SPÖRER AG| Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911 -0 | info@spoerer.de | www.spoerer.de Orthopädietechnik Sanitätshaus Rehatechnik Spörer Sports HomeCare Schuhtechnik 69 espresso SPÖRE AG| Friedrichshofen r St aße 6-10 | D-85049 Ingolstad Telefon +49 841 911 -0 | info@spoerer.de | ww .spoerer.de Orthopädiet chnik Sanitä shaus Rehatechnik Spöre Sports HomeCare Schuhtechnik DAS KOMPLETTE INTERVIEWVON SABINE KACZYNSKI MIT DENIS LINSMAYER FINDEN SIE AUF ESPRESSO-MAGAZIN.DE Ehrlicherweise muss man aber zugeben, dass unser Gegner dann auch gute Chancen hatte. In dieser Phase hat man gemerkt, dass wir in der Defensivarbeit noch aufmerksamer sein müssen.Wir wussten, dass es kein Selbstläufer wird und sind froh, dass wir letztlich zu Null gespielt und die drei Punkte eingefahren haben. Darauf könnenwir aufbauen. Sowohl in Kaiserslautern als auch in Sandhausen hattest du sehr lange Stationen - könntest du dirvorstellen, auch in Ingolstadt längerfristig zu bleiben? Auf jeden Fall. Auch wennman natürlich immer schauenmuss, wie sich die sportliche Situation entwickelt, ist das sicher ein Gedankenspiel. Es gefällt uns nicht nur als Familie hier sehr gut, sondern ich fühle mich nach wie vor in der Mannschaft und im Verein sehr wohl – auchwenn die letzte Saison leider nicht gut lief. Du bist mit gerade einmal 30 JahrenmitMilla (6), Mateo (4) und Lotta (2) bereits stolzer Papa von drei Kindern – habt ihr euch ganz bewusst für eine große Familie entschieden oder hat sich das einfach so ergeben? Das war eine sehr bewusste Entscheidung. Ich bin mit meiner Frau Linda schon seit 15 Jahren zusammen und uns war schnell klar, dass wir früh Kinder bekommen möchten und haben das nie bereut. Gestaltet sich der Alltag bei Familie Linsmayer nicht manchmal ganz schön stressig mit drei Kids in diesemAlter?Natürlich – vor allem für meine Frau, denn ich komme ja mit Training und Spielen auch mal raus. Gerade, wenn ich bei Auswärtsspielen zwei, drei Tage weg bin, ist es für sie schon eine anspruchsvolle Zeit – zumal ja unsere Familien zumerstenMal so weit weg sind. Mit drei Kindern in diesem kurzen Abstand ist nicht immer eitel Sonnenschein. Deshalb versuche ich natürlich, meine Frau so gut wie möglich zu unterstützen und auch mal den Haushalt zu übernehmen. Am liebsten spiele und tobe ich natürlich mit den Kids, wenn ichnachHause komme – das ist immer die schönste Zeit. Aber bei all dem Stress macht es riesig Spaß und ich bin sehr stolz, dass ich mit meiner Frau und meinen Kindern eine so tolle Familie habe. Du und deine Frau ernähren sich vegan. Was hat dich davon überzeugt und macht die ganze Familie mit, also auch die Kids? Gerade im Hinblick auf unsere Kinder haben wir uns angesichts des Klimawandels für diese Ernährungsform entschieden. Oft wird beim Thema CO2-Belastung nur an Autos gedacht, dabei haben Landwirtschaft und Viehhaltung durchaus auch Einfluss. Wir wollten in diesem Bereich einfach einen Beitrag leisten und binden auch die Kinder zum Teil mit ein. Das heißt aber nicht, dass sie überhaupt keinen Käse oder Fleisch essen dürfen, sondern sich einfach etwas bewusster ernähren sollen. Ich hatte anfangs Bedenken, ob veganeErnährung und Leistungssport vereinbar sind, aber ich fühle mich gut, regeneriere schneller und bin fitter. Im Gegensatz zu vielen deiner Kollegen bist du nicht in den sozialen Netzwerken unterwegs – warum? Es war eine bewusste Entscheidung, meinen Instagram-Account privat zu lassen. Ich hatte am Anfang meiner Karriere, zusammen mit meinem Bruder, in den sozialen Medien eine Fanpage, habe dann aber gemerkt, dass man schnell dazu verleitet wird, jeden Kommentar zu lesen. Gerade in Phasen, in denen es nicht gut läuft, kennen viele Leute keine Grenzen und schlagen über die Stränge – was man sich als junger Spieler sehr zuHerzen nimmt. Ich habe dann gesehen, dass mir das keinen Mehrwert bringt. Ich bin auch nicht der Typ, der den großen Influencer darstellt, da gibt es sinnvollere Berufe. Trotzdem bin ich in den sozialen Medien aktiv, um den Kontakt zu meiner Familie zu halten, die über den ganzenGlobus verstreut ist. Welches persönliche Ziel hast du dir für die kommende Saison gesteckt? Ich wünsche mir, dass ich eine komplett verletzungsfreie Saison spielen kann und zu hundert Prozent fit bleibe. Ich möchte eine gute und konstant stabile Leistung abliefern, mit dem Team erfolgreich sein und am liebsten am Ende der Saison einen Grund haben, um zu feiern. Vielen Dank für das Gespräch! Foto: Sabine Kaczynski
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