Gäubodenvo ksfest 12 22 August G g Gäubodenvolksfest 12. - 22. August – 2022 – Ostbayernschau 13. -- 21. August Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer
2 Gäubodenvolksfest 2022 Ein bisschen Normalität Landrat Josef Laumer freut sich auf das Volksfest Zwei Jahre Volksfestpause, worauf freuen Sie sich beim Neustart? Josef Laumer: Ich freue mich auf die Treffen mit vielen (oft bekannten) Menschen. Und bei aller Vorsicht auf ein bisschen Normalität – das wussten wir früher kaum zu schätzen und genießen es deswegen umso mehr. Corona feiert mit, wie soll/muss man damit umgehen? Josef Laumer: Ja, Corona hat man immer im Hinterkopf, vor allem als Landrat, der auch das Gesundheitsamt im Landratsamt hat und aktuell die steigenden Zahlen nach den Festen in den Gemeinden direkt mitbekommt. Vorsicht ist allemal geboten, insbesondere für Menschen, die zu Risikogruppen zählen oder vorbelastet sind. Wie gut bestückt ist die Volksfestgarderobe? Josef Laumer: Da Oberbürgermeister Markus Pannermayr immer in sehr moderner und schicker Tracht kommt, darf natürlich der Landrat auch nicht weit hinten anstehen. So habe ich mir für das Volksfest 2020 schon zu Beginn des Jahres ein neues, blaues Trachtensakko gekauft, das ich dann ja 2020 und 2021 nicht gebraucht habe. Ich konnte aber, trotz mehrmaligen Betrachtens im Schrank, der starken Versuchung widerstehen und habe es bis jetzt nicht angezogen, so dass ich es heuer zur Volksfesteröffnung anziehen kann. Das ist dann die „AusgehPremiere“ dieses über zwei Jahre alten Trachtensakkos. Ich bin auch sehr optimistisch, dass es mir tatsächlich noch passt und es keine böse Überraschung bei der Anprobe geben wird. Ansonsten bin ich gut eingedeckt, einige Trachtensakkos und Westerl gibt es da schon. Es soll ja nicht so aussehen, als ob der Landrat nichts „Gscheites“ zum Anziehen hat. Wenn wir vom „Land in die Stadt“ kommen, dann ziehen wir uns schon sauber an. Das war früher schon so, dass man sein „Sunta-Gwand“ angezogen hat, wenn man in die Stadt fuhr. Was darf bei keinem Volksfestbesuch fehlen? Josef Laumer: Besonders schön ist das gemeinsame Konzert der tollen Blaskapellen am ersten Sonntag vor dem Riesenrad. Der Besuch der Ostbayernschau ist sowieso Pflicht – dazu gehört eine Einkehr bei den Landfrauen auf einen Kaffee, am Abend vielleicht eine Essiggurke bei der Anita Gruber. Unbedingt aufgesucht wird jedes Bierzelt. Jedoch darf auch der Dank an die vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte nicht fehlen, den man dann persönlich für die Menschen aus dem Landkreis übermitteln darf. Interview: Ulli Scharrer ♦ Landrat Josef Laumer bei der Eröffnung 2019. Foto: Ulli Scharrer Alle Lederhosen passen noch Oberbürgermeister Markus Pannermayr wünscht sich Lebensfreude mit Eigenverantwortung Zwei Jahre Volksfestpause, worauf freuen Sie sich beim Neustart? Oberbürgermeister Markus Pannermayr: Auf die Atmosphäre, die dem Volksfest innewohnt und immer etwas ganz Besonderes ist, das empfinde ich jedenfalls so. Diese Atmosphäre unseres Volksfestes wieder zu erleben, darauf freue ich mich am meisten. Corona feiert mit, wie soll/muss man damit umgehen? Markus Pannermayr: Aus meiner Sicht ist die zentrale Botschaft Eigenverantwortung. Das geht auch aus dem Infektionschutzgesetz hervor, das der Bund gewählt hat. Auch im Volksfest kann man Eigenverantwortung leben. Dazu gehört, dass man mit Symptomen bitte daheim bleibt. Eine gute Möglichkeit ist es Selbsttests zu nutzen. Die kann man machen, bevor man sich unter größere Gruppen mischt. Auch bei anderen Veranstaltungen wie das Volksfest, kann man das nutzen. Und jeder kann prüfen, ob sein Impfschutz noch ausreichend wirkt. Damit kann jeder einen Beitrag leisten, dass solch ein Fest gelingen kann. Wie gut bestückt ist die Volksfestgarderobe? Markus Pannermayr: Im Laufe der Zeit hat sich bei mir schon einiges angesammelt. Da bin ich zunächst einmal beruhigt, dass alles noch passt. Alle Lederhosen und Westen passen noch, ich brauche zum Glück keinen vollständigen Ersatz (lacht). Drei kurze Lederhosen und eine Kniebundhose besitze ich – und eine lange, die ich im August nicht brauchen werde. Aber natürlich gibt es jedes Jahr Ergänzungen für das Volksfest. Einen neuen Janker oder Westen vielleicht. Was darf bei keinem Volksfestbesuch fehlen? Markus Pannermayr: Lebensfreude! Das Volksfest trägt diese in seinem Mittelpunkt. In der momentanen Lage stellen sich ja grundlegende Fragen in unserer Gesellschaft, die man auch nicht verdrängen darf oder kann. Antworten darauf können wir aber nur gemeinsam finden, wenn wir dabei die Lebensfreude und das Gemeinschaftsgefühl nicht verlieren – und das ist die große Stärke des Gäubodenvolksfestes. Interview: Ulli Scharrer ♦ Oberbürgermeister Markus Pannermayr bei der Volksfesteröffnung 2019. Keine Geschenke, dafür Neuigkeiten im Gepäck Finanz- und Heimatminister Albert Füracker eröffnet das Gäubodenvolksfest 2022 Zwei Jahre Volksfestpause, worauf freuen Sie sich beim Neustart? Albert Füracker: Geselligkeit, Blasmusik und eine große Portion bayerische Gemütlichkeit. Der Festredner beim Gäubodenvolksfest muss immer ein Geschenk mitbringen. War Ihnen das klar und haben Sie schon etwas Passendes, was die Straubinger erfreuen könnte? Albert Füracker: Ein Finanzminister hat leider nie Geschenke zu verteilen – aber vielleicht hat der Heimatminister ja eine gute Neuigkeit imGepäck. Corona feiert mit, wie soll/muss man damit umgehen? Albert Füracker: Ich fürchte, wir werden uns an diesen ungebetenen Gast leider gewöhnen müssen. An der frischen Luft hat man allerdings bessere Chancen, ihm aus dem Weg zugehen. Wie gut bestückt ist die Volksfestgarderobe? Albert Füracker: Als gebürtiger Oberpfälzer und Heimatminister bin ich da schon gut aufgestellt. Was darf bei keinem Volksfestbesuch fehlen? Albert Füracker: Viel Spaß, Musik, kurzweilige Gespräche, bayerisches Essen (oder ein Eis) und viele nette Begegnungen – aber da mache ich mir beim Gäubodenfest keine Sorgen! Interview: Ulli Scharrer ♦ Finanz- und Heimatminister Albert Füracker freut sich auf das Gäubodenvolksfest. Foto: Staatsministerium Statt Grußworte Im Gespräch mit dem Dreiklang, der das Volksfest 2022 eröffnet Auf dem Gäubodenfest als ... Straubinger (seit 1971) Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Himalaya-Achterbahn, Break-Dance und natürlich Autoscooter Lieblingsvolksfestessen: Ochs am Spieß und Steckerlfisch Schönstes Vofe-Erlebnis: Mein erstes selbstverdientes VolksfestGeld als Losverkäufer bei der Caritas Markus Pannermayr Auf dem Gäubodenfest als ... Landrat mit dem Auftrag „Stadt und Land – Hand in Hand“ Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Auto-Scooter (lieber auf dem Boden bleiben) Lieblingsvolksfestessen: Ochs aus der Ochsenbraterei Schönstes Vofe-Erlebnis: Da gab es ein Foto eines Volksfestfotografen, das jetzt nur noch weiß ist, wo der kleine Sepperl am Bierzelttisch hinter lauter Maßkrügen saß, so dass er kaum über den Maßkrug schauen konnte Josef Laumer Auf dem Gäubodenfest als ... Festredner Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Autoscooter Lieblingsvolksfestessen: Gockerl Schönstes Vofe-Erlebnis: Hauptgewinn am „Glückshafen“ Albert Füracker
3 Gäubodenvolksfest 2022 Corona feiert mit? Volksfestfreude kontra Ansteckungsgefahr Von Ulli Scharrer Stillstand. Zuerst dachte man in der Volksfestbranche, dass dieser nur kurz anhalten würde. Dass zwei Jahre lang nichts mehr gehen würde, das hatte keiner gedacht. Kleine Stände am Stadtplatz oder anderen Punkten der Stadt wurden ermöglicht, aber jetzt geht es wieder los. Schausteller und Wirte können wieder durchstarten, endlich. Aber leider schwingt ein Aber mit. Volksfeste, Dorffeste und Fahnenweihen haben 2022 gezeigt, Corona sitzt mit am Biertisch oder Nachbartisch. Da ist man kein Spielverderber, wenn man darauf hinweist. Lässt man Aluhutverschwörer und Internetschreiber, die auf jede komplizierte Weltlage eine Ein-ZeilenLösung haben, mal bewusst zur Seite, merkt man, wie gespalten die Gesellschaft ist – eigentlich jeder auch für sich. ♦ Verständnis für die Volksfestbranche „Straubing wird das erste und letzte große Volksfest in diesem Jahr sein“, prognostiziert ein Freund mit Blick auf Termin des Gäubodenvolksfestes und derzeitigen CoronaAnsteckungszahlen. An eine Müncher Wiesn glaubt er nach dem „Großexperiment am Hagen“ nicht. Seine Lederhose hält er aber bereit, er ist Bierzeltfan, weil: „Es ist doch das Volksfest!“ „Ich werd nicht verzichten! Ich hatte schon dreimal Corona, ist bei mir glimpflich verlaufen“. Die Bekannte hat eine klare Meinung. Unterscheidet aber zwischen sich und ihren Eltern. Die sind schon seit Jahren in Rente, „noch gesund aber nicht mehr so fit“. Sie hat ihnen definitiv empfohlen, nicht auf das Volksfest zu gehen, sie hätte da etwas Angst um sie. Kein Wiederspruch für sie. Nur zwei von vielen Aussagen, die man am Stadtplatz in den vergangenen Wochen hörte. ♦ Hitze und bayernweite Regelung Verständnis für die Volksfestbranche, Verständnis für überlastete Krankenhausmitarbeiter, Verlangen nach Normalität, Angst um die Gesundheit, Verbitterung über Andersdenkende, Spaß an der Volksfestfreude, das alles schließt sich nicht aus. Und an Ukraine-Krieg, Hitzewelle, Energiepreissteigerung, Lieferschwierigkeiten bei Industrieprodukten denkt man ja auch noch jeden Tag. Ein Volksfest absagen? Kein Kommunalpolitiker wird sich das im Alleingang trauen, da kocht die Volksseele. Für eine generelle Absage im Vorfeld müsste, auch schon aus Gerechtigkeitsgründen, eine bayernweite oder deutschlandweite Regelung her. Und ja, auch die Frage muss erlaubt sein, wer einen Ausfall zahlen würde. Hitze, das wird 2022 sicherlich auch ein Thema. Ist es einfach zu heiß für das Bierzelt, schwenkt der Straubinger erfahrungsgemäß auf „Weiher“ um. ♦ Volksfestherzen mit Eigenverantwortung Oberbürgermeister Markus Pannermayr hat zurecht betont, dass jetzt Eigenverantwortung gefragt ist. Wer Symptome hat, bleibt daheim. Schnelltests kennt jeder, bitte benutzen, für sich, für die anderen und für das Volksfest. Am Ende muss es jeder selber wissen, wie er sich entscheidet. Ob und wie oft er das Volksfest besucht, mit Eigenverantwortung. Mein Straubinger Volksfestherz zerreißt es dabei. Vor allem, wenn meine Freunde sich bei dieser Frage in die Haare kriegen. Da können nur alle an das bayerische Lebensmotto denken: Leben und Leben lassen. Hinterher wird sowieso jeder schlauer sein. ♦ Niemand will einen Volksfeststillstand, daher ist Eigenverantwortung gefragt. Foto: Ulli Scharrer Da schmeißt di weg Fuzzy’s Lachsaloon – einzigartiger Spaß auf vier Etagen Laufgeschäfte sorgen am Festplatz immer für ein lustiges Erlebnis und das bei Groß und Klein. Die, die Fahrgeschäfte lieben und die, die eigentlich lieber im Bierzelt sind – alle kommen auf ihre Kosten. Fuzzy’s Lachsaloon ist eines der größten Laufgeschäfte in Deutschland und dieses Jahr das erste Mal am Festplatz. „Besonders ist bei uns, dass am Ende eine Riesenrutsche und ein zehn Meter hoher Freifallturm auf die Besucher warten“, erzählt Schausteller Rico Rasch. Der Freifallturm sorge nochmal für extra Bauchkribbeln. Die komplette Anlage ist 15 Meter hoch. Auf vier Etagen bietet Fuzzy’s Lachsaloon insgesamt 30 Spielstationen mit vielen Spaßelementen, die bei der ganzen Familie für Unterhaltung sorgen. „Unsere Zielgruppe ist breit aufgestellt, da ist wirklich für jeden was dabei“, sagt Rasch. Rico Rasch’s Cousin, Dennis Rasch, ist mit seinem Fahrgeschäft (Hot Shot) auch erstmals vertreten. „Als Gast war ich schon mal auf dem Gäubodenvolksfest. Da hat es mir und meiner Familie sehr gefallen, daher freuen wir uns schon, als Schausteller dabei sein zu dürfen“, sagt Rasch. Das Feedback bei Fuzzy’s Lachsaloon ist sehr positiv. „Das merkt man auch daran, dass viele der Besucher öfter vorbeischauen.“ -mke- ♦ Fuzzy’s Lachsaloon ist zum ersten Mal in Straubing. Foto: M.Kerscher Bayerns „größtes Shopping-Center“ Otsbayernschau lockt mit rund 600 Ausstellern Mit 60000 Quadratmetern Ausstellungs-, über 22000 Quadratmeter Hallenflächen und ca. 600 Ausstellern ist die angrenzende Ostbayernschau zumindest vom 13. bis 21. August das vermutlich größte Shopping-Center im Freistaat. Auch wenn weniger Beschicker wie bisher erwartet werden, die Pandemiepause hat Lücken gerissen, wird es eine Großveranstaltung. Das „XXL-Einkaufsparadies“ umfasst 16 Hallen – darunter die Joseph-von-Fraunhofer-Halle mit Messehalle – sowie ein großzügiges Freigelände mit Ruhe-Inseln, Bauherren, Hobby-Gärtnern, Landwirten, Hausfrauen – alle kommen hier auf ihre Kosten. ♦ Besondere Stärke: persönliches Gespräch Die erwarteten über 400000 Besucher können so oft und so lange sie wollen nach Lust und Laune ohne Eintrittskarten gratis bummeln und einkaufen. Das Spektrum der 24 Warengruppen reicht weit: vom edlen Kaschmirschal bis hin zum 250000 Euro teuren Mega-Traktor. Als besondere Stärke der Ostbayernschau schätzen Verbraucher gerade in Zeiten des Online-Shoppings das persönliche Gespräch mit dem Verkäufer. Eingebunden in das für neun Tage bestehende gigantische Angebot der Ostbayernschau, die sich in den 50er Jahren aus der damaligen „Gewerbeschau“ entwickelte, sind Informationsstände und Sonderschauen, bei denen Besucher Anregung und Unterhaltung finden. Die Ostbayernschau ist täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. –red/su– ♦ Die Ostbayernschau gehört zum Gäubodenvolksfest. Foto: U. Scharrer IMPRESSUM GÄUBODENVOLKSFEST 2022 Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer Ausgaben: Straubinger Tagblatt/Bogener Zeitung mit den Heimatausgaben (Teilbelegung) am 12. 8. 2022 Auflage: 54.000 Exemplare (IVW II/2022) Redaktion: Ulli Scharrer Titelfoto: Ulli Scharrer Anzeigenleitung: Stefan Mühlbauer Anzeigenmarketing: Maria Karl Anzeigenverkauf: Hans-Jürgen Scherm Gesamtanzeigenleitung: Michael Kusch Verlagsleitung: Klaus Andreas Huber Druck: Cl. Attenkofer’sche Buchund Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts
4 Gäubodenvolksfest 2022 Historischer Bereich Viele schöne Raritäten Im historischen Bereich auf dem Festgelände wird das Rad der Zeit zurückgedreht: auf Schritt und Tritt begeistern wunderschöne Raritäten. Festzelt Nr. 7: Ein schnörkellos gestaltetes Festzelt ganz im Flair der früheren Jahre, in dem Gstanzl-Singen, Schuhplatteln, Blech- und Blasmusik dominieren und sich als besonderes Schmankerl ein Ochs am Spieß dreht. Kristall-Palast: Spaß für die ganze Familie im „größten Kristall der Welt“ garantieren das Glas-Labyrinth und das Lachkabinett aus dem Jahr 1957. Wahrsagerin: Ein Blick in die Zukunft – zwischen Kartenlegen und Handlesen wählen. Frösche Springen: Bereits seit 1970 begeistert die Jagd nach tollen Preisen mit den springenden Fröschen in dem einzigartigen Spielpavillon. Sturmflut: Das Unikat SchifferlSchießen stammt aus dem Jahre 1965. Rallye Monte Carlo: Ein rasanter Fahrspaß auf der 150 Meter langen Holzfahrbahn über zwei Ebenen mit den 6,5 PS starken Go-Karts. Märchenlandexpress: Die älteste transportable Kindereisenbahn rattert mit echtem Dampf über die Gleise. Hexenschaukel: Der „Fünferlooping“ der vorletzten Jahrhundertwende, völlig ungefährlich, ohne Anschnallpflicht und Überschlag. Fahrt ins Paradies: Ein Klassiker ist die liebevoll restaurierte Bergund Talbahn von 1939 und die tolle Musik aus den „Fünfzigern“ noch dazu… einfach super! Schleifers Carouselle: Ein um 1870 entstandenes Schmuckstück mit sich gemütlich im Kreise drehenden Pferden, Gondeln, Kutschen und Schaukelschiffen. Süß und Deftig: Grill-Palast und Zuckerwagen: Bieten deftige und süße Spezialitäten. –red– ♦ Vor der Hexenschaukel wird gern getanzt. Foto:Ulli Scharrer Der Auszug Auszug zum Festplatz – Das Gäubodenvolksfest beginnt traditionell am ersten Freitag mit dem Auszug zum Hagen. Bis zu 3500 Mitwirkende, mehr als 80 Musikund Trachtengruppen, Festwägen und Pferdegespanne nehmen am traditionellen Auszug teil. Der Auszug beginnt um 17.30 Uhr und verläuft über folgende Zugstrecke: Landshuter Straße – Jahnplatz – Bahnhofstraße – Stadtgraben – Ludwigstor – Ludwigsplatz – Theresienplatz – Am Kinseherberg – Festplatz. ♦ Startschuss: Auszug Die schlimmsten Bierzeltgäste? Was (m)eine Bedienung so anonym verrät In Erwartung des Gäubodenvolksfests 2020 haben wir schon im Vorfeld anonym, unsere Lieblingsbedienung der Redaktion befragt, was diese so umtreibt. Corona gab es da noch nicht, daher wurde noch angetrunken und Fragen nicht ganz oder bewusst bierernst beantwortet. Der netteste/liebste (Stamm)Gast? Das ist der/diejenige, der/die am Tisch „koan Dreck“ macht und anständig „vui“ Trinkgeld gibt! Die schönste Aufmerksamkeit? Odringa einer frischen Mass – frei dem Motto: „Wo i herkimm, tringt Bedienung o!“ Was wünscht man sich von Gästen? Ein anständiges Servus oder Grias Di am Tisch und guten Umsatz! Wie reagiert man, wenn es heiß hergeht und viel los ist? Cool bleiben und Mitschwimmen ;) Was ist am stressigsten? Franken im Bierzelt! Wie geht man mit netten Gästen um? Wir haben (im XXX-Festzelt) nur nette Gäste! Wie geht man mit schlimmen Gästen um? Man sauft sich sie diese Gäste nett und knobelt im Team aus, wer Sie bedienen muss. Wie geht man mit dem Stress um? Stress??! Trinke stetig munter weiter, dann bleibst Du bei Kräften und immer heiter! Und die obligatorische Feierabendfahrt in der Hexenschaukel. Warum macht man den Job? Es ist eine Mischung aus Sucht und Leidenschaft, von der man so schnell nicht (mehr) loskommt! In welche Kategorien lassen sich Bierzeltgäste einteilen? Neben der großen Kategorie der „freindlichen Leid“ ganz klar in: Deppen, Volldeppen und Bauernfünfer! Das schlimmste Erlebnis? Wenn es (in den Zelten) keinen Pfiff (mehr) für Bedienungen gibt! Das schönste Erlebnis? Jedes Jahr die Belegschafts-Party am letzten Volksfestabend! Hier mobilisiert man nochmal die letzten Kräfte! Was gehört noch zum Job, außer bedienen, aufräumen, Besteckwickeln, etc? Das Dampfplaudern! Interview: Ulli Scharrer ♦ Immer nett zur seiner Bedienung sein, dann fliegt die Maß nicht davon. Foto: Ulli Scharrer Lampionfahrt Am Donnerstag, 18. August, lockt wieder die beliebte Lampionfahrt Zuschauer an die Donau beim Herzogschloss. Beginn ist gegen 21.10 Uhr. Beleuchtete Kanus, Ruderboote und Fackelschwimmer zaubern mit Musikuntermalung eine romantische Stimmung auf die abendliche Donau zwischen Kanuclub und Schlossbrücke. Im Anschluss erwartet die Besucher noch ein spektakuläres Niederfeuerwerk. –red– ♦ Am Donnerstag lädt die Lampionfahrt an die Donau ein. Foto: Scharrer Gäubodenvolksfest und Ostbayernschau 2022 A Trumm vom Paradies Ein herzliches Willkommen zu Straubings „fünfter Jahreszeit“! Wir wünschen vergnügliche Stunden und eine schöne Zeit auf dem Fest- und Ausstellungsgelände! www.straubing.de
5 Gäubodenvolksfest 2022 Blickfang im Bierzelt Markus Pfeilschifter verrät, welche Luftballonmotive beliebt sind An einem Ring gehen viele Schnüre Richtung Festzeltdecke. Ein Ballon aus verschiedenen kleinen Luftballons schwebt darüber. Und schon von weitem kann man sich seinen Wunschluftballon aussuchen. Elsa, Spongebob oder doch lieber eine Kuh? Die Wahl fällt einem nicht leicht. ♦ Mickey Mouse und große Herzen „Beliebte Motive, die immer wieder gerne gekauft werden, sind Mickey Mouse, große Herzen und der Biergkrug“, erklärt Luftballonverkäufer Markus Pfeilschifter. Tiermotive sind auch beliebt bei seinen Kunden. „In den vergangenen Jahren ist am Gäubodenvolksfest besonders das Schwein gekauft worden“, erinnert er sich. Kommt ein neuer Kinderfilm von Disney, wie in diesem Jahr die Minions, liefert die Produktion neue Motive, die Pfeilschifter einkauft. Damit macht er nämlich die kleinen Kunden sehr glücklich. Helium, das Gas, mit dem die Luftballons befüllt werden, ist preislich dramatisch angestiegen, erklärt der erfahrene Luftballonverkäufer. „In diesem Jahr muss ich die Luftballonpreise moderat anheben“, informiert er. ♦ Teletubbies waren noch nie beliebt „Früher hatte ich die Teletubbies als Luftballonmotiv. Die wurden allerdings nicht gerne gekauft. Leider weiß ich nicht, woran das lag“, erinnert sich Pfeilschifter. Auf das Gäubodenvolksfest 2022 freut sich Markus Pfeilschifter nach zwei Jahren Zwangspause wieder: „Endlich mal wieder lustige Geschichten, freundliche Leute und glückliche Kinder.“ Alle mit Luftballons. -bik- ♦ Das Schwein ist immer ein beliebter Luftballon. Foto: Ulli Scharrer Von Klosterarbeiten bis Wachsstöckl Kunsthandwerker präsentieren ihre Arbeiten bei einer Sonderschau Von Lena Seidenader Auf der Galerie der Fraunhoferhalle wird in den kommenden Tagen handwerklich und filigran gearbeitet. Bei der traditionellen Sonderschau „Brauchtum, Tracht und Handwerk“ präsentieren dutzende Kunsthandwerker ihr Können. Besucher dürfen dabei nicht nur zusehen, sondern auch gerne selbst Hand anlegen. Ab 9 Uhr gibt es täglich Kunst zum Sehen, Fühlen und Erleben. Klöppeln, häkeln, stricken oder auch das Binden von Strohschuhen. Auf der Ostbayernschau lassen Kunsthandwerker das Brauchtum wieder aufleben. Mit viel Hingabe erklären sie den Besuchern der Sonderschau seit Jahren ihre Arbeiten. Das erste Mal übernimmt dieses Jahr Franz Rainer vom Trachtenverein Haibach „d’lustigen Hofbergler“ die Organisation. ♦ Das Angebot ist nach wie vor groß und vielfältig „Stressig“, sagt er und lacht. Die vergangenen Tage musste viel organisiert und aufgebaut werden. Doch alles nehme seinen gewohnten Gang. Die Handwerker aus den vergangenen Jahren sind größtenteils gleich geblieben. Das Angebot ist nach wie vor groß und vielfältig. Am Samstag können Interessierte die Kunsthandwerker erstmals erleben und dabei beispielsweise die ersten Schritte bei der Seilherstellung beobachten. Zudem werden Wachsstöckl, Trachtenborten, Klöppelarbeiten sowie Rosenkränze gefertigt. Erweitert wird das Angebot am Sonntag mit Klosterarbeiten, Strohschuhbinden und Goldstickereien. Die Kunsthandwerker wechseln sich an den einzelnen Festtagen ab und zeigen so täglich ihr Können. Nicht nur Kunsthandwerker wird es zu sehen geben. Auch Trachtengruppen präsentieren auf der Bühne im historischen Bereich ihre Tänze. Besonders wegen der Urlaubszeit ist es nicht immer einfach, genügend Leute zu finden, sagt Rainer. Doch das Angebot ist vielfältig. So gut wie jeden Tag treten am Wochenende um 11, 14 und 16 Uhr Musikanten und Trachtenvereine auf. Am Sonntag sind der Gauverband Oberpfalz sowie die GTVE Peterskirchen zu sehen. Die ARGE Straubing tritt am Montag auf. Danach gibt es erst am Wochenende darauf wieder Trachtengruppen zu sehen. Rainer war es besonders wichtig, die Arbeit von Heinz Christ, Ehrenvorsitzender des Trachtenvereins Immergrün, zu übernehmen. Dieser konnte die Organisation nicht mehr übernehmen. „Wenn wir sagen, dass wir heuer nicht können, dann vergeben sie das anders“, sagt Rainer. Der 74-Jährige möchte daher für die Übergangszeit unterstützen und hofft, einen Nachfolger zu finden. ♦ Egal ob Wachsstöckl, Klöppeln oder auch Klosterarbeiten, auf der Galerie der Fraunhoferhalle können sich Besucher altes Kunsthandwerk erklären lassen und selber ausprobieren. Foto: Lena Seidenader ♦ Volksfest, weil i di mog! Auf dem Gäubodenfest als ... Luftballonverkäufer Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Piratenschiff Lieblingsvolksfestessen: Gickerl mit Brezn Schönstes Vofe-Erlebnis: Wenn die Kinder überglücklich strahlen, wenn sie einen Luftballon bekommen Markus Pfeilschifter www.zaw-sr.de Aus ALT mach NEU: Eigenes Maßkrug-Markerl basteln! Wir beraten Sie gerne zur Abfallentsorgung und -vermeidung. 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6 Gäubodenvolksfest 2022 Es heißt nicht Wiese Vergleich: Das Volksfest am Hagen und eine Wiese Von Ulli Scharrer Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Stadt und Ausstellungs und Veranstaltungs GmbH (SAuV) hießen: Wiesenfestplatz und Wiesenwache – diese Worte streicht man diese Woche aus Pressemitteilungen, sie sind einem nicht bekannt. Was oder wo soll diese Wiese bitteschön sein? Texte zur Sicherheit am Volksfest oder zum Auszug zu diesem, sind voller Wiesenhinweise. Irgendwer verwechselt da den Festplatz Am Hagen mit Festwache mit einer grünen Anbaufläche und da steckt diesmal nicht das Kompetenzzentrum dahinter. Kann schon sein, dass wir irgendwann einmal hinter dem Spitaltor unser Vieh weiden haben lassen, und beim Schützenhaus, wo jetzt ein Bierzelt steht, der Hinrichtungsplatz war. Aber selbst mit Jahreszahlen, die mit 17 oder 18 beginnen, hieß der Platz „Am Hagen“. Das einzige Volksfest, dem der Begriff Wiesn zusteht, ist das Oktoberfest. Das erkennen wir neidlos an. Immerhin ist es das größte Volksfest der Welt. Und da hat das Wort auch historisch seine Berechtigung. Gefeiert wurde die Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese von SachsenHildburghausen. Austragungsort war eine damals am Stadtrand gelegene Wiese — zu Ehren der Braut wurde sie danach „Theresienwiese“ genannt. Wir haben nach dem Besuch der beiden im Juni 1812 unseren oberen und unteren Stadtplatz nach ihnen benannt). Wir sind mit unserem Volksfest und dem Hagen hochzufrieden. Man lässt ja mit sich reden, die Fünfte Jahreszeit als Gäubodenvolksfest zu bezeichnen, macht sich gut in der Außenwerbung. Volksfest reicht für einen Straubinger aber vollkommen. Er weiß zwar, dass es andere geben soll. Aber Volksfest ist bei uns ein Einzahlwort, weil es nur das eine Trumm vom Paradies gibt, das weltoffen alle Besucher einlädt. Wir freuen uns mit Gästen aus nah und fern ebenso auf Gickerl wie Lángos, Currywurst oder Schweinsbraten, auf vegetarische Breznteigspieße oder drei Roßwurstl zum Ausklang. Auf schnelle Überschläge mit „No Limit“ oder rotierenden Spaß im „XXL“-Format oder schwelgen nostalgisch mit „Wellenflug“, „Happy Monster“ oder „Hexenschaukel“. Und, wir fahren dieses Jahr auch gern „Zur Hölle“ oder ins „Paradies“. Halt nur nicht auf einer Wiese! Die kann auch schön sein, da reden wir nixweg. Aber DAS Volksfest ist einfach schöner als so eine Wiese. Das schönste der Welt, mit Münchner Riesenrad. Nix für unguad. Also! Auf zum Hagen! ♦ Zur Info Diese Glosse erschien bereits 2019 aus gegebenen Anlass im Straubinger Tagblatt. Wir drucken sie noch einmal, da sie nicht an Aktualität eingebüsst hat. ♦ Zur Veranschaulichung: Das Volksfest am Hagen und eine Wiese. Fotos Ulli Scharrer Aus luftiger Höhe Turmführungen auf St. Jakob „A Trumm vom Paradies“ aus luftiger Höhe – die Turmführer des Kirchenbaufördervereins St. Jakob bieten dieses Jahr wieder zur Volksfestzeit Führungen auf den Turm der Basilika an. 363 Stufen trennen von den Aussichtsluken in 77 Metern Höhe. Auf dem Weg dorthin wissen Turmführer an zahlreichen Stationen über Geschichte und Ausstattung des höchsten Turms der Stadt zu berichten – ein kurzweiliger und informativer Aufstieg. In der Turmspitze bietet sich den Teilnehmern nicht nur der begehrte Ausblick auf das zweitgrößte Volksfest Bayerns, die gesamte Stadt und die Umgebung liegen ihnen zu Füßen. Da die Teilnehmerzahl aus Sicherheitsgründen beschränkt werden muss, ist eine Online-Anmeldung erforderlich – unter dem Reiter „Führungen“ auf www.st-jakobstraubing.de. Kinder können ab zehn Jahren teilnehmen. Die Führungen dauern etwa 90 Minuten und finden unter zu folgenden Terminen statt: Samstag, 13. August, 14 Uhr; Sonntag, 14. August, 14 und 16 Uhr; Montag, 15. August, 15 und 17 Uhr; Dienstag, 16. August, 17 und 19 Uhr; Mittwoch, 17. August, 17 und 19 Uhr; Donnerstag, 18. August, 18.30 und 20.30 Uhr; Freitag, 19. August, 14 Uhr; Samstag, 20. August, 14 und 19 Uhr; Sonntag, 21. August, 17 Uhr. Treffpunkt für alle Führungen ist der Brunnen am Pfarrplatz. Der Kostenbeitrag von zehn Euro wird vor der Führung kassiert und kommt der Renovierung der Kirchen der Pfarrei St. Jakob zugute. –red– ♦ Bick auf das Volksfest vom Turm der Basilika. Foto:M.Adam und U. Scharrer Barrierearm und komfortabel Verschiedene Serviceleistungen sollen Gästen mit Behinderungen einen unbeschwerten Besuch auf dem Gäubodenvolksfest ermöglichen. ♦ Anfahrt Alle Stadtbusse sind mit Rollstuhlrampen ausgestattet. Auch die Haltestellen am Busbahnhof sind rollstuhlgerecht gestaltet. Im Stadtgebiet geht‘s mit dem Rollstuhl-Anrufsammeltaxi (AST) direkt zum Festplatz (Busbahnhof). Auch die Rückfahrt ist vom Busbahnhof möglich. Anmeldung mindestens 30 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrt unter Telefon 09421 51651 erforderlich. Für PKW sind öffentliche Behindertenparkplätze ausgewiesen: An der Westtangente (Zufahrt westlich der Joseph-von-Fraunhofer- Halle) und an der Kagerser Hauptstraße (Zufahrt nördlich der Zuchtviehversteigerungshalle). Beachten Sie die Beschilderung. ♦ Toiletten Die Standorte der behindertengerechten WCs bei den Festzelten Nothaft, Reisinger (mit Personenlifter und Pflegeliege), Weckmann, Greindl und dem stationären WC Unterm Rain, sowie in Halle 16 und zwischen Halle 7 und 8 sind ersichtlich. ♦ Fahrgeschäfte Die Betreiber der Karussells informieren im Einzelfall über Fahrmöglichkeiten und helfen Rollstuhlfahrern und Besuchern mit anderen Handicaps gerne weiter. ♦ Telefon Die barrierefreie öffentliche Telefonsäule bei Halle 16 ist ausgewiesen. ♦ Rollstuhlservice In der Sanitätswache des BRK stehen Leihrollstühlen zur Verfügung. Bei technischen Problemen ist der Notdienst der Firma Zimmermann unter Tel. 0800 6699999 erreichbar. ♦ Festzelte Alle Festzelte haben rollstuhlgerechte Zugänge. FR, 12.08. FESTAUSZUG LIVE AB 18.00 UHR LUST AUF NOCH MEHR HEIMAT? DANN KOMM IN DAS TEAM VON NIEDERBAYERN TV DEINE BEWERBUNG AN: julia.dziurdzia@niederbayerntv.de MIA SAN HEIMAT www.niederbayerntv.de DAS GÄUBODENFEST 2022 BEI TÄGLICHE BERICHTERSTATTUNGUNDTALKS RUND UM DAS GÄUBODENVOLKSFEST SA, 13.08. ERÖFFNUNG LIVE AUSDER WENISCH GENUSSARENA AB 10.00 UHR Meisterbetrieb Josef Buchinger, Kalkofen 2a, 93473 Arnschwang Tel.: 09 97 7 / 13 69, www.wagnereierzeugnisse.de Bei Schreinermeister Josef Buchinger wurde der Gäuboden-Pflug originalgetreu restauriert. Telefon 0 94 21/ 78 89120 Service rund um Fenster und Tür Der WIR MACHEN URLAUB und wünschen all unseren Kunden eine schöne Zeit! vom 1.8. bis 16.8.2022
7 Gäubodenvolksfest 2022 Gänsehautmomente Dr. Paul Lampert hat mehrere Volksfest-Engagements: Er radelt im Auszug nostalgisch und macht Festzelt-Musik Von Monika Schneider-Stranninger Gäubodenvolksfest. Das heißt für Paul Lampert elf Tage am Hagen. Selbstverständlich. Und das nicht nur, weil er mit seiner Frau, die seine Leidenschaft teilt, und den Kindern gerne dort eine Runde dreht. Dr. Paul Lampert (39), an den übrigen 354 Tagen des Jahres Geschäftsführer von „Green Survey“, Ausgründung aus dem Straubinger Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo) im Hafen Sand, ist außerdem Musiker (Gitarrist und Sänger) in zwei Formationen, bei Trio Voigas und in der Partyband Headline und verbringt allein da fünf Abende auf Festzeltbühnen. Und: Mindestens seit zehn Jahren radelt er auf seinem Nostalgie-Radl in der Radlergruppe des TV Geiselhöring beim Volksfestauszugmit. Nur heuer pausiert er bei Letzterem, sagt er, denn seine Familie hat heuer erst Zuwachs bekommen, das vierte Kind, Florentin (zwei Monate). Da ist es ihm lieber, mit Frau und Kindern diesmal den Zug aus der Zuschauerperspektive zu verfolgen. Auch wenn er die aktive Teilnahme stark vermissen werde. Die Radler-Gruppe organisiert übrigens sein Vater. Vor vielen Jahren ist in Geiselhöring das Thema Nostalgieradl aufgekommen, erzählt er. ♦ Vorher Lieblingsmarsch auf Youtube Der Verein und auch Privatleute hätten Räder besorgt und selber hergerichtet und sind als immer größere Gruppe - beim heutigen Auszug gut 40 - bei Festzügen und Märkten präsent. Auch den Partnerinnen seien Aufgaben zugewachsen, vor allem das Schmücken der Räder mit frischen Blumen. „Da stellen wir Männer uns nicht so gut an.“ Der Auszug zum Hagen ist für Paul Lampert „der erste Gänsehautmoment“ der Volksfestsaison. Und am meisten, wenn die Blaskapellen sich beim Landshuter Hof für den Zug aufstellen und die ersten den Erzherzog-Albrecht-Marsch anstimmen. Den liebt er. Und der ist in seinen Augen das Sinnbild, „jetzt geht es los“. Er habe die Melodie schon im Ohr, wenn er am Auszugstag zur Landshuter Straße geht. „Ich höre mir den Marsch vorher schon x-mal auf Youtube an“, gesteht er lachend. Danach geht er, wie gesagt, aus Überzeugung und mit Suchtpotential jeden Tag aufs Volksfest. Und er gibt zu, mit seiner Frau hat er das Volksfest-Begeisterungs-Gen bereits an die Kinder weitergegeben. Tochter Sophie (heute 10) und Sohn Paul (heute 8) sind sogar schon aktive Festzug-Teilnehmer gewesen. Paul standesgemäß gekleidet mit Lederhose, Spenzer und Hut, beim Papa auf dem Nostalgie-Radl. „An diesen Moment werden sich Paul wie damals Sophie noch als Erwachsene magisch erinnern“, ist er sicher. Bei der zweijährigen Rosa und Baby Florentin wird es das nicht anders sein. ♦ Erste Chance auf Festzeltauftritt bekommen Auch das musikalische Engagement hat eine jahrelange Geschichte, sagt Lampert. Die ehemalige Festwirtin Bärbel Beck habe der damals ganz jungen Partyband „Headline“ die Chance gegeben, vor großem Publikum im Bierzelt aufzutreten. Mittlerweile ist „Headline“ im Festzelt Nothaft eine feste Größe, heuer zweimal, am 18. und 20. August, jeweils abends ab 19 Uhr. Und dreimal ist Lampert als Drittel vom Trio Voigas im Festzelt Lechner auf der Bühne, am 15., 17. und 22. August, ebenfalls abends ab 19 Uhr. Ein Auftritt in einem Festzelt ist etwas anderes als jeder andere Auftritt. Er ist speziell. „Man hat eine einzigartige Perspektive auf die Menschen im Zelt und auf viele lächelnde Gesichter.“ Für Lampert wieder „ein Gänsehautmoment“, wenn das Publikum den Refrain kennt und zu singen beginnt und auf jeden Schrei ein Echo kommt. Das zu schaffen, sei das Optimum. Es ist eine Stimmung, „die es nur am Volksfest gibt“. ♦ Bei Prof. Klaus Menrad promoviert Es sei jedes Mal eine Herausforderung, „das Publikum und der Wirt erwarten von uns, dass wir abliefern“. Man müsse sich den Publikumszuspruch erarbeiten und jedes Mal aufs Neue vorausschauend Regie führen und die Stimmung im Griff haben. Wenn der Funke überspringt, sei das unvergleichlich. Und die Stimmung am Ende wieder gut einzufangen, dass alle in aller Ruhe heimgehen, sei als Herausforderung auch nicht zu verachten. Die Musik ist für Lampert Ausgleich zum Beruf. Er ist Geschäftsführer eines Markt- und Konsumentenforschungsinstituts, das sich mit „grünen“ Themen befasst. Lampert hat bei Prof. Klaus Menrad promoviert. Das Startup ist eine Ausgründung von TUM und FH Weihenstephan. Stichwort Corona. „Wir machen uns als Familie momentan gerade nicht die größten Sorgen“, sagt er. „Wir haben so sehr aufgepasst all die Zeit und es hat uns doch irgendwann erwischt“, erzählt er. Jetzt sei die Familie durstig und hungrig nach Volksfest. „Die Vorfreude überwiegt.“ ♦ „I fliag wia a Fliager.“ Paul Lampert mit Sohn Paul auf dem Nostalgieradl Richtung Volksfest. Foto: Ulli Scharrer Dr. Paul Lampert Auf dem Gäubodenfest als ... Musikant und Volksfestfan Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Fünfer-Looping Lieblingsvolksfestessen: Spießbraten Schönstes Vofe-Erlebnis: dass ich meine Frau kennengelernt habe Birk & Partner AG - Bahnhofplatz 1a - 94315 Straubing - www.birk-partner.de Eine wunderschöne Zeit auf dem Gäubodenvolksfest wünscht Ihnen Familie Birk und Familie Keil, sowie das gesamte Team der Birk & Partner AG. Das Beste für Ihre Finanzen SERWIR SORGEN FÜR STRAUBING Crunchtime für die Kläranlage Das Straubinger Abwasser wird im Klärwerk von Schmutzstoffen gereinigt. Einige Stoffe können in einer Kläranlage jedoch nicht abgebaut oder entfernt werden. Beispiele hierfür sind unter anderem Medikamente und Mikroplastik. Dieses ist in Kosmetika aber auch in Filtern von Zigaretten enthalten. Erfahren Sie mehr zu dem Thema, oder testen Sie ihr Wissen bei einem kleinen Spiel am Stand auf der Ostbayernschau. Testen Sie Ihr Wissen bei einem Spiel am Stand in der Ostbayernschau HALLE 13, STAND 30 mehr-als-elektro.de geballte energieim einsatz Schlesische Straße 114 · Straubing Tel.: 0 94 21/ 6 13 40 info@baerenapotheke-straubing.de · www.baerenapotheke-straubing.de Bären Apotheke tr. 78 bing Bl tz L eferd enst Unser schnellster Gesund-Service Gehweida –do samma dabei!
8 Gäubodenvolksfest 2022 „Da lad ich meinen Akku auf“ Trixi Berg war eine der ersten Volkfest-Hostessen. Seitdem ist ihre Volksfest-Begeisterung nicht wegzudenken Von Monika Schneider-Stranninger Das Volksfest ist mein Urlaub, mein Lebenselixier, mein Akku.“ Das sagt die Straubingerin Trixi Berg (59). Dass die Medizinisch Technische Assistentin (MTA), die seit 23 Jahren als Zivilangestellte beim Sanitätsversorgungszentrum der Bundeswehr in Feldkirchen arbeitet, während der elf Tage Urlaub hat, ist Gesetz. Das wissen alle Kollegen. Das erste, was sie nach dem Volksfest tut, ist den Urlaubsantrag für die nächste fünfte Jahreszeit zu stellen. Ihre Volksfestbegeisterung hält seit über 40 Jahren an, seit sie eine der ersten Volksfest-Hostessen Straubings war. Heuer genießt sie umso mehr, dass wieder ein Gäubodenvolksfest stattfindet und „es kribbelt“ wie eh und je, Corona-Pandemieausläufer hin oder her. Sorglos ist Trixi Berg nicht. Sie ist nicht nur dreimal geimpft und hat schon eine mild verlaufene Infektion hinter sich. Das ganze Jahr 2021 hat sie im Impfzentrum in der Messehalle am Hagen gearbeitet – an Wochenenden und wenn personell Not an der Frau war als kurzfristige Ein-Springerin für ein paar Stunden. Sie hatte sich dafür freiwillig gemeldet. Es war ihr wichtig, dass etwas vorangeht. Ihre Motivation: „Ich helfe mit, dass möglichst viele geimpft werden, dass wir wieder aufs Volksfest gehen können.“ „Wirklich“, bestätigt sie. Und sie hat das auch vielen der Impfwilligen gesagt, denen sie zum Beispiel die Biontech- oder Moderna-Spritze gesetzt hat. Die Reaktion? „Viele haben mir zugestimmt“, erinnert sie sich, wenige hätten damit nichts anfangen können. In ihren Augen ist das Volksfest aber einer der schönsten Gründe fürs Impfen. „Für ein Volksfest hätte ich 2021 alles getan“, sagt sie. Leider habe es zwei Jahre keines gegeben. Straubing habe etwas gefehlt, ein Stück seines Lebensrhythmus, findet sie. „Die zwei Jahre sind einfach so zerronnen.“ Sie sei auf Entzug, „da fehlt was Entscheidendes“. ♦ „Wie könnte ich da in Urlaub fahren“ Jetzt jedenfalls freut sie sich über die zunehmende Zahl von Menschen von auswärts, die man am Stadtplatz trifft. „Straubing fängt an zu pulsieren“, sagt sie. „Wie könnte ich da in Urlaub fahren? Der Urlaub kommt zu mir.“ Trixi Berg gehört zu den Straubingern, deren Credo ist, „jeden Tag aufs Volksfest oder eigentlich zweimal täglich.“ Vormittags bummelt sie gern durch die Ostbayernschau - solange in wohldosierten Etappen, bis sie „durch alle Hallen einmal durch ist“. Das dauere seine Zeit, denn sie kaufe auch öfter etwas, lasse sich von Ideen inspirieren und halte gern den einen oder anderen Ratsch. Dann Pause daheim, um dann abends im Festzelt Weckmann zu sitzen, wo sie natürlich täglich einen Tisch reserviert hat. Was sie so gern tut, ist „dasitzen und die Leute beobachten“. Sie trägt am liebsten Lederhose, mit Dirndl „habe ich es nicht so“. Was sie am meisten am Volksfest liebt, ist, „dass man so viele Bekannte trifft, die man teils Jahre nicht gesehen hat“. ♦ Bekannte treffen, die man lange nicht gesehen hat Bekannte, die weggezogen sind und eigens zum Volksfest heimkommen. Da brauche man nur eine Runde zu drehen, an fast jeder Ecke treffe man jemanden, mit dem man ein kurzes Schwätzchen hält. „Nach dieser Woche am Volksfest bin ich wieder auf dem Laufenden“, sagt sie lachend, das sei mindestens so informativ wie Whatsapp. Nur viel schöner. Mindestens so gern wie das Volksfest hat sie den Auszug dorthin. Sie ist mittendrin - als Gründerin und Motor der Akrobatik-Gruppe Flip Flops, die zum Vitalsportverein gehört. Zehn Jahre gibt es die Gruppe und ungefähr so lange läuft sie mit zwei bis drei Dutzend Akteuren - nach dem Agnes Bernauer Verein und vor den Plattlinger Nibelungen, beim Auszug mit und unterhält das Publikum mit Kunststücken. Bei beiden Festspielen sind die Flip Flops bereits mehrfach als Akteure integriert gewesen. Mittelaltermärkte sind überdies das klassische Forum für die Truppe. Die Teilnahme am Auszug ist ihr einigen logistischen Aufwand wert, schließlich sind auch Musiker mit von der Partie und ein blumengeschmücktes Wägelchen zum Mitziehen. Der schönste Moment ist in ihren Augen, wenn sie durchs Untere Tor auf den Stadtplatz tritt und wenn sie die Kehre Richtung Hagen nimmt, mit Blick aufs Riesenrad. Da mache eine Freundin immer ein Foto von ihr. Jedes Jahr. Fix vereinbart. Als Erinnerung und Vorfreude aufs nächste Mal. ♦ Der Saison-Abschluss der Flip Flops „Für die Flip Flops ist der Auszug zum Hagen der Abschluss unserer Saison.“ Im September gehe es dann weiter mit der Erarbeitung neuer Choreographien. Allein 250 Kinder haben unter dem Dach der Flip Flops Spaß an Bewegung und Gemeinschaft. „Wir sind eine große Familie“, sagt Trixi Berg. Wichtig sei ihr, dass Kinder und Jugendliche lernen, dass man locker ein paar Stunden am Stück ohne Handy und Fernseher auskommen und gerade deshalb Riesenspaß haben kann. Es geht ihr auch um die Förderung des Selbstvertrauens, vor Publikum aufzutreten. „Wenn die Kinder happy sind, ist das mein schönster Lohn.“ Dass die Pandemie uns alle noch immer nicht vom Haken gelassen hat, trägt sie mit Fassung. „Wir werden damit leben müssen.“ Immerhin würden die allermeisten nicht mehr schwer krank. Umso mehr freut sie sich auf das Volksfest, ihren Sehnsuchtsort, „wo ich nichts mehr denke, nicht an Herz-, Lungen- oder Post-Covid-Sport und nicht mal mehr an die Flip Flops“ (die sie alle beim VSV mit Herzblut als Übungsleiterin trainiert). „Da lade ich meinen Akku auf.“ ♦ Trixi Berg (vorne mit Mädchen auf dem Schultern) mit den Flip Flops im Volksfest-Auszug. Fotos: Claudia Gebhart ♦ Akrobatik – mindestens so schön wie Karusselfahren. Auf dem Gäubodenfest als ... großer Volksfestfan Lieblingsfahrgeschäft (in der Jugend): Die Herhaus-Achterbahn Lieblingsvolksfestessen: Gickerl Schönstes Vofe-Erlebnis: Beim Reisinger das Baumkraxeln, da waren unsere Akrobaten super Trixie Berg Auf geht’s zum Volksfest! Wir wünschen allen Gästen schöne und friedliche Stunden. • Jagd- & Sportwaffen •Optik •Munition • Schwarz- und Treibladungspulver • Wiederladebedarf •Jagd- und Schießsportzubehör • Werkstattleistungen • Individuelle Schäftungen • Schaftverschneidungen • Waffenverwertung • Waffen- und Munitionstresore WAFFEN Kalkofen 2a 93473 Arnschwang Tel.: 0 99 77/13 69 E-Mail: firmabuchinger@web.de Fliesen und Naturstein GmbH Obere Dorfstraße 34 94330 Aiterhofen Tel.09421/22046 E-Mail: info@schneitl.de www.fliesen-schneitl.de Ihr Meisterbetrieb für Neubau- und Renovierungsarbeiten Jetzt geht’s wieder los: a Trumm vom Paradies
9 Gäubodenvolksfest 2022 Volksfestliebe gesucht? Die Idowa-Single-Couch steht wieder bereit Arm in Arm über den Festplatz schlendern, die Zweisamkeit im Riesenrad genießen und seinem Liebling ein Lebkuchenherz schenken oder ihm eine Rose schießen – davon träumen manche Singles. Doch das müssen sie nicht mehr, wenn sie an der Idowa-SingleCouch der Mediengruppe Attenkofer am Gäubodenvolksfest teilnehmen. Die Kult-Couch ist der ideale Platz zum Finden seiner Traumprinzessin oder seines Traumprinzen. Nach zwei Jahren ohne Gäubodenvolksfest steht die Couch heuer zum 19. Mal am Eck des Nothaftzelts. Mitgemacht haben bislang rund 2500 Singles. Das Durchschnittsalter liegt bei 25 Jahren. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, nur nach unten: Die Teilnehmer müssen volljährig sein. ♦ Mister und Misses Single-Couch Die Moderatoren Max Falk, Betty Amrhein und Marie Schmid befragen Singles am ersten Wochenende (Freitag, Samstag und Sonntag, 12., 13. und 14. August, jeweils ab 19 Uhr) zu Hobbys, Schwächen, Stärken und vor allem, wie er oder sie sich seinen Traumpartner oder seine Traumpartnerin vorstellt. Das rund eineinhalb Minuten lange Interview wird aufgezeichnet und am nächsten Morgen auf www.singlecouch.de veröffentlicht. Mit etwas Glück hinterlässt ein interessierter Single eine Nachricht. Jeder Teilnehmer erhält einen Gutschein für ein Glas Prosecco und zwei Glupperl mit Herz für sich und den Wunschpartner. Nach dem Gäubodenvolksfest beginnt die Wahl zum besten weiblichen und männlichen Single aus der Region – Mister und Misses Single-Couch. Für die Gewinner der diesjährigen Ausgabe der Single-Couch winkt wieder ein Korb mit brauchbaren Dingen für die fünfte Jahreszeit. Miss und Mister Single-Couch können sich auf einen Gutschein für das Wirtshaus zum Geiss in Straubing, einen Maßkrug und ein T-Shirt freuen. –red– ♦ Die Moderatoren (v.l.) Max Falk, Betty Amrhein und Marie Schmid befragen Singles. Foto: Florian Wende Der Pflug ist wieder da Jetzt wird er scho wieder. Man könnte sogar wieder damit ackern“, erklärte Josef Buchinger vor zwei Jahren. Als einer der letzten seiner Zunft kümmert sich der Wagner anpackend und liebevoll um ein Wahrzeichen der Stadt, das nach 266 Jahren beim Volksfestauszug 2019 zerbrach. Der gelernte Schreinermeister repariert und restauriert den weißblauen Stadtpflug, der traditionell den Auszug zum Hagen anführt – gezogen von den Ochsen Monaco Franze und Wastl. Tief im Wald, am Fuße des Hohen Bogens gelegen, hat der 62-Jährige seine kleine feine Werkstatt. Vor 15 Jahren besann Josef Buchinger sich auf seinen Großvater, der gelernter Wagnermeister war. Schon als Bub faszinierte ihn das uralte Handwerk. Da dies aber unter anderem wegen Gummireifen in den 60er- Jahren ausstarb, lernte er Schreiner. Ein Handwerk, das er liebt. Dass die Jahreszahl 1753 auf dem Pflug „keine Behauptung“ ist, hat fachmännisch plausible Gründe. Gewinde oder Schrauben gab es damals keine. Vor allem die Räder, aber auch weitere Teile des Pflugs sind mit Eisenlaschen „heiß geschmiedet“ worden. Das hielt auch und hatte den Vorteil, wenn es doch einmal locker wurde, konnte es der Bauer mit ein paar Hammerschlägen reparieren. Trotzdem gingen Teile des Stadtpflugs beim Volksfestauszug 2018 kaputt. Kein Wunder, bei dem Alter. Der Holzwurm, ein fieser Wadelbeißer, hat ebenfalls zugeschlagen. Anhand der Nabe und den Speichen, die er nachgeschreinert hat, erklärt der wahrgewordene Meister Eder die Herausforderung des Handwerks und den Einsatz von Werkzeugen, die sich seit Jahrhunderten bewährt haben. 2019 haben die Ochsen Monaco Franze und Wastl den Pflug gerade mal gemächlich 300 Meter weit gezogen, heuer wird es wieder die gesamte Strecke zum Volksfestplatz Am Hagen werden. Dank Josef Buchinger! –su– ♦ Josef Buchinger mit dem kaputten Pflug. Foto: U.Scharrer Ateca Musik inmeinen Ohren. ... Autos aus Leidenschaft! 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