Niederbayern TV Magazin im September 2022

36 ne, ziehe den zweiten nach und richte mich langsam auf. Die richtige Technik Das Stehen funktioniert schon mal, aber zum Stand Up Paddling braucht es natürlich noch die passende Technik. Wir starten mit den Basics: Schulterbreiter Stand, leicht in die Knie und ungefähr dort positionieren, wo der Griff zum Tragen ist. Gepaddelt wird abwechselnd links und rechts - nach wenigen Schlägen ist die andere Seite dran, damit das Board geradeaus läuft. Das Paddel soll ich so weit vorne wie möglich ins Wasser stechen, nah am Board entlang vorbeiziehen und ungefähr auf meiner Höhe wieder aus dem Wasser nehmen. Hierbei ist das komplette Paddelblatt im Wasser. Nach ein paar Wiederholungen wechsle ich die Seite, hebe das Paddel über das Bord und greife um. Dann geht’s wieder von vorne los. Auch Bremsen und Wenden lerne ich, schließlich starten wir mit einer größeren Tour über den See. Wo darf man Paddeln? „Es ist grundsätzlich so, dass Stand Up Paddeln in den Seen erlaubt ist, nicht aber im Hafenbereich, weil dort auch Schifffahrtsverkehr ist. Oder auch in den Linien der Fähren soll man nicht Stand Up Paddeln“, erläutert Thoralf Fels die Regeln. Auch im reinen Badebereich ist die Fahrt mit einem SUP verboten. So sollen Schwimmer vor einer Kollision geschützt werden. Wirklich SUPer Nach eine paar Umrundungen einer Insel mitten im See und einem kleinen Ausflug zum Sprungbaum auf der gegenüberliegenden Seite, neigt sich mein Selbstversuch schon dem Ende zu. Ich fahre das letzte Stück in Richtung Steg wieder auf den Knien, steige ab und hebe das Board aus dem Wasser. Thoralf Fels war die ganze Zeit über neben mir. Sein Fazit: „Für einen Anfänger kann man nicht meckern, kann man sehr zufrieden sein“. Auch ich bin stolz auf meine Leistung, denn selbst bei einem Board-Tausch mitten auf dem See konnte ich mich auf dem SUP halten. Ziel erreicht - ich bin trocken geblieben! Vor allem nach meinem kräftezehrenden Arbeitstag, war es fast schon eine meditative Erfahrung, auf dem Board über das Wasser zu gleiten. Ich werde mich definitiv wieder aufs SUP stellen und kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Von Annalena Göttl. © Daniel Schleinkofer Sehen Sie dazu am 22. September den Beitrag „Das ist ja SUPer – Stand Up Paddling im Selbstversuch“ im Programm von NIEDERBAYERN TV Landshut oder anschließend in der Mediathek. Mediathek

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