ging es steil bergauf: Heuer hatten die Landshuter mit Position elf und 32 Punkten schon recht früh nix mehr mit dem Abstieg zu tun. „Grundsätzlich sind wir zufrieden, aber es hätten ein paar Punkte mehr sein können“, sagt Attieh. Dabei zeigte die Eintracht zwei Gesichter: Während man gegen die Topteams regelmäßig Zählbares einfuhr, ließ der Liga-Neuling gegen die letzten vier Teams satte 15 Punkte liegen. Schon mal ein Fingerzeig für Verbesserungspotenzial in der kommenden Saison, wo die Eintracht diesmal auf einem einstelligen Tabellenplatz landen will. „Und wir wollen uns spielerisch verbessern“ und „defensiv gut stehen“, sagt Co-Trainer Michael Kammermeier. Die Kader-Baustellen wurden mit frischen Kräften geschlossen: Neu im Aufgebot sind Verteidiger Murat Gamzis (der seine fußballerische Ausbildung beim FC Ingolstadt und der SpVgg Landshut genoss), die Mittelfeldspieler Agim Bejta (ETSV 09 Landshut), Mohammadreza Shamloo (SC Landshut-Berg) und Amirabbas Jafari (SC Landshut-Berg), die Stürmer Marin Luca (SV Essenbach), der bereits Zweitliga-Erfahrung in seinem Heimatland Rumänien gesammelt hat, und Niclas Thieme (FC Ergolding) sowie Torwart und Eigengewächs Alexander Chatzikonstantinor. Die Neuzugänge will Attieh möglichst schnell integrieren und seine Mannschaft zu einer Einheit formen. Zudem gehen Akin Yesilköy nach insgesamt sieben erfolgreichen Jahren als sportlicher Leiter und die Club-Verantwortlichen in der kommenden Saison getrennte Wege. Mit Xhevat Uka steht der Nachfolger bereits fest. Den Verein verlassen haben Matej Karakasic, der in Schönbrunn CoSpielertrainer wird. Egor Remmer, der den hohen Aufwand der Bezirksliga berufsbedingt nicht mehr stemmen kann, sowie Emre Yilmaz haben sich dem SV Altheim angeschlossen. Sercan Güven verlässt die Eintracht nach insgesamt zehn Jahren in Richtung TSV Vilsbiburg. Wie es auch kommen mag: Respekt haben sich die Eintracht-Kicker in ihrem Novizen-Jahr allemal erspielt. Und werden auch 2022/23 dem einen oder anderen Spitzenteam ein Bein stellen. AUF ZUR ZWEITEN RUNDE: Mit dem Abstieg hatte der FC Eintracht schon recht früh nix mehr am Hut. Jetzt möchten die Kicker vom Auerweg mit vielen frischen Kräften erneut für Furore sorgen. Fotos: pr
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