60 Wander-Special Touren durch das Brandmoos Botanische Kostbarkeiten im Naturschutzgebiet rund um das niederbayerische Wiesenfelden Das Brandmoos ist ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Wiesenfelden. Das rund 37 Hektar große Niedermoor gilt seit 1980 als Naturschutzgebiet und ist somit zum Lebensraum für seltene Pflanzen und Hungerkünstler geworden. Wollgras, Fettkraut oder Siebenstern sind nur einige der botanischen Kostbarkeiten, die Wanderer bei einer Tour durchs Brandmoos entdecken können. Der Wanderweg Nummer 5 „Ums Brandmoos“ ist etwa zehn Kilometer lang und wird als leichte bis mittelschwere Tour ausgeschrieben. Wanderer dürfen rund drei Stunden Gehzeit einplanen. Mit dem Ranger durchs Moor Ausgangspunkt ist beim Rathaus in Wiesenfelden. Der Weg führt zur Seebühne und ab da weiter in Richtung Schule und Bewegungsparcours zum Ortsausgang. Auf einem Feldweg geht es zum Taleinschnitt „Kröpfelseige“ nach Höhenberg. Vorbei an Weihern führt ein Waldweg schließlich in das Naturschutzgebiet Brandmoos. Wer nun langsam Hunger bekommt, sollte in der Gaststätte Schiederhof einkehren, die sich unweit des Niedermoors befindet. Weiter geht es dann nach Bogenroith, von wo aus man einen Blick auf die Urkirche „St. Rupert“ und auf Wiesenfelden hat. Am Rande des Naturschutzgebiets „Wiesenfeldener Weiherlandschaft“ flankiert eine Obstbaumallee entlang des Wäldchens Knottbaum den Weg. Vorbei am Beckenweiher, Naturbeobachtungssteg und Seebühne kehrt man schließlich wieder zum Rathaus zurück. Wer möchte, kann auch eine Exkursion mit dem Ranger ins Moor machen und sich bei einer Führung allerhand Interessantes zeigen lassen. i Weitere Informationen: www.wiesenfelden.de Idyllisch und einladend: das Naturschutzgebiet Brandmoos Foto: Gemeinde Wiesenfelden Bau- und Kunstschätze in grüner Idylle Rund um Ellwangen an der Jagst kombinieren Urlauber Naturerlebnisse mit Kulturausflügen In Ellwangen an der Jagst können Urlauber gut ihren Wanderoder Radausflug mit interessanten Kulturerlebnissen verbinden. Das Städtchen liegt inmitten der wald- und seenreichen Landschaften der Schwäbischen Ostalb und besitzt eine Fülle an Bau- und Kunstschätzen. Wandern auf dem Kapellenweg Eine herrliche Strecke für aktive Kulturliebhaber ist der Kapellenweg, einer von insgesamt dreizehn einfachen Rundwanderwegen des Wanderwegenetzes Ellwangen-Rindelbach-Schrezheim. Der Startpunkt der Wanderung ist an der Wallfahrtskirche Schönenberg, eines der Schmuckstücke barocker Baukunst auf der Schwäbischen Alb. Ausflügler haben hier außerdem einen weiten Blick über Ellwangen hinauf zum Albtrauf und bis zu den Dreikaiserbergen. Die zwölf Kilometer lange Route führt sie durch die sanfte Hügellandschaft der Ellwanger Berge zu acht Sakralbauten, darunter die St. Ursula-Kapelle mit ihrem Barockaltar sowie die Sebastianskapelle in Eigenzell. Für eine kleine Rast bietet sich das Ufer des Kressbach-Stausees an. Wer kürzere Rundtouren mit Kulturgenuss bevorzugt: Der knapp sechs Kilometer lange MarienWeg verbindet die Wallfahrtskirche mit dem fürstpröbstlichen Schloss ob Ellwangen und ist absolut sehenswert. Naturoase Ellwanger Schlossweiher Unterhalb des Prachtbaus, dessen Museum wertvolle Schrezheimer Fayencen und historische Puppenstuben beherbergt, liegt mit dem Naturschutzgebiet Ellwanger Schlossweiher eine Naturoase. Die Streuobstwiesen und Weiher sind ein Lebensraum für viele verschiedene Pflanzenarten und Tiere. Übersichtstafeln informieren über die Flora und Fauna. Bei einem Spaziergang durch die malerischen Altstadtgassen entdecken die Gäste stolzen Bürgerhäuser, prächtige Barockbauten wie das Palais Adelmann sowie Museen und Kirchen wie die spätromanische Basilika St. Vitus. (djd) i Weitere Informationen: www.ellwangen-tourismus.de Ellwangen an der Jagst ist eine schmucke Kleinstadt mit bezauberndem historischen Ambiente. Foto: djd/Stadt Ellwangen
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