22 Top Arbeitgeber In Straubing zu Hause, in der Welt erfolgreich 70 Jahre Sennebogen – Stabilität und Kontinuität in der dritten Generation In den 70 Jahren seit der Unternehmensgründung hat sich Sennebogen vom Ein-Mann-Betrieb zum global aufgestellten Maschinenbau- und Technologieunternehmen entwickelt. Das Herz des „Global Players“ ist und bleibt dennoch fest verwurzelt in Straubing und der Region, wo auch weiterhin umfassend investiert wird. Sennebogen steht für kundenspezifischen Maschinenbau und hat sich auf globaler Ebene erfolgreich als Marktführer in vielen Branchen des anspruchsvollen Materialumschlags und der Krantechnik etabliert. Zum umfangreichen Maschinenportfolio des Herstellers gehören dabei Umschlagbagger, Elektrobagger, Fällbagger, Abbruchbagger, Teleskoplader sowie Teleskopkrane, Raupenkrane, Seilbagger und Hafenkrane. „Unsere Maschinen sind zuverlässig, sparsam, einfach in der Wartung, und entsprechen den modernsten technologischen Standards – wir liefern top Qualität, made in Germany’“, so Erich Sennebogen. Ein-Mann-Betrieb, dann international etabliert 1952 hatte sein Vater Erich Sennebogen Senior das Unternehmen gegründet und erste Maschinen für die Landwirtschaft gebaut. Bereits kurze Zeit später folgte der Sprung in die Bauwirtschaft und der erste mechanische Seilbagger wurde produziert. Bis heute hat sich Sennebogen als Hersteller am internationalen Baumaschinenmarkt zu einer festen Größe entwickelt, mit nun circa 1800 Mitarbeitern und Standorten in Straubing, Steinach, Wackersdorf, Ungarn, USA und Singapur. Das Know-how umfasst die Neuentwicklung, die Konstruktion sowie den Bau von Sondermaschinen für den Kran- und Umschlagbereich in den Größenklassen von vier bis 420 Tonnen. Sennebogen Maschinen trifft man daher auf der ganzen Welt. Die Hauptmärkte definieren sich aus der Anwendung der Produkte. Diese sind vorwiegend Deutschland und Europa, gefolgt von Nordamerika, Südamerika und dem Asia-Pazifikraum. In den Ländern und Regionen wird mit rund 180 regionalen Vertriebsund Servicepartnern zusammengearbeitet, in den USA und in Singapur ist das Unternehmen mit eigenen Niederlassungen präsent. Die zunehmende Digitalisierung des Maschinenbaus und der kontinuierliche Ausbau der eigenen Entwicklungsarbeit sowie Maschinentests im Unternehmen fordern nicht nur Innovationskraft, sondern auch Platz, um Abläufe zu optimieren und das gestiegene Auftragsvolumen zu erfüllen. Getrieben durch das kontinuierliche Wachstum und die intensive eigene Entwicklung von Technologien, Software und Steuerungssystemen, ist daher im Werk 2 im Industriegebiet Straubing/Hafen kürzlich ein neues Entwicklungsund Technologiezentrum bezogen worden. Der gesamte Technikbereich des Unternehmens ist hier zusammengefasst. Daneben entsteht zudem eine neue Prototypen- und Versuchshalle. „Moderne Steuerungssysteme, Elektromobilität, Batterietechnik und innovative Antriebssysteme sind Themen, denen sich die Mitarbeiter in den beiden Neubauten zukünftig noch intensiver widmen können“, erklärt Erich Sennebogen. „Neben der Energieeinsparung legen unsere Kunden außerdem Wert auf die Themen Sicherheit und Komfort. Daher haben wir mit unserer neu eingeführten Maschinengeneration, der G-Serie, auch die Fahrerkabine optimiert und das Sicherheitskonzept unserer Maschinen weiter ausgefeilt. Ebenso müssen die Geräte leicht zu warten sein, denn es ist eben nicht nur bedeutsam, was eine Maschine in der Anschaffung kostet, sondern pro Betriebsstunde.“ Investitionen auch in den Kundenservice „Wir sind in der Region sehr verwurzelt, erweitern und modernisieren stetig. Unter anderem wird an unserem Werk 1 in Straubing gerade eine neue Lackieranlage gebaut“, führt der Inhaber weiter an. Nachdem der Standort aber allgemein an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen war, investierte das Unternehmen in ein neues „Customer Service Center“ (Kundenservice) in Steinach im Landkreis Straubing. Auf dem rund 90000 Quadratmeter großen Grundstück ist nun der gesamte Geschäftsbereich „After Sales“ (Kundenservice und -betreuung, auch über den Kauf hinaus) angesiedelt. Ein zentrales Ersatzteillager mit vollautomatischem Lagersystem sowie die Sennebogen Vertriebsgesellschaft mit Gebrauchtmaschinen- und Mietpark fanden dort Platz. Zudem werden auch Digitale Services wie Telematik- und Assistenzsysteme immer wichtiger, die nun ebenfalls im neuen „Customer Service Center“ ihr Zuhause gefunden haben. „Hier arbeiten wir an neuen Softwarelösungen, um den Betreibern alle Prozesse rund um die Maschine so einfach und transparent wie möglich zu machen“, sagt Sennebogen. Familienunternehmen in der dritten Generation In Zeiten wie diesen ist auch für international etablierte Baumaschinenhersteller vieles nicht planbar, daher sind die Gesellschafter dankbar, auf ein solides Fundament bauen zu können. Vorzüge bringt neben loyalen und hoch qualifizierten Mitarbeitern ebenso das System Familienunternehmen. Neben den aktuellen Inhabern in der zweiten Generation, Erich und Walter Sennebogen, leistet hier auch schon die dritte aktiv ihren Beitrag. Anton Sennebogen ist bereits seit 2017 als Geschäftsführer in mehreren Unternehmensbereichen tätig, sein Bruder Sebastian Sennebogen ist im Produktbereich der Teleskoplader Geschäftsführer. Alexander Sennebogen, ein weiterer Enkel des Firmengründers, wird in absehbarer Zeit ebenfalls in das Unternehmen eintreten. 2022 ist ein besonderes Jahr für das Unternehmen. Nicht nur, weil die beiden Leitmessen IFAT und bauma wieder stattfinden, sondern auch, weil das Unternehmen sein 70-jähriges Bestehen feiert – Jahrzehnte, die geprägt waren von kontinuierlicher Weiterentwicklung und Wachstum. „Nur Gestaltern, nicht Verwaltern gehört die Zukunft“, war einst das Credo des Firmengründers. Bis heute habe sich daran bei Sennebogen nichts geändert. i Weitere Informationen: www.sennebogen.de Das Sennebogen „Customer Service Center“ in Steinach. Fotos: Sennebogen Die zweite und dritte Generation des Straubinger Familienunternehmens.
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