Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte

AUGUST 2022 Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer Dringend gesucht: Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte

2 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte – Strategischer Einkäufer – Qualitätstechniker Befundung – Software-Entwickler IoT/MES – Projektingenieur Industrial Engineering – Teamleiter IT-Systeme Server,WAN, CAD/CAM, Produktionsnahe Systeme – SAP Inhouse Consultant Global Trade Services – Mechatroniker/ Elektroniker/ Industriemechaniker Fertigung Freunde. Kollegen. Wo ist da bitte der Unterschied? Für unser Team in Landshut suchen wir (m/w/d): ebmpapst.com/karriere ebm-papst ist Technologieführer für Luft- und Antriebstechnik. Mit unseren Lösungen leisten wir einen aktiven Beitrag für eine nachhaltige Zukunft und ermöglichen Menschen weltweit ein besseres Leben. Damit uns das gelingt entwickeln wir uns selbst, unser innovatives Arbeitsumfeld und die Art, wie wir zusammenarbeiten stetig voran. Mutig, inspirierend und weltoffen. Wir bei ebm-papst nennen das: BetterWorking. Better Teams. Better Future. DEINE–LEHRSTELLE.de Ausbildungsbetriebe aus deiner Region Jetzt dieneue Ausgabe kostenfrei vorbestellen: info@deine-lehrstelle.de Oder du besuchst uns online unter www.deine-lehrstelle.de WUNSCHBERUF! HIER GEHT’S ZUM YouTube-Gallery Berufe-Wiki und vieles mehr ... RIKA Verlags GmbH & Co. KG | Ludwigsplatz 32 | 94315 Straubing Tel: 09421 / 940 - 6900 | info@deine-lehrstelle.de INHALT wir bieten Ihnen mit „Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte“ ein Forum, in dem Nachfrage und Angebot zusammentreffen. Betriebe suchen engagierte Mitarbeiter. Nicht wenige Menschen sehnen sich aber auch nach einem neuen Tätigkeitsfeld, nach Anerkennung und Erfolg. Oftmals braucht es dazu nur einen ersten Schritt, einen kurzen Einblick in einen Betrieb, eine Initialzündung und den Mut zur Veränderung. Junge Menschen – Nachwuchskräfte – hoffen auf einen guten Einstieg in die Ausbildung. Das erfordert Engagement und Einfühlungsvermögen auf beiden Seiten. Gerade, wenn Jugendliche nicht mit den besten Voraussetzungen starten, etwa mit unterdurchschnittlichen Noten oder Lern-Handicaps. Doch für die Arbeitgeber lohnt es sich, den Nachwuchs zu fördern und an den Betrieb zu binden. Die Suche nach Fachkräften ist überall zu spüren. Praktiker, die schon längere Erfahrungen in ihrem Metier mitbringen, sind heiß begehrt. Wenn sie anpacken, dann läuft es im Betrieb. Doch oft lohnt es sich, auch Quereinsteigern – etwa aus ähnlichen Branchen – eine Chance zu geben, die mit doppeltem Einsatz neue Fähigkeiten erwerben. Auch Menschen aus dem Ausland bringen oft Erfahrungen in ihrem Beruf mit, die weit wichtiger sind als ein Diplom oder Zeugnis. Hier stecken Ressourcen für die kommenden Jahre. Führungskräfte halten die Belegschaft zusammen und planen die Zukunft eines Betriebs. Dies sind verantwortungsvolle Aufgaben. Der Druck in der Führungsebene ist hoch. Herrscht ein positives Betriebsklima, federt aber das gesamte Team diesen Druck ab und arbeitet für die gemeinsame Sache. Wenn sich neue Führungskräfte willkommen fühlen, nimmt der Druck von alleine ab, und der Weg nach vorn wird frei. Egal ob Sie am Anfang Ihres Berufswegs stehen, versiert sind in Ihrem Fachgebiet oder eine leitende Position anstreben: Wir haben in dieser Beilage eine Fülle von Angeboten an neuen Wirkungsfeldern für Sie. Entdecken Sie Ihre berufliche Zukunft in „Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte“. Ihre Doris Emmer Liebe Leserinnen und Leser, IMPRESSUM Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 19. August 2022 Ausgaben: Straubinger Tagblatt mit den Heimatausgaben Auflage: 114.500 Exemplare (IVW II/2022) Redaktion: Doris Emmer Titelbild: ccvision Anzeigen: Verkaufsteams der Mediengruppe Anzeigenmarketing: Maria Karl Anzeigenverkauf: Margot Schmid, Hans-Jürgen Scherm Anzeigenleitung: Stefan Mühlbauer, Thomas Gedeck Gesamt-Anzeigenleitung: Michael Kusch Verlagsleitung: Klaus Andreas Huber Druck: Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts 3_Interview: Regionales Handwerk wird in Regensburg erlebbar 4_Der Weg durch die Abteilungen: Das erwartet Trainees 4_Einfach abschalten: Gibt es ein Recht auf einen Pausenraum? 5_„Ich bin Mama“: Kinder bei der Bewerbung angeben 5_Studium oder Ausbildung: Mittelweg duales Studium prüfen 6_Konzept „Desksharing“: Wo ist heute mein Schreibtisch? 7_Agiles Arbeiten: Die neue Managementphilosophie 8_Nur zehn Minuten: Kurze Pausen bringen Power 8_Das erste Gehalt: So klappt es mit der fairen Bezahlung 9_Für Durchstarter: Lohnt sich ein berufsbegleitendes Studium? 10_Draußen arbeiten: So können sich Arbeiter vor der Sonne schützen 11_Das geht noch besser: So überzeugt man den Chef von einer Idee 11_Lob und Zuspruch: Damit kann man Azubis motivieren 12_Die Kraft der Kontraste: Sieben Tipps für erholsame Pausen 13_Betriebsrente: Willkommenes Zusatzeinkommen im Alter 14_Regeln und Rechte: Das sollte man über Diensthandys wissen 15_Form und Frist: So meldet man sich krank 16_Mehr Empathie: Überzeugen beim Jobinterview

3 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte „Wir möchten beim Fest das regionale Handwerk erlebbar machen“ HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger zum Programm am Tag des Handwerks in Regensburg und zu aktuellen Projekten Unsere Beilage trägt den Titel „Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte“: Welche dieser Gruppen ist im Handwerk momentan am stärksten nachgefragt? Jürgen Kilger: Eine der größten Herausforderungen besteht für Handwerksbetriebe aktuell darin, geeignete Fachkräfte zu finden. Nach einer Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (KOFA) lag der Anteil der Stellen, für die es keinen passenden Arbeitssuchenden gibt, in den überwiegend handwerklichen Berufen im Jahr 2020 mit 35,9 Prozent deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft mit 27,4 Prozent. Besonders gravierend ist die Situation bei uns in Ostbayern. In allen Arbeitsagenturbezirken lag der Anteil der offenen Stellen bei über 50 Prozent, in der nördlichen Oberpfalz sogar bei über 60 Prozent. Anders ausgedrückt: Der Fachkräftemangel ist in unserer Region Realität und eine gewaltige Herausforderung für unsere Betriebe. Auch bei den Nachwuchskräften, also den Auszubildenden, ist die Situation aus Sicht der Betriebe schwierig. Es gibt keinen Handwerksbereich, in dem es kein Überangebot an freien Stellen gibt. Nach der offiziellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit ist die Situation im Bereich Bau und Gebäudetechnik für die Betriebe besonders schwierig: In der Oberpfalz sind beispielsweise aktuell 3,8 so viele freie Stellen wie Bewerber gemeldet. Das Verhältnis von unbesetzten Stellen zu unversorgten Bewerbern beträgt sogar 12,7. Das zeigt sehr deutlich, dass in diesem Bereich massiv Nachwuchskräfte fehlen. Außerdem suchen zahlreiche Betriebe auch Meister, die als Betriebsleiter Verantwortung übernehmen können. Am 17. September von 10 bis 16 Uhr wird es in Regensburg ein Fest zum Tag des Handwerks geben. Welchen Effekt erhoffen Sie sich langfristig von der Veranstaltung? Kilger: Wir möchten beim Fest das regionale Handwerk erlebbar machen. An diesem Tag werden verschiedene Gewerke vorgestellt: von Schreinern, Maurern, Bäckern bis hin zu Kaminkehrern, Zahntechnikern, Bau- und Landmaschinenmechanikern sowie Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikern. Junge Menschen, die vor der Berufswahl stehen, gewinnen spannende Einblicke – und sie dürfen nicht nur zuschauen, sondern können auch mitmachen. Das gilt natürlich auch für die Eltern. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, an diesem Tag die enorme Vielfalt des Handwerks kennenzulernen und zu erleben, wie at- • Das Modellprojekt „Kurs aufs Handwerk“ in der Nordoberpfalz soll bei Mädchen und jungen Frauen das Interesse für das Handwerk wecken. Ebenso unterstützt das Projekt Betriebe beim Ausbildungsmarketing für den weiblichen Nachwuchs und steht den Betrieben beratend zur Seite. Die Talentscoutin der Handwerkskammer Anita Gmeiner ist per E-Mail an anita.gmeiner@hwkno.de erreichbar. • Die Lehrstellen- und Praktikumsbörse unterstützt Unternehmen bei der Suche nach Azubis und hilft Jugendlichen, Lehr-/Praktikumstellen in der Region zu finden. Seit kurzem können auch Jugendliche selbst ein Profil anlegen und von Betrieben gefunden werden oder ihre Bewerbung online versenden. • Um Jugendliche zu unterstützen, die durch die Pandemie bei der Berufswahl eingeschränkt waren, bietet unsere Ausbildungsakquisiteurin eine individuelle Beratung. Sie begleitet die Jugendlichen von der Berufswahl über die Bewerbung bis zur Beratung bei Schwierigkeiten während der Ausbildung. Claudia Bielmeier ist per E-Mail an claudia.bielmeier@hwkno.de erreichbar. • Die Handwerkskammer NiederbayernOberpfalz beschäftigt zwei Ausbildungsakquisiteurinnen für die Zielgruppe der Flüchtlinge, Asylbewerber und geduldeten Personen mit hoher Bleibeperspektive, um deren Integration in den regionalen Ausbildungsmarkt zu unterstützen. Bei Bedarf profitieren auch Menschen mit Migrationshintergrund und Integrationshindernissen vom Beratungsangebot. Julia Stieglbauer hilft jungen Flüchtlingen in Niederbayern (ohne den Landkreis Kelheim) und ist per E-Mail an julia.stieglbauer@hwkno.de erreichbar. Stefanie Sommer ist für junge Flüchtlinge in der Oberpfalz und im Landkreis Kelheim zuständig. Ihre E-Mail-Adresse ist stefanie.sommer@hwkno.de. Interview: Doris Emmer Fach- und Führungskräfte bereitet die Handwerkskammer mit ihren elf Bildungszentren bedarfsgerecht, zukunftsorientiert und heimatnah auf sämtliche Herausforderungen im Beruf vor. Neben Meisterkursen in rund 25 Handwerksberufen gibt es Weiterbildungsmaßnahmen aus den Bereichen EDV, Technik, Betriebswirtschaft, Recht und Personal. Wir beraten zu den Karrierewegen im Handwerk und zu Fördermöglichkeiten wie Aufstiegs-BAföG, Meisterbonus oder Stipendien. Die Handwerkskammer beteiligt sich an Ausbildungsmessen, Schulvorträgen und bietet auch praxisorientierte Berufsorientierungsmaßnahmen. Aktuelle Projekte für Fach- und Führungskräfte: • Mit dem neuen Zentrum für digitale Gebäudetechnik in Schwandorf hat sich die Kammer zukunftsfähig aufgestellt. • Im Rahmen des bundesweiten Projektes „ProNet Handwerk“ werden gewerkeübergreifende Weiterbildungen zu den Themen Smart Living and Working, Building Information Modeling (BIM) und Energie konzipiert. Die Kurse beginnen im Herbst 2022. • Um mögliche 5G-Anwendungen in Handwerksbetrieben zu erforschen, kooperiert die Handwerkskammer zurzeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und dem Technologie Campus Freyung (TCF). Um die Chancen dieser Technologie für Handwerksbetriebe transparent zu machen, wird ein 5G-Campusnetz im Bildungszentrum Schwandorf aufgebaut. Aktuelle Angebote für Nachwuchskräfte: • Seit 2021 zeigen virtuelle Elternabende die Karriereperspektiven für eine duale Berufsausbildung und Chancen auf dem regionalen Ausbildungsmarkt (zusammen mit den Arbeitsagenturen und der IHK). Das erfolgreiche Format wird im Herbst 2022 weitergeführt. www.hwkno.de/lehrstellenboerse kann man sich informieren, passende Berufe und Unternehmen suchen und sich bewerben. Außerdem berät unsere Mitarbeiterin Stefanie Höllseder, E-Mail: stefanie.hoellseder@hwkno.de, junge Menschen zu ihren Möglichkeiten und unterstützt sie beim Start in die Ausbildung. Talentscoutin Anita Gmeiner wird beim Fest zusammen mit Ausbildungsbotschafterinnen jungen Frauen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. In diesem Zusammenhang gibt es auch ein interaktives Spiel für Mädchen, die sich für eine handwerkliche Ausbildung interessieren. Wie funktioniert dieses Quiz und welchen Zweck hat es? Kilger: Das Quiz, das beim Fest am Tag des Handwerks über die Plattform kahoot.it gespielt wird, bietet Fragen zu verschiedenen Handwerksberufen und zur Karriere im Handwerk. Es soll die Neugier an handwerklicher Ausbildung wecken und spielerisch zur beruflichen Orientierung der Mädchen und jungen Frauen beitragen. Interessierte können spontan und ohne Anmeldung beim Quiz mitmachen. Augmented und Virtual Reality hat längst Einzug in den Handwerkssektor gehalten. An zwei Simulatoren kann am 17. September erkundet werden, welche Möglichkeiten die Digitalisierung für Betriebe bereithält. Wie muss man sich eine solche Simulation vorstellen und für wen könnte sie interessant sein? Kilger: Augmented und Virtual Reality kann das Handwerk einfacher und effektiver machen. So kann der Kunde seine neue Küche bereits virtuell erleben, bevor sie entsteht. Auch ganze Gebäude lassen sich so darstellen. Ein Lehrling kann aber auch bestimmte Abläufe im virtuellen Raum lernen und trainieren, bevor er sie am realen Objekt umsetzt. Diese Möglichkeiten stellen wir beim Fest zum Tag des Handwerks vor. Die Besucher können zwei Geräte ausprobieren: Mit einem Schweiß-Simulator testen sie verschiedene Schweißverfahren. Und mit einem Lackier-Simulator können sie verschiedene Objekte virtuell bearbeiten. So erleben sie, wie innovativ und spannend das Handwerk sein kann. Über das Fest zum Tag des Handwerks hinaus bietet die Handwerkskammer für Fachkräfte, Führungskräfte und Nachwuchskräfte viele Angebote. Können Sie die aktuellsten Projekte kurz vorstellen? Kilger: Als allgemeines Angebot für traktiv Handwerksberufe sind. Neben informativen Elementen setzen wir als Veranstalter zusammen mit den Kreishandwerkerschaften auf Unterhaltung: Die Besucher erleben Virtual Reality in Simulatoren, schweben mit einem Kran in die Höhe oder testen den Handwerker-Burger, den unsere Metzger-Berufsschüler erfunden haben. Außerdem können sie sich in einem Skill-Spiel mit den Eisbären Regensburg messen und ein buntes Kinderprogramm mit vielen Spielen erleben. Bei einer Berufe-Rallye können sich Jugendliche am Festtag über Ausbildungsberufe informieren und auch selbst Hand anlegen. Können Sie anhand einiger Beispiele zeigen, was hier geboten wird? Kilger: Unsere Innungen richten eigens für das Fest zum Tag des Handwerks insgesamt 15 Mitmach-Werkstätten ein. Dort können Jugendliche selbst anpacken, kleine Aufgaben lösen und sich in verschiedenen Handwerksberufen ausprobieren: zum Beispiel als Fliesenleger, Bäcker oder Schreiner. Sie können mit einem Dachdecker ein Gründach bepflanzen, mit einem Maler einen Werkzeugkasten lackieren oder an der Seite eines Zahntechnikers mit einem 3D-Drucker arbeiten. So machen wir das Handwerk interaktiv erlebbar. Für die Mitmach-Stationen gibt es eine Stempelkarte – und am Ende ein Gewinnspiel. Neben vielen tollen Preisen winkt als Hauptgewinn ein trendiges Stand-upPaddle-Board. Wenn sich jemand bei den Ständen der Innungen für einen dualen Ausbildungsberuf interessiert, wie kann es dann für den angehenden Azubi weitergehen? Wohin kann er sich wenden? Kilger: Unsere Lehrstellenbörse bietet interessante Stellen in der Region. Auf Rund 130 Handwerksberufe gibt es in Deutschland. Foto: ccvision HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger Foto: Graggo WIR SUCHEN DICH. WERDE EIN TEIL UNSERER FAMILIE. Krisensichere Jobs Flexible Arbeitszeiten Keine Schichtarbeit SENNEBOGEN-JOBS.DE Du bist ein Steuergenie, Zahlenversteher, Digitalisierungsexperte und Lieblingskollege? Dann bewirb Dich am besten gleich mit Deinen kompletten Bewerbungsunterlagen (mit Eintrittsdatum und Gehaltsvorstellung) an c.zeiler@steuerkanzlei-popp.de Wir suchen Kollegen (m/w/d) für Furth bei Landshut in Vollzeit, die das Steuerfach im Blut haben, egal ob als Steuerfachangestellte, Steuerfachwirt, Bilanzbuchhalter, Betriebswirt (Diplom, Bachelor, Master) m/w/d • die ihren Job lieben • die gern im Team arbeiten • die positiv gestimmt sind • zuverlässig und motiviert sind • die neuen technischen Gegebenheiten und Richtlinien gegenüber aufgeschlossen sind • für die DATEV und bestenfalls DMS nichts Neues sind Wir bieten unseren neuen Kollegen (m/w/d): • sorgfältige Einarbeitung • leistungsgerechte Bezahlung • flexible Arbeitszeiten • Weiterbildung • einen sicheren Arbeitsplatz • das beste Kollegenteam • viele weitere „Zuckerl“ Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt Prälat-Roderer-Str. 1, 84095 Furth b. Landshut

4 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Gute Einblicke in mehrere Abteilungen gewinnen Welche Punkte für ein wirklich gutes Traineeprogramm zählen Ein Studium absolviert, und jetzt? In einigen Branchen locken Unternehmen Berufsanfänger oft mit einer Stelle als sogenannter Trainee. Das kann ein guter Einstieg in den Job sein. Aber Vorsicht: Zum Teil suchen sich manche Firmen so auch nur günstige Arbeitskräfte. Was Interessierte über Trainee-Angebote wissen müssen: Was ist überhaupt ein Traineeprogramm? „Ein Traineeprogramm ist eine Art Ausbildung nach dem Studium“, sagt Manuela Stock, Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit in München. Über ein solches Programm rekrutieren Unternehmen nicht selten ihre künftigen Führungskräfte. Die Teilnehmer eines solchen Programms durchlaufen unterschiedliche Abteilungen des jeweiligen Unternehmens, verbleiben dort für eine gewisse Zeit und sammeln Erfahrungen. „Während der gesamten Dauer des Traineeprogramms werden die Teilnehmer von der Personalabteilung begleitet, eventuell auch von einem Mentor oder einem Buddy und natürlich auch von den Vorgesetzten der jeweiligen Abteilung“, erläutert Ute Gietzen-Wieland, Business-Coach in Bielefeld. Wie lange dauert ein Traineeprogramm im Schnitt? Das ist unterschiedlich. „Ein Richtwert ist eine Dauer von etwa 17 Monaten“, sagt Berufsberaterin Stock. Die maximale Länge liegt laut Gietzen-Wieland in der Regel bei 24 Monaten. In welchen Branchen sind Trainees üblich? In vielen unterschiedlichen Branchen. „Beispielsweise im höheren Dienst des öffentlichen Dienstes, im Maschinenbau oder bei Banken und Versicherungen“, zählt Stock auf. Auch in der Chemie-, in der IT- oder in der Werbebranche könnten Hochschulabsolventen oftmals an Traineeprogrammen teilnehmen. „Der Charme eines Traineeprogramms ist, dass man für eine begrenzte Zeit in verschiedenen Stationen verweilt“, sagt Gietzen-Wieland. Wenn es einem in einer Abteilung nicht gefällt, kann man wechseln. Ideal ist ein Trainee also auch dann, wenn man erst noch herausfinden möchte, in welchen Themen man sich am wohlsten fühlen. Eine Einsteigerstelle ist womöglich für diejenigen besser, denen schon klar ist, was sie in ihrem Beruf inhaltlich machen möchten. Wer allerdings bei einer Einsteigerstelle merkt, dass einem die Aufgabe doch nicht so gut gefällt, für den oder die ist es schwieriger, da „gesichtswahrend herauszukommen“. Sich dann innerhalb des Unternehmens zu verändern, funktioniert oftmals nicht, sagt Wieland. Wie viel verdient man als Trainee? „Das hängt von der Branche, vom Unternehmen und dem jeweiligen Bundesland ab“, sagt Stock. In der Regel geht es nach Angaben von Gietzen-Wieland in vielen Branchen um Jahresbruttoeinkommen zwischen 30000 und 38000 Euro. Liegt das versprochene Gehalt darunter, sollten Bewerber skeptisch sein. Vielleicht sucht ein Unternehmen dann doch nur sehr günstige Arbeitskräfte und bietet mittel- wie langfristig keinerlei berufliche Perspektiven. Wie komme ich an eine Stelle als Trainee? Mit der Suche nach einer Stelle als Trainee sollten Interessierte frühzeitig beginnen. „Etwa sechs bis neun Monate vor Studienabschluss ist sinnvoll“, sagt Gietzen-Wieland. Das Unternehmen sollten sich Bewerber dabei genau anschauen. Etwa, indem man im Internet recherchiert, wie andere die Firma bewerten. „Kommt es zur Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, ist eine gute Vorbereitung unabdingbar“, so Stock. Denn gerade bei angesehenen Unternehmen sind Trainee-Stelle sehr begehrt und der Konkurrenzdruck entsprechend hoch. Sabine Meuter, dpa länger als zwei Jahre dauern soll. Bevor angehende Trainees einen Vertrag unterschreiben, sollten sie den Inhalt des Dokuments genau prüfen. Wie detailliert ist dort beschrieben, was in den einzelnen Stationen ansteht? Sind nur vage Angaben gemacht, ist dies kein gutes Zeichen. Wem bringt ein Traineeprogramm etwas, für wenn ist eine Einsteigerstelle besser? Ein Traineeprogramm ist für alle von Vorteil, die Lust und Interesse daran haben, verschiedene Aufgabenfelder in einem Unternehmen kennenzulernen. Je nach Unternehmen erwartet Teilnehmer auch ein Einsatz im Ausland, man ist also am Standort der Firma in einem anderen Land tätig. „Mitunter übernehmen Trainees sogar erste eigene Projekte, unter Aufsicht natürlich“, so Gietzen-Wieland. Woran können Bewerber erkennen, dass sie womöglich nur als günstige Arbeitskräfte ausgenutzt werden? „Etwa, wenn ein Traineeprogramm von kurzer Dauer, also nur auf ein Jahr ausgelegt ist“, sagt Stock. Skepsis ist auch angebracht, wenn ein Traineeprogramm Was macht ein gutes Traineeprogramm aus? Das Programm sollte vor allem für den betreffenden Teilnehmer gut strukturiert und begleitet sein. „Optimal ist es, wenn die Teilnehmer mindestens vier bis fünf unterschiedliche Abteilungen in einem Unternehmen durchlaufen“, so Stock. Die Teilnehmer sollten zudem merken, dass sie an die Hand genommen werden und Erfahrungen unter Begleitung sammeln können, sagt GietzenWieland. Teilweise haben Trainees auch die Möglichkeit, während des Programms Fortbildungen zu absolvieren. Ein gutes Traineeprogramm sollte diverse Dinge umfassen. Foto: Freepik Company S.L., ccvision HAT MAN ANSPRUCH AUF EINEN PAUSENRAUM? Zum Arbeitstag gehört auch die Pause. Bleibt die Frage: Wo sollen Beschäftigte die verbringen? Muss der Arbeitgeber einen Pausenraum bereitstellen? „Dafür sieht der Gesetzgeber relativ viel vor“, sagt Jürgen Markowski, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Offenburg. Relevant ist die Arbeitsstättenverordnung. Demnach müssen Arbeitgeber einen Pausenraum immer dann zur Verfügung stellen, wenn der Betrieb mehr als zehn Beschäftigte hat. Eine Ausnahme gilt, wenn Beschäftigte in Büroräumen arbeiten und es dort gleichwertige Voraussetzungen für eine Erholung während der Pause gibt. Dann kann auf einen gesonderten Raum verzichtet werden. Unter Umständen muss es aber auch in Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten bestimmte Pausenräume oder -bereiche geben. Das gilt laut Markowski dann, wenn Sicherheits- oder Gesundheitsgründe das erfordern – etwa bei Tätigkeiten im Freien oder da, wo Beschäftigte am Arbeitsplatz Hitze, Kälte, Nässe, Staub, Gerüchen, Lärm oder gefährlichen Stoffen ausgesetzt sind. Und auch bei der Frage, wie ein Pausenraum gestaltet wird, ist der Gesundheitsschutz mitzudenken. „Je nach Betrieb brauche ich Pausenräume, die es Beschäftigten ermöglichen, sich zurückzuziehen und sich von ihrer möglicherweise sehr anstrengenden Arbeit zu erholen“, so Markowski. Wenn es etwa in der Werkshalle im Sommer sehr heiß ist, müsse der Pausenraum im besten Fall so gestaltet sein, dass die Beschäftigten sich dort abkühlen können – und unter Umständen sogar klimatisiert sein. Bei solchen Entscheidungen habe jeweils der Betriebsrat im Unternehmen ein Mitspracherecht, sagt der Fachanwalt. Amelie Breitenhuber, dpa Schön, wenn man einen Raum für eine kurze Pause abseits des Schreibtisches hat. 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5 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Studium oder Ausbildung? Mittelweg duales Studium prüfen Ein Studium ist meist theorielastiger als eine Ausbildung. Wer den Praxisbezug nicht missen will, kann in einem dualen Studium glücklich werden. Was spricht für das Modell? Mit dem Schulabschluss stehen viele junge Menschen vor der Frage, ob sie sich für ein Studium oder doch für eine Ausbildung entscheiden sollen. Ein duales Studium kann unter Umständen ein guter Mittelweg sein. Es verbindet praktische Arbeit in einem Unternehmen mit wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen an einer Hochschule oder Berufsakademie, heißt es auf dem Portal „abi.de“ der Bundesagentur für Arbeit. Theorie und Praxis sind hier vereint Infrage kommt die Option vor allem für Abiturienten, die sich sowohl gerne eingehend mit Theorie und Hintergründen auseinandersetzen, als auch mit der praktischen Funktion und Umsetzung im gewählten Fachgebiet. Bei sogenannten ausbildungsintegrierenden Modellen haben die Studierenden die Chance, gleichzeitig einen Bachelor- und einen früh finanziell unabhängig sind. Zudem sei die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Betriebe ihre dualen Studenten nach dem Abschluss übernehmen. Amelie Breitenhuber, dpa Ausbildungsabschluss zu erwerben. Und es gibt weitere Vorteile: Absolventen eines dualen Studiums profitieren in der Regel davon, dass sie von Beginn an Kontakt zum Arbeitgeber haben und Eine Ausbildung im Textilfachhandel oder Modedesign studieren: warum nicht beides? Foto: ccvision „Übrigens, ich bin Mama!“ Soll man Kinder bei der Bewerbung erwähnen? Eltern sind oftmals unsicher, ob sie in Bewerbungen angeben sollen, dass sie kleine Kinder haben. Rein rechtlich ist die Situation eindeutig. Laut Alexander Bredereck, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin, müssen Bewerber in ihrer Bewerbung nicht angeben, dass sie Kinder haben. Bredereck rät aber, „sich ganz genau zu überlegen, ob man es freiwillig macht“. Die Tatsache offenzulegen könne genauso Vorteile wie auch Nachteile haben. „Das hängt ganz vom Arbeitgeber ab.“ Der Fachanwalt empfiehlt Ehrlichkeit. Dahinter steht die Überlegung: Will man wirklich bei einem Arbeitgeber arbeiten, der nur Kinderlose beschäftigt? Spätestens dann, wenn Beschäftigte ihr Kind vorzeitig aus dem Hort oder der Kita abholen müssen, können falsche Vorstellungen der Führungskraft zum Problem werden. Im Zweifelsfall bleibt der Kompromiss, Kinder erst im Vorstellungsgespräch zu erwähnen. Dann können Bewerber dem Arbeitgeber zum Beispiel auch darlegen, wie sie die Kinderbetreuung organisieren. Amelie Breitenhuber, dpa Viele Eltern sind sich unsicher: Wann im Bewerbungsprozess sollte man über die Familienverhältnisse sprechen? Foto: ccvision WIR KLÄREN DAS! Infos unter www.ser-straubing.de FACHKRAFT FÜR ABWASSERTECHNIKM/W/D FACHKRAFT FÜR ROHR-, KANAL- UND INDUSTRIESERVICE M/W/D WIR SORGEN FÜR STRAUBING. AUSBILDUNG ZUR Gerne bieten wir auch freiwillige Praktika an. Deine Bewerbung richtest du mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugniskopien an Straubinger Entwässerung und Reinigung Imhoffstraße 97 · 94315 Straubing oder per Mail an: ser.eigenbetrieb@straubing.de Entdecke den BÄRENin dir! Werde zum „bääärigen HELDEN“ des Alltags! Kolbeck Reisen Partner im Linien- / Schüler- / Reiseverkehr www.kolbeck- rei sen.de Wir erreichen gemeinsam mit Schülern „Lernziele“, verbinden das Land mit der Stadt und sind die zuverlässigen Helfer der Bahn. Wir suchen kontaktfreudige Leute (m/w/d), die Spaß daran haben, spontan und flexibel den ÖPNV zu verbessern. Quereinsteiger und Umschüler sind herzlich willkommen! V K Nied Komm zu uns als Busfahrer / in ins Team! Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt STEUERBERATER (M/W/D) LOHN- UND FINANZBUCHHALTER (M/W/D) STEUERFACHANGESTELLTE (M/W/D) STEUERFACHWIRT (M/W/D) Wenn Sie über eine solide Berufserfahrung und fundierte Datev- und MS-Office-Kenntnisse verfügen, dann erwartet Sie bei uns eine sichere Anstellung (Vollzeit, Teilzeit, Homeoffice nach Probezeit) oder freie Mitarbeit an einem modernen, sicheren Arbeitsplatz mit besten Konditionen und regelmäßiger Weiterbildung. Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbung, gerne auch per Mail an Steuerkanzlei Mückl, z. Hd. Melanie Mückl, Lederergasse 22, 84130 Dingolfing, Tel.: 08731/3187-0, melanie.mueckl@steuerkanzlei-mueckl.de Steuerkanzlei Mückl Melanie Mückl (StB., DiplKffr.) Wir suchen... l Kassenkräfte in Teilzeit oder auf Minijob-Basis l Saisonkräfte & Ferienaushilfen für die Gastronomie l Auszubildende als Fachangestellte für Bäderbetriebe Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.ergomar-ergolding.de/karriere Bewerbungen bitte per E-Mail: bewerbung@ergomar-ergolding.de

6 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Hey, wo ist denn mein Schreibtisch? „Desksharing“ als ein neues Bürokonzept Aber ich saß doch immer am Fenster! Und wo sollen meine Unterlagen und Familienfotos hin? Wo kann ich meine Topfpflanze parken? In vielen Unternehmen hatten Beschäftigte jahrelang ihren persönlichen Schreibtisch. Mit der Pandemie und zunehmenden Homeoffice-Tagen basteln Unternehmen nun an Ideen für neue Arbeitswelten. Wenn zum Beispiel nicht alle jeden Tag ins Büro kommen, braucht nicht mehr jeder einen eigenen Schreibtisch. Stattdessen können sich mehrere Personen einen Arbeitsplatz teilen, den sie an verschiedenen Tagen nutzen. Neue Vorstellung von Arbeit und Leistung Dieses als „Desksharing“ bezeichnete Konzept ist eigentlich gar nicht neu. Es habe aber auch aufgrund der CoronaPandemie an Attraktivität gewonnen, sagt Stephan Leimbach vom Immobilienberater Jones Lang LaSalle (JLL). „Nur ganz selten sind mehr als 40 Prozent der Schreibtische in einem Büro besetzt“, so der Experte für Bürovermietungen. Zu Spitzenzeiten seien es 50 Prozent. Mal ist jemand krank, ein Kollege ist auf Geschäftsreise, die Kollegin beim Kundentermin. Frage eine Rolle, was die Mitarbeitenden gewohnt sind, sagt Leimbach. „Wenn das Unternehmen bislang sehr klassisch arbeitete und dann wird plötzlich umgestellt, ist das für die Angestellten ein sehr großer Schritt, der wehtut.“ Kratzer rät, Desksharing zunächst in einer Abteilung gemeinsam mit dem Team in einem Pilotprojekt umzusetzen. Klappt das gut, kann es ausgeweitet werden. Jürgen Kurz zufolge muss zum Start vor allem das „Warum“ erklärt werden. Warum braucht man neue Arbeitsplätze? Was passiert mit der frei gewordenen Fläche? Ideal sei, wenn die freiwerdende Fläche für Rückzugs- oder Sozialräume genutzt wird. „Dann erkennen die Mitarbeiter, dass ihnen das auch wieder zugutekommt.“ Begrenzter Stauraum für Persönliches Grundsätzlich sei die Umsetzung heute aber leichter als vor zehn Jahren, als noch mehr mit Papier gearbeitet wurde, so Immobilienexperte Leimbach. „Wer ständig seine Akten und Container von A nach B tragen muss, macht das nicht lange mit.“ Von der Idee, sich häuslich am eigenen Arbeitsplatz einzurichten, müssen sich Beschäftigte dennoch verabschieden. „Je flexibler ein Arbeitsplatz ist, desto standardisierter ist er auch“, sagt Kratzer. Büroexperte Kurz hält es aber für wichtig, dass weiterhin jeder und jede begrenzten Stauraum für persönliche Dinge bekommt. Das kann zum Beispiel ein Rollcontainer oder auch eine Ablage sein. „Abends können diese Rollcontainer dann in einem ‚Bahnhof’ geparkt werden.“ Alternativ kann es Schließfächer geben. Für unendlich viel persönlichen Kram ist aber kein Platz. So kann nicht jeder morgens seine Schreibtischpflänzchen und Bilderrahmen aus dem Rollcontainer holen, um den Arbeitsplatz zu dekorieren. Laut Kurz sollte das Team hier Absprachen treffen, wie etwa eine Begrünung des gesamten Büros aussehen kann. Konzentriertes Arbeiten schwierig Desksharing heißt nicht nur, dass sich so mancher vom geliebten Schreibtisch oder Fensterplatz verabschieden muss. Auch konzentrierte Einzelarbeit sei häufig schwierig, sagt Kratzer. „Die Arbeit soll vertraulich sein, andererseits ist man in einer offenen Umgebung sehr transparent.“ Unternehmen sollten mit dieser Problemstellung spielen und sehen, wer was benötigt. Manche Beschäftigte müssen lernen, Geräusche auszublenden, andere einen Kopfhörer bekommen oder sich einen neuen Umgang mit Kollegen anzueignen. „Dazu gehört auch, sich dem entziehen zu können, also eben zu Hause zu arbeiten“, so Wissenschaftler Kratzer. Klare Regeln für die Buchung Ist also in Zukunft jeder und jede morgens erst mal auf der Suche nach einem freien Tisch? „Nein“, sagt Kratzer, „das flexible Büro ist gar nicht so flexibel.“ Wer häufig da ist, hat einen Stammplatz. Menschen brauchen eine Heimat, sagt auch Leimbach. Für die Effizienz sei es ebenfalls besser, Abteilungen und Teams in einer Zone zusammenzulassen. Auf den Plätzen könne dann beispielsweise eine grüne Karte liegen, die zeigt: Der Tisch ist sauber. Wer da war, dreht sie um. Die Reinigungskräfte sehen: Hier muss geputzt werden. Häufig gibt es laut Leimbach dann AppLösungen oder QR-Codes auf den Schreibtischen, so dass man im System eingebucht ist und jeder sehen kann, dass man vor Ort ist. „Das muss natürlich datenschutzkonform sein.“ Das Telefon läuft über das Internet, jeder und jede behält die eigene Nummer. Dann heißt es Laptop an die Dockingstation anschließen, Bildschirm, Maus und Tastatur liegen bereit und los gehts. Bernadette Winter, dpa chen festgestellt. Hinter dem Konzept stecke eine veränderte Vorstellung von Arbeit und Leistung. „Das ist die Entdeckung von Interaktion als Wertschöpfungspotenzial“, so Kratzer. Die Grundidee sei eigentlich romantisch. Desksharing und Open-Space-Büros sollen zufällige Begegnungen und Austausch zwischen Beschäftigten fördern. „Im Idealfall werden Entscheidungen schneller gefällt, Informationen anders oder schneller transportiert, Ideen entstehen schneller“, sagt Kratzer. Was in der Theorie gut klingt, funktioniert in der Praxis nicht immer ohne Probleme. Zwar könne der erzwungene Wechsel etwa für Agilität sorgen und Kreativität stimulieren. Menschen würden aber auch Spielregeln und feste Rahmenbedingungen lieben, so Jürgen Kurz, Experte für effizientes Büromanagement. „Das erkennt man daran, wenn man sich den Parkplatz oder die Kantine anschaut, wo Menschen jeden Tag an der gleichen Stelle parken oder am gleichen Platz sitzen.“ Sanfte Umstellung: Start mit Pilotprojekt Ob das Konzept akzeptiert wird, hängt insbesondere damit zusammen, wie es eingeführt wird. Dabei spielt auch die hat Nick Kratzer vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) MünUnternehmen geht es beim Desksharing aber nicht nur darum, Kosten zu senken, Interaktion gewünscht: Das Desksharing-Prinzip soll unter anderem auch zufällige Begegnungen und Austausch fördern. Grafik: dpa-infografik GmbH ostermaier.de Marie Winterer Personalentwicklung T 08741 9633 - 6673 bewerbung@ostermaier.de JETZT SCHON VORAB BEWERBEN! 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7 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Scrum, Sprint und Go: Was ist denn das? Was hinter der Managementphilosophie „Agiles Arbeiten“ steckt Ein „agiles Arbeitsumfeld“ schreiben sich viele Unternehmen groß auf die Fahne. Hinter agiler Arbeit steckt aber eine ganze Managementphilosophie, bei der Flexibilität im Vordergrund steht. Klingt dynamisch – und das ist es auch. „Vor allem bei komplexen Aufträgen und Entwicklungsarbeiten kann agiles Arbeiten ein echter Gewinn sein“, sagt Antje Ducki, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Beuth Hochschule für Technik in Berlin. Bei einer solchen Herangehensweise könne ein Unternehmen sich ändernde Kundenwünsche im Zuge eines komplexen Auftrags besser berücksichtigen und somit erfolgreich arbeiten. In Sprints zum Ziel Eines von mehreren Modellen beim agilen Arbeiten nennt sich „Scrum“. Übersetzt heißt das so viel wie „Gedränge“. Ein komplexer Auftrag wird in mehrere zeitlich limitierte Blöcke eingeteilt. „Diese Zeitblöcke heißen auch Sprints“, sagt Ducki. Innerhalb eines Sprints erfolgen regelmäßig Absprachen innerhalb des Teams. Am Ende des Sprints bekommt der Kunde ein Teil-Ergebnis vom Team präsentiert. Das Feedback des Kunden fließt nun in die weitere Arbeit ein. Manchmal geht es weiter wie vorgesehen, manchmal ändert sich die Richtung, weil der betreffende Kunde zwischenzeitlich andere Vorstellungen hat. Sprint für Sprint nähert sich das Team nun dem fertigen Produkt. „Eine solche Arbeitsweise kann die Effektivität deutlich steigern“, erklärt Ducki. Voraussetzung hierfür ist nach ihren Angaben, dass das Team in den einzelnen Sprints „ungestört und hochfokussiert“ arbeiten kann, ohne zum Beispiel mit zusätzlichen Aufgaben belastet zu werden. Steter Austausch Innerhalb eines Scrum-Teams gibt es sogenannte Scrum-Master. Ducki vergleicht sie mit Moderatoren, die das Team begleiten und anhand von Fragen Unternehmen auf Veränderungen schnell und flexibel – und arbeitet mit dem Kunden intensiv zusammen. Eine solche Herangehensweise kann für einzelne Beschäftigte von Vorteil sein. „Wenn er oder sie mehr Verantwortung hat, geht er oder sie häufig eine Aufgabe viel motivierter an“, sagt Hofert. Das gilt nicht zuletzt dann, wenn Beschäftigte selbst teamintern festlegen können, ob sie Homeoffice machen und sich per Videoschalte austauschen oder corona-konform im Unternehmen zusammenarbeiten. Funktioniert nicht überall Aber es gibt auch Nachteile. Denn agiles Arbeiten ist nicht jedermanns Sache. Manche Beschäftigte fürchten Druck und Stress, wenn sie mehr Verantwortung übernehmen sollen. Aber auch Führungskräfte stehen der Methode nicht immer positiv gegenüber – weil sie Angst vor einem Machtverlust haben. „Damit agiles Arbeiten in einem Unternehmen funktionieren kann, braucht es mehrere Voraussetzungen“, sagt Ducki. Erstens komplexe Aufgabenstrukturen, zweitens eine bestimmte Offenheit auf betrieblicher Ebene und drittens Beschäftigte wie Führungskräfte, die zu einer neuen Form der Zusammenarbeit bereit sind. „Und nicht zuletzt müssen die Kunden mitziehen.“ Komplexe Arbeitswelt In Unternehmen der Autoindustrie, der Banken-Branche oder etwa auch in der Pharmaindustrie wird agiles Arbeiten immer wichtiger. Svenja Hofert geht davon aus, dass künftig die Zahl der Unternehmen, die agil arbeiten, zunehmen wird. „Es geht hier schlicht ums Überleben in einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt.“ Aber wird sich das agile Arbeiten generell in der Berufswelt durchsetzen? Ducki geht davon aus, dass agiles Arbeiten dort einen festen Platz haben wird, wo es zu den Arbeitsanforderungen und Aufgabenstrukturen passt. Zum Beispiel in IT-nahen Bereichen und in komplexen Entwicklungsbereichen. Sabine Meuter, dpa kömmlich. „Sie stehen wie ein Coach am Spielfeld-Rand und haben eine eher koordinierende Funktion“, sagt Hofert. Die Führungskräfte sorgen dafür, dass das Team gute Rahmenbedingungen zum Arbeiten hat, also etwa ungestört ist. Die Führungskraft lasse das Team beim agilen Arbeiten entscheiden, ohne groß reinzureden, sagt Ducki. Das setzt viel Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Teams voraus. Verantwortung für einzelne Agiles Arbeiten verschiebt die Prioritäten. Anstatt an einem Plan, der zu Beginn der Auftragserteilung entworfen wurde, starr festzuhalten, reagiert ein tigte bekommen beim agilen Arbeiten mehr Verantwortung. Dazu gehört zum Beispiel, dass sie oft Teile eines Auftrags selbstständig planen. Agiles Arbeiten heißt für die Beschäftigten aber auch, dass sie bereit sein müssen, deutlich mehr als in traditionellen Arbeitsstrukturen miteinander zu kommunizieren. Sie stehen permanent im Austausch miteinander. Das bietet nicht zuletzt die Chance, mögliche Fehler in einem Arbeitsprozess frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Der Coach am Spielfeldrand Auch die Rolle der Führungskraft ist beim agilen Arbeiten anders als herwie „Wo stehen wir?“, „Wie läuft es?“ oder „Wo hakt es gerade?“ ausloten. Ein wesentliches Merkmal des agilen Arbeitens ist laut Ducki die Rückschau. „Das Team blickt zurück, guckt sich an, wer was gemacht hat, wie es gelaufen ist, wo es möglicherweise Probleme gab und wie es gegebenenfalls beim nächsten Mal besser laufen könnte.“ Wenn es gut lief und der Kunde zufrieden ist, sei das Team gut. „Erfolgreiches agiles Arbeiten ist immer gut funktionierende Teamarbeit“, sagt Ducki. Für die Berufswelt bedeutet das: „Hierarchien fallen, die Strukturen werden flacher“, sagt Svenja Hofert, Buchautorin und Geschäftsführerin der Teamworks GTQ GmbH in Hamburg. BeschäfBeim agilen Arbeiten zählt Teamarbeit. Foto: ccvision Ausbildungsberufe • Chemikant (m/w/d) • Elektroniker (m/w/d) • Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse (m/w/d) • Industriekaufmannmit Zusatzabschluss Fremdsprachenkorrespondent (m/w/d) • Industriemechaniker (m/w/d) wallstabe-schneider.de/karriere Wir freuen uns auf Deine Online-Bewerbung. Ausführliche Informationen findest Du unter: Wallstabe & Schneider entwickelt und produziert Dichtungen, die weltweit in fast jedem Auto verbaut sind. Unser Familienunternehmen aus Niederwinkling betreibt mit rund 1.100 Mitarbeitern vier Produktionsstätten auf drei Kontinenten und liefert in die ganze Welt. Gute Chancen auf Übernahme Fahrtkostenzuschuss zur Berufsschule Übernahme der Wohnheimkosten Finanzierung von zusätzlichem Ausbildungsmaterial Attraktive Vergütung inkl. Zusatzleistungen Strukturierter Ausbildungsplan Modernes Ausbildungszentrum Deine Benefits: Gestalte mit uns die Mobilität der Zukunft. GIB GUMMI ! Duales Studium • Verbundstudium Maschinenbaumit Ausbildung zumTechnischen Produktdesigner (m/w/d) • Verbundstudium Maschinenbaumit Ausbildung zumVerfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (m/w/d) • Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d) • Mechatroniker (m/w/d) • Technischer Produktdesigner (m/w/d) • Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (m/w/d) • Zerspanungsmechaniker (m/w/d) Ausbildungsbeginn 01.09.2023 PILLEPALLE ? Die Ausbildung zur/zumPharmazeutisch-technischen Assistenten/in (m/w/d) ist anspruchsvoll, abwechslungsreich, zukunftsorientiert, interessant undschulgeldfrei. staatl. anerkannt Neuburger Str. 109 • 94036 Passau • Tel. 0851-53615 • www.ptaschule.de NICHT WIRKLICH. BERUFSFACHSCHULE FÜR PTA Bei uns haben Sie die Qual der Wahl! Wählen Sie Ihren neuen Arbeitsplatz aus: - Einrichtungen Stationäre Pflege - Einrichtungen Tagespflege - Einrichtungen Ambulante Pflege - Kindertageseinrichtungen - Rettungswachen Wir suchen: - QM-Beauftragten Pflege (m/w/d) - Pflegepersonal (m/w/d) - Wohnbereichsleitung Seniorenheime - Mitarbeiter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit xxx(m/w/d) - Erzieher (m/w/d) - Notfallsanitäter (m/w/d) BRK Kreisverband Landshut Professor-Buchner-Str. 20 84034 Landshut Fon 0871 96221-0 Mail info@kvlandshut.brk.de Web www.kvlandshut.brk.de

8 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Über das Gehalt darf man reden So wird die erste Entlohnung keine Enttäuschung Aller Anfang ist schwer. Auch im Berufsalltag. Der erste Job steht an, jetzt geht’s ums erste selbst verdiente Geld. Doch wer nach der Ausbildung auf der Suche nach einer Stelle ist, tut sich oft schwer damit, das Thema Gehalt im Bewerbungsgespräch selbstbewusst anzugehen. „Das liegt daran, dass in den Schulen das Thema Geld und der Umgang damit einfach zu kurz kommen“, sagt Johannes Wilbert, Leiter des Instituts zur Berufswahl. Weil sie sich in Sachen Finanzen oft zu wenig auskennen, falle es jungen Leuten mitunter nicht leicht, mit einem Arbeitgeber über Geld zu reden und die eigenen Vorstellungen dazu offensiv zu vertreten. Aber: Niemand will und sollte sich mit seinem Wissen und seinen Kompetenzen unter Wert verkaufen. Daher gilt auch für Berufsanfänger, keine Scheu zu zeigen und von vornherein in die Offensive zu gehen. Mit den Bewerbungsunterlagen fängt es an: „Bereits dort sollte man klar herausarbeiten, welchen Mehrwert man zu bieten hat, um später eine gute Basis für Gehaltsverhandlungen zu haben“, rät Wilbert. Praktische Erfahrungen und Erfolge gilt es zu benennen. Nichtssagende Floskeln haben in Bewerbungsunterlagen dagegen nichts zu suchen. Statt „ich bin teamfähig“ ist es etwa besser zu schreiben „durch mein regelmäßiges Training in der Volleyball-Mannschaft habe ich gelernt, teamfähig zu sein“. Vor dem Einstellungsgespräch Gehaltsdaten recherchieren Kommt es zum Vorstellungsgespräch, gilt es, sich im Vorfeld gut vorzubereiten. Das heißt, sich nicht nur über den potenziellen Arbeitgeber gut informieren, sondern auch darüber, welche Gehälter in der Branche üblich sind. „Im Internet gibt es Jobbörsen, die genau diese Infos liefern“, erklärt Ute Bölke, Karriere-Coach in Wiesbaden. Bietet ein potenzieller Arbeitgeber einen Verdienst unter dem branchenüblichen Niveau, sollte ein Bewerber das zur Sprache bringen – und sich gegebenenfalls nicht darauf einlassen. Klar muss aber auch sein: Wer in den öffentlichen Dienst will oder eine Trainee-Stelle haben möchte, hat zumeist keinen Verhandlungsspielraum, weil der Verdienst festgelegt ist. Tarif oder nicht: Das ist die Gretchenfrage Laut Wilbert sind etwa 45 Prozent aller Unternehmen an Tarifverträge gebunden. Das heißt aber auch: 55 Prozent de als Berufseinsteiger gerne mal mit wohlwollenden Worten abspeisen. Etwa, wenn ein Arbeitgeber zur Gehaltsforderung sinngemäß sagt: „Jetzt beweisen Sie sich doch erst einmal!“ In einem solchen Fall sollte der Bewerber aber gegenhalten und gezielt nachfragen, wie denn der „Lernentwicklungsplan“ aussieht, rät Wilbert allen jungen Berufsanfängern. Kommt es dann zu der Vereinbarung, dass etwa nach drei Monaten man noch einmal über das Thema Geld redet, dann sollte der Bewerber sich dies unbedingt schriftlich geben lassen. „Sonst läuft er Gefahr, dass der Arbeitgeber davon später nichts mehr wissen will“, so Wilbert. Was auch passieren kann: Jemand tritt eine Stelle an und merkt erst zu einem späteren Zeitpunkt, dass er in Sachen Gehalt viel zu niedrig eingestiegen ist. Und nun? „In jedem Fall das Gespräch mit dem Chef darüber suchen“, empfiehlt Wilbert. Damit zeigen Beschäftigte auch eine gewisse Loyalität – weil sie sich eben nicht an den Betriebsrat oder die Gewerkschaft, sondern unmittelbar an die Führungskraft wendet. Und auch hier gilt: „Keinesfalls demütig bitten, sondern selbstbewusst auftreten“, sagt Bölke. Und dabei gut begründet darlegen, warum das Gehalt, mit dem man eingestiegen ist, ganz einfach das ist: unangemessen. Sabine Meuter, dpa werber etwa sinngemäß fragen: „Inwiefern sind Sie hier noch zu Kompromissen bereit?“ Andere Bewerbungsverfahren ruhig erwähnen Ebenfalls wichtig beim Reden übers Geld: Gute Gründe vorbringen können, warum man etwas mehr als vom Arbeitgeber vorgeschlagen verdienen möchte. Und: „Bitte nicht giftig werden, immer freundlich bleiben“, empfiehlt Bölke. Ihr Tipp: Solche Verhandlungen mit Freunden üben – einer ist der Arbeitgeber, man selbst der Bewerber. „Mit dem Üben kommt mit der Zeit auch eine gewisse Sicherheit in Bewerbungssituationen“, so Bölke. Es kann durchaus nützlich sein, im Vorstellungsgespräch zu erwähnen, dass man noch andere Bewerbungsverfahren am Laufen hat. „Damit signalisiert man, dass man nicht zu jeden Konditionen bereit ist, den Job anzutreten“, so Wilbert. Die Kunst liegt am Ende darin, weder zu hoch zu pokern, noch zu tief zu stapeln. „Es kommt auf einen guten Mittelweg an“, sagt Bölke. Beim Gehalt nicht vertrösten lassen Aus Erleichterung, überhaupt einen Job gefunden zu haben, lässt man sich gerasind es nicht. Es lohnt sich daher, sich über die Konditionen bei einem potenziellen Arbeitgeber genau kundig zu machen. Das geht etwa über die Webseite des jeweiligen Unternehmens oder über Bewertungsportale. Denn in Sachen Verdienst kommt es nicht allein auf das Fixgehalt an. „Möglicherweise gibt es ja zusätzlich noch attraktive Extras wie beispielsweise einen Essenszuschuss, ein Jobticket oder etwa vermögenswirksame Leistungen“, sagt Bölke. Auch ein Firmenwagen oder eine firmeneigene Weiterbildungsakademie sind denkbare Benefits. Auf Augenhöhe verhandeln ist wichtig Wer gut informiert ins Bewerbungsgespräch geht, ist in jedem Fall in einer guten Startposition. „Wichtig ist dabei vor allem, nicht als Bittsteller aufzutreten, der oder die einen Job möchte“, betont Wilbert. Die andere Seite möchte schließlich auch etwas von einem. Man sollte sich auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber fühlen und die eigene Position vertreten: „Ich bringe folgende Fähigkeiten und Kompetenzen mit, folgenden Mehrwert biete ich, was bekomme ich dafür?“ Macht der Arbeitgeber ein bestimmtes Angebot, das dem Bewerber zu niedrig erscheint, könnte laut Wilbert der BeDas Gehalt sollte eine gerechte Entlohnung für den Einsatz des Mitarbeiters sein. Foto: ccvision Zehn Minuten abschalten Beschäftigte sollten statt einer langen Pause besser mehrere kurze Pausen in ihren Arbeitstag integrieren. Der Grund: Der Erholungsgewinn trete vor allem in den ersten Minuten einer Pause ein und falle dann ab, heißt es im Magazin „Faktor A“ der Bundesagentur für Arbeit. Das Arbeitsschutzgesetz legt zwar fest, dass Mitarbeitende erst ab sechs Stunden täglicher Arbeitszeit eine 30-minütige Pause machen müssen. Aber auch wer kürzer arbeitet, sollte regelmäßige Pausen einlegen, so Johannes Wendsche, Arbeitspsychologe bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) in dem Beitrag. Sechs Stunden am Stück hochkonzentriert zu arbeiten – das dürfte den meisten schwerfallen. Die kognitive Leistungsfähigkeit sinkt dem Arbeitspsychologen zufolge ohnehin bereits viel früher. Laut Wendsche steigt die Leistung von Mitarbeitenden, die Kurzpausen machen im Vergleich zu Mitarbeitenden, die keine Kurzpausen machen, um durchschnittlich fünf Prozent an. Und das, obwohl sich ihre Arbeitszeit reduziert. Auch die Qualität der Arbeit sei höher. Hilfreich ist daher, wenn Unternehmen Kurzpausen offen anbieten. Das komme nicht zuletzt Teilzeitkräften zugute, die sonst oft gar keine Pause machen. Als Faustregel lässt sich festhalten: Bei schwerer körperlicher Arbeit sollten nach einer Stunde fünf Minuten Pause eingelegt werden, bei komplexerer Arbeit nach zwei Stunden zehn Minuten Pause. Und: Die Pause sollte nicht am Arbeitsplatz stattfinden. Johannes Wendsche zufolge zeigen Studien, dass Beschäftigte sich schlechter erholen, wenn sie den Arbeitsplatz während ihrer Pause nicht verlassen. Amelie Breitenhuber, dpa Ein paar kurze Pausen sind effektiver als eine lange. Foto: Lev Dolgachov, ccvision Kreisverband Deggendorf Bewirb dich noch heute und werde Teil unseres Teams! Bayerisches Rotes Kreuz Anschrift Kontaktdaten Kreisverband Deggendorf Wiesenstr. 8 Telefon: 0991/3604-0 Körperschaft des öffentlichen Rechts 94469 Deggendorf Fax: 0991/3604-199 Kreisgeschäftsführer: Gerhard Gansl Mail: info@kvdeggendorf.brk.de Internet: www.kvdeggendorf.brk.de Jetzt Karriere starten... Rettungsdienst Pflege Kaufmännisch Ausbildung  Rettungssanitäter (m/w/d)  Notfallsanitäter (m/w/d)  Pflegefachkraft (m/w/d)  Pflegehilfskraft (m/w/d)  Hauswirtschaftliche Präsenzkräfte / Betreuungsassistenten nach § 43b (m/w/d)  Sachbearbeiter Ehrenamt (m/w/d)  Azubi Koch (m/w/d)  Azubi Bürokaufmann (m/w/d)  Azubi Pflegefachkraft (m/w/d)  Bundesfreiwilligendienst Noch mehr Jobangebote und Infos findest du unter www.meinplusimjob.deund auf unseren SocialMedia Kanälen. @brkkvdeggendorf @brkdeggendorf Weitere Info‘s sowie eine detailierte Stellenausschreibung finden Sie auf unserer Homepage unter www.stb-paintner.de, E-Mail: paintner@stb-paintner.de tel.: 0871/953 888-0 fax: 0871/953 888-29 www.stb-paintner.de PAINTNER BARTHOLOMÄUS – STEUERBERATER Für unsere Steuerkanzlei in Altdorf suchen wir zur Verstärkung unseres Teams ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt STEUERFACHANGESTELLTE (m/w/d) in Voll-/Teilzeit STEUERFACHWIRTE (m/w/d) in Voll-/Teilzeit STEUERBERATER (m/w/d) in Voll-/Teilzeit • freundlich • menschlich • kompetent Du bist aktuell noch auf der Suche nach einem interessanten, abwechslungsreichen Beruf inklusive ganz nettem Team... oder Du willst Deinen Ausbildungsbetrieb wechseln, dann bist Du bei uns genau richtig! 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