8 Im Sendegebiet Passau hat sich die Tagesreichweite (Montag bis Freitag) gegenüber 2019 mehr als verdoppelt. Am Standort Deggendorf – Straubing ebenso. Und auch in Landshut stiegen die Zahlen von 27.000 auf 41.000 tägliche Zuschauer. Ein grandioser Erfolg, zumal die Zuschauerzahlen bei den bayerischen Regionalsendern insgesamt sogar zurückgegangen sind. Thomas Eckl, Geschäftsführer der drei Standorte von NIEDERBAYERN TV, sieht hier eine Bestätigung der Senderphilosophie. „Wir haben ein klares Motto: Nah an den Menschen zu sein, und zu zeigen wie sie sind. Und dass Dialekt wieder wichtig ist“, erklärt er direkt nach der Präsentation der Funkanalyse und der Auszeichnung mehrerer Mitarbeiter des Senders mit dem Lokalrundfunkpreis Telly. „Bei uns sind die Menschen hinter der Kamera mit Herzblut dabei.“ Doch Herzblut allein ist nicht alles. Es bedarf professioneller Arbeitsweise und eines journalistischen Gespürs, gepaart mit entsprechendem Handwerk, um sich vom großen Angebot an TVSendern abzuheben. Und gerade hier sprechen die Zuwächse Bände. „Wir haben an allen Standorten phänomenal an Zuschauern dazugewonnen“, so Thomas Eckl weiter. Mit dem Blick auf die genauen Zahlen fügt er hinzu: „Das sind unglaubliche Werte. Das zeigt, wie stark Heimat und Lokalfernsehen wieder im Fokus sind.“ Dr. Thorsten Schmiege, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien, sieht dies ähnlich: „Die Zahlen sind eine großartige Bestätigung“, erklärt er im Interview. „Trotz des Transponderwechsels am Satellit - das ist ja immer ein Risiko.“ Ein neuer Sendeplatz bringt für den Zuschauer nämlich Hürden mit sich. „Finden die Menschen den Sender auf dem neuen Platz?“, bringt Dr. Schmiege die Unsicherheit dabei auf den Punkt. „Die tolle Nachricht ist: Ja, Sie finden ihn. Sie suchen ihn sogar.“ Mit Blick auf die Zukunft hat der BLMPräsident aber auch Rückschlüsse aus der Verteilung der verschiedenen Wege, das Programm zu sehen, gezogen. „Man muss alle Ausspielwege bedienen: Satellit, IPTV (Anm. d. Red.: Übertragung des TV-Programms über das Internet), Social Media und Abrufinhalte.“ Doch auch hier lobt er die Arbeit des Senders: „Ich glaube, es ist eine Bestätigung, dass NIEDERBAYERN TV sehr stark auf lokale Inhalte setzt. Es gibt wenige Sender außerhalb Bayerns, die so nah dran sind an ihren Zuschauern, sie abholen mit den Problemen und Themen, die vor Ort relevant sind“, lobt Dr. Schmiege. „Das gelingt allen drei NIEDERBAYERN TV Sendern hervorragend. Und das zeigt sich auch in den Umfragen.“ Sein Fazit: „Es zeigt die Innovationskraft der ganzen Branche.“ Zurück zur „Zeugnisvergabe“. Thomas Eckl zieht Resümee: „Die Zuschauerzahlen bewerten die Arbeit eines ganzen Jahres. Das ist Zeugnistag.“ Dabei zeigt sich für NIEDERBAYERN TV ein klares Ergebnis: „Eine Eins vor dem Komma!“ Und im Hinblick auf WerbeBild: © Andreas Reichelt
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