Der Senkrechtstarter Möbelcenter biller war eröffnet! es Foto vom Baubeginn auf der nen Wiese“ in Eching bei Landshut GEMEINSAM50 JAHRE 50 Jahre Landkreis Landshut – 50 Jahre Möbelcenter biller Dem Landkreis Landshut herzlichen Glückwunsch! imO Erst „grü n 1972: DAS PROJEKT MÖBELCENTER BILLER STARTET AUF DER „GRÜNEN WIESE” Josef Biller, der Vater des heutigen Geschäftsinhabers Rainer Biller, erkannte schon zu seiner Schreinerlehrzeit im elterlichen Betrieb, dass der Möbelhandel noch weit ausbaufähiger war. Gepaart mit großen Engagement, Weitblick und der nötigen Portion Risikobereitschaft fasste er dann den Entschluss, 1972 ein Möbelhaus zu bauen. Allerdings nicht irgendwo, sondern – für die damalige Zeit mehr als revolutionär – bewusst auf der „grünen Wiese”, weit weg von größeren Wohngebieten. 2022: SO „GRÜN“ KANN EIN MODERNES EINRICHTUNGSHAUS HEUTE BEREITS SEIN – WIR ARBEITEN TÄGLICH DARAN! Als traditionsreiches Familienunternehmen sind wir seit Jahrzehnten der Inbegriff für perfektes Einrichten. Darüber hinaus setzen wir bei unternehmerischen Investitionen auf Nachhaltigkeit und Regionalität. So erzeugen wir mittlerweile mit unserer eigenen PV-Anlage jährlich über 1,5 Millionen kwh und sind in den Sommermonaten energieautark. Durch unsere LEDUmrüstung in allen Räumlichkeiten und dem kompletten Firmengelände wurden allein im Stammhaus ca. 780.000 kg CO2 eingespart. Auch beim Einkauf unserer Möbel und Küchen setzen wir mit regionalen Lieferanten auf kurze, ressourcenschonende Wege und sichern so Arbeitsplätze in der Region und stärken die Wirtschaftskraft unserer Heimat. Wie alles begann… Bestens gerüstet für die Zukunft … 1972 2022 Möbelcenter biller GmbH, 84174Weixerau, AmMoos 17 | Mo–Fr von 10–19 Uhr, Sa von 9:30–19 Uhr Alles über Möbel biller auf www.biller.de 50 JAHRE LANDKREIS LANDSHUT 19 Damit die Treppe keineHürde ist Nadine Abramowski berät zur individuellen Wohnraumgestaltung Wer denkt beim Hausbau in jungen Jahren schon an einen Treppenlift? Die wenigsten. Das rächt sich im Alter oder nach einem schweren Unfall, wenn man so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen möchte. „Ein späterer Umbau wird meistens deutlich teurer, als wenn man einige Dinge gleich beim Hausbau berücksichtigt“, weiß die Wohnraumberaterin des Landkreises, Nadine Abramowski. Anfang 2020 hat der Landkreis Landshut ihre Stelle geschaffen – insbesondere vor demHintergrund, dass auch die Bevölkerung im Landkreis Landshut immer älter wird und entsprechenden Wohnraum benötigt. „Die Plätze in Seniorenheimen sind oft auch wegen Personalmangels begrenzt, aber vor allem wünschen sich viele Senioren, so lange wie möglich zu Hause leben zu können“, stellt Nadine Abramowski fest. Aber auch bei einem plötzlichen Unfall wird barrierefreies Wohnen schnell ein Thema. Damit man so lange wie möglich selbstbestimmt leben kann, muss nicht selten Haus beziehungsweise Wohnung den Bedürfnissen angepasst werden. „Zum Teil geht es um einfache Hilfsmittel, wie Haltegriffe im Bad oder Rampen an Schwellen“, sagt die Wohnraumberaterin. Diese lassen sich meistens ganz einfach umsetzen. Schwieriger wird es dann bei Badumbauten, Lifteinbauten und Türverbreiterungen. Dafür sind oft kostspielige Umbaumaßnahmen erforderlich, etwa um einen Treppenlift einzubauen oder Türen zu verbreitern. Dafür gibt es zum Teil Fördermöglichkeiten, zu denen Nadine Abramowski ebenfalls berät. Wichtig ist ihr, sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen und dann gemeinsam mit den Betroffenen zu überlegen, was notwendig und finanziell möglich ist. „Wir bieten oft mehrere Lösungen an, um die optimale Versorgung der Ratsuchenden zu erreichen“, sagt sie. „Besser wäre es natürlich, wenn sich die Menschen in jungen Jahren schon beim Hausbau Gedanken über altersgerechtes Wohnen machen und zum Beispiel gleich eine ebenerdige Dusche planen“, so Nadine Abramowski. Oder dies zumindest später, bei der Renovierung des in die Jahre gekommenen Bades berücksichtigen. Neben der konkreten Gestaltung von barrierefreiem Wohnraum ist es auch ihre Aufgabe, die Ratsuchenden im Landkreis Landshut auf weitere Hilfs- und Beratungsangebote des Landkreises oder der Kommunen hinzuweisen. „Denn neben den eigenen vier Wänden erhöht ein gutes Netzwerk in meiner Heimatgemeinde den Wohlfühlfaktor im Alter“, meint Nadine Abramowski. Sandra Löw ■Info Für weitere Fragen steht Wohnraumberaterin Nadine Abramowski unter der Telefonnummer 0871-408-2117 oder der E-Mail-Adresse Nadine.Abramowski@landkreis-landshut.de zur Verfügung. Das Beratungsangebot ist kostenlos. Nadine Abramowski ist seit 2020 Wohnraumberaterin am Landratsamt Landshut. Foto: Carina Weinzierl Ein Netzwerk als Ideenbörse Seit 2019 sind Stadt und Landkreis „Inklusive Region Landshut“ Seit Dezember 2019 ist die Region Landshut eine von sieben Modellregionen in Bayern, die den Titel „Inklusive Region“ tragen darf. „Ursprünglich war es das Ziel von Kultusund Sozialministerium, sich für mehr Inklusion an den Schulen einzusetzen; die Auszeichnung sollte als Motor dienen“, berichtet die für das Thema verantwortliche Schulrätin Sylvia Blank. Als ersten Schritt wurden alle an einen Tisch geholt, die im schulischen Bereich mit Inklusion zu tun haben: Leiter von Grund-, Mittel- und Förderschulen, Jugendsozialarbeiter, Träger der Jugendhilfe und Vertreter der Regierung von Niederbayern beispielsweise. „Was braucht es, damit Inklusion an den Schulen gelingen kann, war die zentrale Frage“, erinnert sich die Schulrätin. Dank zwölf zusätzlicher Lehrerstunden konnte Pfingsten 2021 ein neues Projekt starten: „Das Training“ an der Grundschule St. Wolfgang in Landshut, die erste temporäre Lerngruppe an einer Regelschule. Besucht wird sie von Kindern mit emotional-sozialen Problemen, die sonst eine Schulbegleitung benötigen würden. Ebenfalls starteten im Schuljahr 2020/21 in der Stadt und im Landkreis Projekte, die bereits im Kindergarten ansetzen. „In Essenbach und in Geisenhausen gibt es zum Beispiel zusätzliche Gruppenangebote für Kinder mit Entwicklungsrisiken im emotional-sozialen Bereich, die von einer mobilen sonderpädagogischen Lehrkraft des Förderzentrums betreut werden“, berichtet Sylvia Blank. Ziel sei es, die Kinder bis zur Einschulung im sozial-emotionalen Bereich zu stärken, damit sie sich dann gut in die Klassengemeinschaft integrieren. Allerdings wollten sich Stadt und Landkreis Landshut in Sachen Inklusion nicht auf den schulischen Bereich beschränken. Der Landkreis schuf 2020 die Stelle einer Behindertenbeauftragten: Linda Pilz. Ihr erstes Projekt war, die Akteure miteinander zu vernetzen, die mit Inklusion zu tun haben. Seitdem trifft sich das „Netzwerk Inklusion“ regelmäßig, um Ideen zu sammeln und Projekte anzustoßen. Die neu geschaffene Homepage www.inklusive-region-landshut.de/ spiegelt die Vielfalt im Bereich Inklusion wider. Aktuell erstellt eine Arbeitsgruppe einen neuen Wegweiser für die Region Landshut, der einen Überblick über Beratungsstellen, finanzielle Hilfen, barrierefreie Hotels, Gaststätten, Freizeitangebote und vieles mehr geben soll. Mitte nächsten Jahres soll die Broschüre online und gedruckt fertig sein. Ganz wichtig sind für Linda Pilz Behindertenbeauftragte in den Kommunen. „Denn sie können die Entscheidungsträger in den Gemeinden für die Belange von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren“, betont sie. Neun Gemeinden haben Ehrenamtliche dafür bisher gewinnen können. Wie bei vielen anderen Projekten rund um die Inklusion gilt auch hier: „Wir haben schon einiges erreicht, aber es ist noch jede Menge Luft nach oben“, lautet ihr Fazit. Sandra Löw Bei einem der Netzwerk-Treffen hat eine Firma Mobiltätslösungen vorgestellt. Foto: Elmar Stöttner
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