8 Kliniken & Fachärzte Zwölf spezialisierte Fachabteilungen unter einem Dach Moderne Medizin am Isar Klinikum im Herzen Münchens Das Isar Klinikum mitten in München verbindet modernste Medizin-Technik mit ganz persönlicher Betreuung: für alle Kassenpatienten und Privatpatienten. Dabei profitieren diese von der fachübergreifenden engen Kooperation der Ärzte in den einzelnen Kliniken sowie den Praxen des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ). „Wir stehen für eine junge und moderne Klinikgeneration, die allen Patienten überdurchschnittliche Leistungen bietet“, sagt Isar Klinikum Geschäftsführer Andreas Arbogast. Das Isar Klinikum kann „alles unter einem Dach“ bieten, weil alle Disziplinen vernetzt sind und perfekt zusammenarbeiten. Das Isar Herz Zentrum beispielsweise bietet Herzmedizin auf höchstem Niveau. Das Team um Prof. Dr. med. Alexander Leber aus hoch qualifizierten, international renommierten Ärzten hat sich auf die Diagnostik, Vorsorge und Behandlung von Erkrankungen des Herz-KreislaufSystems spezialisiert. Die an das Isar Herz Zentrum angeschlossene Praxis für Kardiologie wurde aktuell als eine der ersten Telemonitoring Zentren in Deutschland zugelassen. Seit einigen Wochen kann dadurch allen betroffenen ambulanten Patienten das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz angeboten werden. Prof. Leber sagt: „Modernste Technologien und innovative Bildgebung ermöglichen uns, Sie mit Hochleistungsmedimed. David Schilling, Direktor der Klinik für Urologie, bei Prostata- und Harnwegstumoren. Die roboter-assistierte Chirurgie hat hier einen Namen: Da Vinci. Das Operationssystem kombiniert die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie mit der 3D-Visualisierung. Es dient als verlängerter Arm des Operateurs und unterstützt ihn, funktionelle Strukturen wie Nervenfasern zu erhalten. Der Arzt gibt die Anweisungen für die Operationsschritte, die besonders beweglichen minimal-invasiven Instrumente verletzten bei der Ausführung das gesunde Gewebe nicht. Urologen, Chirurgen, Gastroenterologen, Radiologen am Isar Klinikum und Da Vinci: Zusammen sind sie Meister ihres Faches, die Menschlichkeit und Spitzenleistungen auf Universitätsniveau vereinen. Das Isar Klinikum am Sendlinger Tor – im Herzen der Landeshauptstadt – hat es sich zum Ziel gesetzt, modernste Technik, innovative Medizin sowie individuelle und persönliche Betreuung der Patienten unter einem Dach zu verbinden. i Weitere Informationen: www.isarklinikum.de bieten den höchsten und modernsten Stand einer Uni-Klinik zusammen mit individueller, ganz persönlicher und vor allem menschlicher Patientenbetreuung.“ Prof. Bader ist Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie des Isar Klinikums in München. Die Klinik vereint mittlerweile zwölf spezialisierte Fachabteilungen auf knapp 300 Betten. Damit verbindet es medizinischen Fortschritt im HightechBereich mit persönlicher Zuwendung durch Arzt und Pflegekräfte. Das Tumorboard bündelt Untersuchungen und Befunde Entscheidend ist die umfassende Versorgung aller onkologischen Patienten – aus einer Hand unter einem Dach. Die kompetente Expertenkonferenz erarbeitet für die jeweilige Tumorart einen individuellen Therapievorschlag für jeden Patienten. Dieser berücksichtigt alle für die jeweilige Tumorart aktuellen Leitlinien sowie die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, bis hin zu molekulargenetischen Untersuchungen. Ähnliche Konzepte gestaltet Prof. Dr. Was ist wichtig, wenn eine Operation nötig ist? P rof . Fü r s t : Die Operation selbst ist sehr risikoarm. Es gibt aber natürlich auch Risiken. Die wichtigsten sind eine Funktionsstörung der Stimmbänder oder Probleme mit dem Kalziumstoffwechsel nach der Operation. Um diese möglichst zu vermeiden, sind mehrere Voraussetzungen nötig, die sich auf die technische Durchführung der Operation beziehen. Die wichtigste Voraussetzung für eine problemlose Operation allerdings ist die Erfahrung des Operateurs. Isar Klinikum geht neue Wege in der Krebstherapie „Es sind handverlesene Spezialisten“, sagt Prof. Dr. med. Franz G. Bader. „Wir zin optimal zu versorgen: Wir gewährleisten eine schnelle Diagnostik und führen alle Maßnahmen der ambulanten und stationären Herz- und Gefäßmedizin durch.“ Schilddrüse und Nebenschilddrüse Viele nennen ihn einen „Papst“ auf seinem Fachgebiet: Prof. Dr. med. Heinrich Fürst gilt in Deutschland als Spezialist, wenn es um Operationen an Schilddrüse oder Nebenschilddrüse geht. Er hat vor kurzem die Sektionsleitung „Schilddrüsenchirurgie“ am Isar Klinikum an der Münchener Sonnenstraße übernommen. Zwei Fragen an Prof. Fürst: Welche Folgen haben Erkrankungen der Schilddrüse? P rof . Fü r s t : Knoten in der Schilddrüse kommen häufig vor. Wenn diese nicht größer sind, können sie oft auch nicht getastet werden. Mit der Ultraschalluntersuchung kann man allerdings die Schilddrüse sehr genau beschreiben und alle Knoten, auch sehr kleine, erkennen. Viele Menschen haben sogenannte Schilddrüsenentzündungen. Diese können zu einer Einschränkung der Hormonproduktion führen, woraus eine sogenannte Schilddrüsenunterfunktion entsteht. Diese Patienten sind antriebslos, schwach und leistungsgemindert. Zusätzlich nehmen sie an Gewicht zu. Sie leiden unter dieser Situation sehr. Beim Ultraschall der Schilddrüse wird überprüft, ob sich Knoten gebildet haben. Foto: Alexander Raths/Adobe Stock Prof. Dr. Leber ist Spezialist für das HerzKreislauf-System. Fotos: ISAR Klinikum Prof. Dr. Heinrich Fürst Die hohen Ansprüche erfüllt Das Darmkrebszentrum am Klinikum Straubing Immer mehr Patienten mit Darmkrebs lassen sich in zertifizierten Darmkrebszentren versorgen. Das Darmkrebszentrum am Klinikum Straubing erfüllt seit 2008 die Ansprüche der Deutschen Krebsgesellschaft. „Zu unserer Freude zählt es weiter zu den besten der zertifizierten Darmkrebszentren in Deutschland, von denen es etwa 300 in rund 2000 Krankenhäusern gibt“, sagen die Leiter des Darmkrebszentrums, Prof. Dr. Robert Obermaier und Prof. Dr. Norbert Weigert, und verweisen auf den Vergleichsbericht 2022 der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Gute Heilungschancen und kaum Komplikationen sind die beiden Vorteile, von denen Patienten bei der Behandlung im Straubinger Darmkrebszentrum profitieren. Egal ob Komplikationen bei der Darmspiegelung oder bei der Operation: ten aus Gastroenterologie, Onkologie, Chirurgie, Pathologie, Radiologie und Strahlentherapie den für den jeweiligen Patienten besten Behandlungsweg fest. Niedergelassene Haus- und Fachärzte sind von Anfang an mit eingebunden. Krebsgesellschaft empfiehlt Darmkrebszentren Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Patienten in Kliniken mit Darmkrebszentrum eine intensive Behandlung erhalten können. Deshalb empfiehlt die Deutsche Krebsgesellschaft Patienten mit Darmkrebs, sich in einer Klinik mit einem zertifizierten Darmkrebszentrum behandeln zu lassen. „Das Klinikum Straubing ist hierfür sicher eine sehr gute Adresse“, versichert Prof. Weigert. i Weitere Informationen: www.klinikum-straubing.de Das Straubinger Darmkrebszentrum fällt durch niedrige Zahlen auf. „Wir waren in den vergangenen zehn Jahren in Sachen Behandlungsqualität immer bei den Top-Kliniken dabei“, sagt Prof. Weigert. Personelle und technische Ausstattung Neben der hohen Behandlungsqualität garantiert die Zertifizierung auch eine hohe Strukturqualität. Die von der Deutschen Krebsgesellschaft geforderten personellen und technischen Voraussetzungen für eine moderne Diagnostik, Behandlung und Nachsorge der Darmkrebspatienten sind am Klinikum Straubing erfüllt. „Das ganze Team arbeitet in einer äußerst hohen Qualität zum Wohle der Patienten. Wir erreichen bei der Strukturqualität fast immer die maximale Punktzahl“, sagt Prof. Obermaier. Im Team legen die verschiedenen ExperLeiter des Darmkrebszentrums am Klinikum Straubing Prof. Dr. Norbert Weigert (links) und stellvertretender Leiter Prof. Dr. Robert Obermaier, freuen sich über das gute Abschneiden des Darmkrebszentrums im neuen Vergleichsbericht 2022 der Deutschen Krebsgesellschaft. Foto: Ursula Eisenmann WAHRNEHMUNGSSTÖRUNG – MANCHE MENSCHEN ERKENNEN GESICHTER NICHT Was ist denn mit ihr los – warum sagt sie nicht „Hallo“? Es ist irritierend, wenn jemand Bekanntes nicht grüßt. Doch dahinter muss nicht zwangsläufig Unhöflichkeit stecken. Manche Menschen sind gesichtsblind. Sie erkennen weder ihre eigenen Familienmitglieder noch Arbeitskollegen oder Freunde ohne Weiteres. Fachleute sprechen von Prosopagnosie, umgangssprachlich ist Gesichtsblindheit der geläufige Begriff. Meist steckt ein angeborener Gendefekt dahinter. Sehr selten kann auch eine Schädigung bestimmter für die Gesichtserkennung wichtiger Nervenzellen im Hirn, etwa in Folge eines Schlaganfalls oder einer Hirnentzündung, ursächlich sein. Die medizinische Forschung gehe heute davon aus, dass ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung davon betroffen seien, erklärt der Arzt und Neurowissenschaftler Valentin Riedl, der einen Dokumentarfilm zum Thema gemacht hat („Lost in face“). Auf Deutschland heruntergerechnet wären das rund 800000 bis 1,6 Millionen gesichtsblinde Menschen. Die Wahrnehmungsstörung kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Sie zu diagnostizieren, ist nicht immer einfach – laut dem Institut für Humangenetik am Uniklinikum Münster sind verhaltenspsychologische Tests wie der „Cambridge Face Memory Test“ hier die Methode der Wahl. Eine ursächliche Therapie für Prosopagnosie gebe es nicht, viele gesichtsblinde Menschen entwickelten eigene Strategien zur Kompensation. Dennoch bringt Betroffene ihr Defizit beim sozialen Miteinander öfters in Schwierigkeiten. (dpa/tmn) Forscher gehen davon aus, dass ein bis zwei von 100 Menschen gesichtsblind sind. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-tmn
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