50 Jahre Landkreis Landshut

STECKBRIEF Ergoldsbach Einwohner: 8.627 Fläche: 56,98 km² Bevölkerungsdichte: 148 Einwohner / km² Bürgermeister: Ludwig Robold Pro-Kopf-Verschuldung: 125,00 € Betriebe: 970 Vereine: 93 Herzlich Willkommen im BRK Senioren-, Wohn- und Pflegeheim Ergoldsbach Bei uns steht der Mensch in Mittelpunkt! Jahnstr. 26 in 84061 Ergoldsbach Wir bieten Ihnen in unserem modernen, gut erreichbaren Haus: • Professionelle Pflege und Betreuung durch qualifizierte Fachkräfte • Abwechslungsreiches Betreuungs- und Veranstaltungsprogramm • Dementen-Betreuung in geeigneter Umgebung • Verpflegung und offenen Mittagstisch aus der hauseigenen Schmankerl-Küche • Vollstationäre Pflege sowie Kurzzeit- und Verhinderungspflege • Modern eingerichtete Einzel- und Doppelzimmer Sie haben Fragen? So erreichen Sie uns: Bayerisches Rotes Kreuz Senioren-, Wohn- und Pflegeheim Jahnstraße 26 84061 Ergoldsbach Tel.: 08771 9607-0 Fax: 08771 9607-111 E-Mail: info@ahergoldsbach.brk.de Langenhettenbach 110 84061 Ergoldsbach info@tdr-trans.de Tel. 08771 /2132 ...ihr Containerdienst STECKBRIEF Bayerbach Einwohner: 2.020 Fläche: 25,41 km² Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner / km² Bürgermeister: Werner Klanikow Pro-Kopf-Verschuldung: 237,00 € Betriebe: 202 Vereine: 28 50 JAHRE LANDKREIS LANDSHUT 14 Zeitnah und zügig in die Zukunft investieren Der Markt Ergoldsbach ist 1200 Jahre alt und für junge Familien mit Kindern attraktiver denn je Seit der Gebietsreform vor 50 Jahren umfasst die Marktgemeinde Ergoldsbach mit ihren aktuell rund 8600 Einwohnern eine Fläche von 57 Quadratkilometern und ein Straßennetz von insgesamt 85 Kilometern. Nicht eingerechnet ist dabei die durch das Gemeindegebiet verlaufende Streckenlänge der B15 neu, die demMarkt seit ein paar Jahren nicht nur eine schnellere Verbindung in Richtung Landshut und Regensburg beschert, sondern auch Erleichterung von einem nicht unerheblichen Anteil des Durchgangs- und Schwerlastverkehrs verschafft hat. Und die obendrein natürlich auch ein wichtiger Standortfaktor für die heimische Wirtschaft sowie für potenzielle Zuzügler beziehungsweise Berufspendler ist. Denn auch in der Vergangenheit entwickelten sich aufgrund der günstigen Lage an der Straße zwischen den Metropolen Niederbayerns und der Oberpfalz neben landwirtschaftlichen Höfen schnell auch Handel und Gewerbe. Ergoldsbach wurde bereits im Jahr 1403 zum Markt erhoben. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Ort aber schon einige Jahrhunderte. Die ersten Bewohner des späteren Ergoldsbach siedelten vermutlich entlang einer unbefestigten Römerstraße. Allerdings gibt es auch Funde, die eine Besiedlung des Marktgebietes schon während der Jungsteinzeit nachweisen. Zum Jubiläum ein neues Heimatmuseum Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ergoldsbach im Jahr 822, so dass der Markt heuer bereits seit 1200 Jahren besteht. Mit einem Festabend im Oktober wollen sich die Ergoldsbacher auf ihr Jubiläum einstimmen, das dann aber erst so richtig im Jahr 2024 gefeiert werden soll, zusammen mit der Eröffnung des bis dahin fertiggestellten Goldbach-Museums, das sich der Marktgemeinderat allein in diesem Jahr eine glatte Million Euro kosten lässt – und das schon jetzt ein Vorzeigeprojekt zu werden verspricht. Doch in Ergoldsbach wird nicht nur die eigene Geschichte in Ehren gehalten, sondern auch dafür gesorgt, dass die Gemeinde sowohl für ihre ansässigen als auch neue Bürger alles bietet, was das Leben attraktiv macht, etwa durch die Erarbeitung eines innerstädtischen Entwicklungskonzepts, um die Ortsmitte zu beleben. Dieses Vorhaben fügt sich nahtlos in den Dreiklang ein, der Ergoldsbach vor allem für junge Familien so interessant und anziehend macht: Wohnen und Arbeiten in ländlicher Umgebung, gute Einkaufsmöglichkeiten durch zahlreiche Supermärkte und Discounter sowie von vornherein erst gar keinen Investitionsstau aufkommen zu lassen. Das galt für das Feuerwehrhaus oder den Bau der Kläranlage Ergoldsbach-Neufahrn genauso wie für das Hochwasserschutzkonzept oder die Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten. Zudem investiert die Gemeinde nicht nur in die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude, sondern leistet mit einem Dutzend Photovoltaikanlagen und dem Kommunalunternehmen EnErgo einen Beitrag zur regenerativen Energieerzeugung und zum Klimaschutz. Horst Müller Schulen und Kindertageseinrichtungen vor Ort – ganz zu schweigen von dem äußerst regen Vereinsleben und einem reichhaltigen Freizeitprogramm, das vom Volksfest über den Rogatemarkt bis hin zum orientalischen Wintermarkt mit vielen öffentlichen Veranstaltungen aufwarten kann. Mit Initiativen zur Ansiedlung neuer Firmen und Betriebe, der Ausweisung weiterer Gewerbeflächen, der Stärkung der heimischen Geschäftswelt und dem kontinuierlichen Ausbau der kommunalen Infrastruktur bleiben Bürgermeister Ludwig Robold und der Marktgemeinderat am Ball. Kindergarten- und Schulkinder im Blick Dabei wird in erster Linie an die junge Generation gedacht. So sind im Vermögenshaushalt 2022 allein 1,8 Millionen Euro für den Anbau an die Grundschule eingeplant. Im Herbst wird das neue Kinderhaus am Kapellenberg mit Kindergarten und Kinderkrippe eröffnet. Und die nächste Kita ist bereits in Planung. Auch in der Vergangenheit wurden wichtige Projekte nicht auf die lange Bank geschoben, sondern zügig umgesetzt, um Ergoldsbach wurde im Jahr 822 erstmals urkundlich erwähnt. Foto: Martin Gruschke Zwei Großprojekte stehen an Bayerbach bereitet sich auf Bau von zweitem Kindergarten und neuer Kläranlage vor Eine aufstrebende Gemeinde mit einer guten Struktur von öffentlichen Einrichtungen und gewerblichen Betrieben: So sieht der Bayerbacher Bürgermeister Werner Klanikow seine Gemeinde, die zudem mit Kinderkrippe, Kindergarten mit Hortgruppe und Grundschule „beste Voraussetzungen für junge Familien“ bietet – von der idyllischen Lage inmitten des niederbayerischen Hügellandes ganz zu schweigen. Und die Erfolgsfaktoren zeigen Wirkung: Die Gemeinde wächst kontinuierlich und hat erst vor kurzem die magische 2000-Einwohner-Marke übersprungen. Die Neubürger werden nicht lange fremd in der neuen Heimat bleiben, sondern in der aktiven Dorfgemeinschaft mit zahlreichen Gruppen und Vereinen im gesellschaftlichen, kulturellen, geselligen und sportlichen Bereich schnell und unkompliziert Anschluss finden. Das stetige Wachstum hat aber auch seinen Preis: Die Gemeinde muss für ihre jüngsten Bürger einen neuen, den nunmehr zweiten Kindergarten bauen und hierfür bereits heuer Geld für die Planung ausgeben. Auch die bestehende Kläranlage reicht nicht mehr aus, um das Abwasser aus den Bayerbacher Haushalten und Betrieben zu reinigen, weshalb auch für dieses Zukunftsprojekt noch in diesem Jahr die Vorbereitungen zur Verwirklichung anlaufen. Der Bedarf für beide Einrichtungen ist auf jeden Fall gegeben beziehungsweise absehbar: Denn allein das Neubaugebiet Feuchtener Feld, das gegenwärtig das Bebauungsplanverfahren durchläuft, sieht 30 Parzellen für Häuslebauer vor. Ein alles andere als alltägliches Projekt will – oder besser gesagt: muss – die Gemeinde selbst in die Hand nehmen, will sie nicht den Anschluss verlieren und weiterhin in Funklöchern stochern. Der Gemeinderat hat grünes Licht gegeben zum Bau eines eigenen Mobilfunkmasten, der mindestens sieben Jahre im Besitz der Gemeinde bleiben muss, wenn sie dafür Fördergelder in Anspruch nehmen will. Arbeitsplätze und Kultur vor Ort Auch sonst ist die Gemeinde Bayerbach vorne mit dabei und kann ihren Bürgern bieten, was es in anderen Kommunen ihrer Größenordnung nicht gibt: eine gemeinsame Volkshochschule mit den Nachbargemeinden Ergoldsbach und Neufahrn zum Beispiel. Oder aber zahlreiche Arbeitsplätze vor Ort, wobei Bayerbach als Wohnort allerdings aufgrund seiner Lage unweit der B15 neu und alt auch für Regensburg- oder München-Pendler eine Alternative darstellt. Horst Müller Eingebettet in die niederbayerische Hügellandschaft, kann Bayerbach allein schon aufgrund seiner Lage punkten. Foto: Gerlinde Gahr

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