38 Bayern 39 Deutschland und seine Nachbarn Sommer in Freising Bei Stadtspaziergängen die Bischofsstadt entdecken Modern, traditionsreich, farbenprächtig, das ist Freising. Gerade im Sommer ist die Universitätsstadt mit ihren beeindruckenden Bürgerhäusern und verwinkelten Gassen eine Reise wert. Über den Dächern der Stadt erhebt sich der Domberg mit dem barocken Mariendom. Die prächtigen Sichtungsgärten der Hochschule auf dem Weihenstephaner Berg verzaubern alle Gäste. Diese und weitere besondere Orte sind in den Faltkarten der „Stadtspaziergänge“ zu finden. Die Routen nehmen sich unterschiedlichen Themen an. Damit kann man die Stadt individuell und im eigenen Tempo erkunden. Nebenbei erhält der Gast noch viele Informationen über die Stadt. i Weitere Informationen: Touristinformation Freising Rindermarkt 20, 85354 Freising ☎08161/5444 111 touristinfo@freising.de tourismus.freising.de Blick über Domberg und Freisinger Altstadt Foto: Dietmar Denger Füssen, Märchenregion der Schlösser und Berge Die Anziehungskraft des sogenannten „Königswinkels“ muss man erlebt haben Füssen und seine Region sind eine der größten Touristen-Hochburgen Bayerns und Deutschlands. Nicht zuletzt wegen der in unmittelbarer Nähe liegenden Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau, die weltweit bekannt sind. Aber auch darüber hinaus hat Füssen einiges zu bieten. Die Füssener Lauten- und Geigenbauer machten die Lechstadt in ganz Europa bekannt. 1562 wurde hier die europaweit erste Lautenmacherzunft gegründet. Das Museum der Stadt Füssen im Kloster St. Mang beherbergt deshalb eine Sammlung historischer Lauten und Geigen. Mittelalterliche Gassen und Bürgerhäuser, barocke Kirchen und Klöster, kleine feine Geschäfte schaffen in der romantischen Altstadt eine ganz besondere Atmosphäre. Im Sommer bieten die vielen Straßencafés ein fast italienisches Flair. Überragt wird die Stadt vom Hohen Schloss mit seinen farbenprächtigen Illusionsmalereien. Die Schiffsrundfahrten auf dem Forggensee sind „Sehreisen“ der schönsten Art: Je weiter man sich vom Südufer entfernt, desto grandioser wird der Blick auf die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau und die Füssener Stadtsilhouette vor Alpenpanorama. Saison ist von Anfang Juni bis Mitte Oktober. Eine Radtour umgeben von Bergen, Seen und Schlössern Wer die märchenhafte Region rund um Füssen lieber auf dem Fahrrad erkunden möchte, findet beste Bedingungen vor. Füssen ist bei vielen Radfernwegen Etappenort. So auch bei der Radrunde Allgäu und der Schlossparkradrunde im Allgäu. Wer etwas Neues im Radurlaub probieren möchte, kann problemlos auf das E-Bike umsteigen. Füssen ist Mitgliedsort der Movelo-Region Allgäu, in der auch einige Unterkünfte MoveloStationen eröffnet haben. Hier können von Mai bis Oktober auch externe Gäste E-Bikes ausleihen. Zudem gibt es etliche Fahrradverleih-Stationen. -redBlick vom Forggensee auf das Hohe Schloss in Füssen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa AUF ZUR ALFELDER KIRWA Kirchweihfeste gehören zum Nürnberger Land wie das fränkische Bier zur Bratwurst. Zwischen Mai und Oktober sind sie fester Bestandteil des Kalenders. Eine traditionsreiche „Kirwa“ wird in Alfeld vom 25. bis 29. August gefeiert. Die Alfelder spannen zu ihrer Kirwa ein knapp 250 Meter langes Seil vom Schneiderberg zum Kegelberg. An ihm wird sonntags in der Früh der „Goldene Buschen“ hochgezogen, eine rund 1,5 Meter lange Fichte, eingehüllt in Goldpapier, geschmückt mit Bändern. Und zwar verkehrt herum und mit einer goldfarbenen Schweinsblase am Wipfel. Los geht das mehrtägige Fest bereits am Donnerstag mit der traditionellen Vogelsuppe, die übrigens nicht aus Geflügel, sondern meist aus Rindfleisch und Innereien besteht. Auch Bratwurst, Bier und süße „Küchla“ werden kredenzt. Als Höhepunkt gilt das „Austanzen“ des Baumes am Montagabend. „Die Paare tanzen rund um den Kirchweihbaum und lassen dabei einen Blumenstrauß von einem zum anderen wandern, bis ein Schuss fällt“, sagt Benedikt Donhauser, der Vorsitzende des Kirchweihevereins Alfeld. -redBerg-U-Bahn mit Solarkraft und Datenschutzgarten Neues aus der Reisewelt: Touristen freuen sich über frische Attraktionen im Pitztal und in Bonn Im Tiroler Pitztal bringt seit kurzem eine energieffiziente Bergbahn die Urlauber auf den Gletscher. In Bonn ist ein Garten der besonderen Art entstanden. Neuigkeiten aus der Reisewelt. Am Pitztaler Gletscher fährt nun eine BergU-Bahn, die nur mit Solarkraft von Anlagen auf dem Gletscher und während der Fahrt selbst erzeugter Energie betrieben wird. Der neue Gletscherexpress wird Passagieren im Inneren mehr Platz bieten als sein 38 Jahre alter Vorgänger, den er ablöst. Seit Mitte Juli fahren die neuen Wagen auf der Standseilbahnstrecke durch den 3,8 Kilometer langen Tunnel von der Talstation Mittelberg zur Bergstation. Der Pitztaler Gletscher liegt in Tirol, 100 Autokilometer südwestlich von Innsbruck. Datenschutzgarten in Bonn In Bonn gibt es ab sofort einen Datenschutzgarten. Der kurze Pfad in „insektenfreundlicher Umgebung“ steht auf dem Gelände, auf dem der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit seinen Sitz hat. Sechs Infotafeln zwischen Blumen, Sträuchern und Gräsern informieren über Themen wie die Geschichte des Datenschutzes oder das Grundrecht darauf. Wer nicht zufällig in Bonn Urlaub macht und eine Stippvisite am Behördensitz im Norden der Innenstadt plant, kann sich die Texte der Infotafeln auch im Netz durchlesen. -dpa/tmnBald im Einsatz: So sehen die Waggons des neuen Gletscherexpresses am Pitztaler Gletscher aus. Foto: Julia Brunner/Pitztaler Gletscherbahn/dpa-tmn Hotel Astoria, tolleWellness imErzgebirge! rezervace@laznejachymov.cz www.LazneJachymov.cz +420 353 831 111
RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=