Top Arbeitgeber - Wirtschafts- & Karrieremagazin

67 Top Arbeitgeber Fokuszeit sollte man im Sinne eines Meetings mit sich selbst ernst nehmen.“ Selbstwirksamkeit als Belohnung Wie schnell man sich (wieder) an konzentriertes Arbeiten über längere Phasen hinweg gewöhnt, ist laut Starker eine Typfrage. „Wer sich etwa bereits mit Achtsamkeit beschäftigt hat, merkt schnell Veränderungen.“ Menschen, die dagegen ein hohes Stressniveau haben, empfinden Fokuszeit unter Umständen erst mal als belastend. „Für sie ist es härter, weil ihr Körper durch die dauerhaft hohe Stressbelastung an einen erhöhten Cortisol-Spiegel gewöhnt ist.“ Am Ende aber werde man belohnt: und zwar mit Selbstwirksamkeit. Für Wissensarbeiter hängt Zufriedenheit laut Starker damit zusammen, mit dem Gefühl nach Hause zu gehen, einen produktiven Arbeitstag gehabt zu haben. „Und es gibt einen großen Unterschied zwischen beschäftigt sein und produktiv sein.“ Amelie Breitenhuber, dpa psychologin auf Diversität am Arbeitstag an. Niemand muss acht Stunden am Tag still und konzentriert vor sich hinarbeiten. Phasen der Konzentration sollten sich mit Zeiten für Kooperation, Kreativität und natürlich Pausen abwechseln. Fokuszeit: das Meeting mit sich selbst Wo Fokuszeiten im Unternehmen noch gar keine Rolle spielen, können Mitarbeitende sich aktiv dafür einsetzen. „Das kann man durchaus mit dem Team als kleinste organische Einheit besprechen“, sagt Starker. Denn vor allem Routine trage zum Erfolg bei. „So müssen wir nicht immer wieder neu mit uns selbst aushandeln, wann wir uns Zeit für konzentriertes Arbeiten nehmen.“ Diese Aushandlungsprozesse würden wir allzu oft zugunsten der Gruppe verlieren. Starker erlebt ihren Beschreibungen nach zum Beispiel oft, dass Beschäftigte konzentrierte Stillarbeit nicht für möglich halten, weil sie Meetings haben. „Aber genau das ist der Knackpunkt: Die Für sogenannte Fokuszeiten, also Slots, während derer man sich ungestört einer Aufgabe widmen kann, braucht es die richtigen Rahmenbedingungen: Mailprogramm beenden, Smartphone in die Tasche. „Wenn ich die Umgebungsfaktoren verändere, brauche ich weniger Willensstärke, um meine Aufmerksamkeit wieder auf meine eigentliche Aufgabe zurückzuführen“, sagt Starker. Und wie lange sollte die Fokuszeit gehen? „Wir haben wahnsinnig gute Erfahrung mit zwei Stunden pro Tag gemacht“, sagt Starker. Etwa aufgeteilt in zwei 50-Minuten-Slots, auf die jeweils eine zehnminütige Pause folgt. Effizientere Meetings, bessere Arbeitstage Starker rät, sich die Fokuszeit auf den Vormittag zu legen. Das hat den Vorteil, dass man meist bereits früh am Tag vergleichsweise viel geschafft hat. „Meetings am Nachmittag bekommen dadurch eine ganz andere Effizienz, weil man nebenher nicht noch andere Dinge erledigen muss.“ Insgesamt kommt es der Wirtschaftshirn ist im Wissenszeitalter unsere Maschine, da können wir nicht 20 Mal am Tag das Band anhalten“, sagt sie. Zwar seien hier zu einem großen Anteil Unternehmen und Arbeitgeber verantwortlich, indem sie die Arbeitsbedingungen an die Bedürfnisse des Wissenszeitalters anpassen. Deswegen müssen Berufstätige aber nicht untätig bleiben. „Man kann das Thema Konzentration wieder für sich etablieren. Am besten reflektiert man sein eigenes Verhalten bei der Arbeit. Wer an drei von fünf Tagen sagen kann: Heute hab ich so richtig was geschafft, hat sich gut fokussiert und viel erreicht.“ Bleibt die Frage, wie man dahin kommt. Starker rät, im ersten Schritt zu selektieren. „Unser Schreibtisch ist immer voll. Da liegt ein nicht zu schaffendes Paket.“ Da heißt es: Radikal aussortieren, welchen Aufgaben man sich widmet. „Dafür muss man auch Nein sagen können.“ Im zweiten Schritt müsse man Konzentration wieder lernen. „Wir sind alle auf Sprint trainiert, Konzentration ist ein Marathon“, so die Wirtschaftspsychologin. Dr.- Georg-Schäfer-Straße 30 D-93437 Furth im Wald Tel . :+49 9973 / 80039 Fax:+49 9973 / 80049 info@deuringer.de www.deuringer.de Die DEURINGER GmbHist ein dynamisches, aufstrebendes Unternehmen für die mechanische Lohnfertigung. Dabei steht DEURINGER GmbHfür Präzision, Zuverlässigkeit und Qualität auf höchstem Niveau. Zu unseren Kunden gehören KMUs, sowie auch international tätige Großkonzerne aus den unterschiedlichsten Branchen. Sie schätzen unsere Qualität und Flexibilität und vertrauen gerade beim Anfertigen von komplexen Teilen auf unsere Erfahrung. Dank unseres leistungsfähigen Maschinenparks sind wir in der Lage, sämtliche Kundenwünsche zu erfüllen. 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