Mehr Infos: wiesenhof.de Ausbildungsmöglichkeiten (m/w/d) am Standort Bogen: Industriekaufmann Speditionskaufmann Fachinformatiker für Systemintegration Fachkraft für Lebensmitteltechnik Maschinen- und Anlagenführer Fachkraft für Abwassertechnik Fachkraft für Lagerlogistik Elektroniker für Automatisierungstechnik Elektroniker für Betriebstechnik Industrieelektriker Dich erwarten u.a. ein motiviertes und freundliches Team ein gutes Gehalt von Anfang an zahlreiche Sonderleistungen sehr gute Übernahmechancen Europaweit ca. 8.900 Mitarbeitende Hauptsitz: Rechterfeld (Niedersachsen) Unsere Geschäftsfelder: Hochwertige Geflügelspezialitäten Alternative Proteine Gesundheit Ein Familenunternehmen. Mehr als 35 Tochterfirmen. Mehr als 20 Ausbildungsberufe. Deine Schulausbildung im Jahr 2023 mit gutem Abschluss (Mittlere Reife, Abitur oder Fachabitur) beendest, Spaß am Umgang mit Kunden und an deren Beratung hast, Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen mitbringst und Echte Ausbildung Echte Zukunft Echte Produkte Die Werbemanufaktur Junge Menschen mit den entsprechenden Fördervoraussetzungen können einen Berufsabschluss in unseren Betrieben in Straubing und Bogen erwerben. justland GmbH· Äußere Industriestraße 4 94327 Bogen/Furth · ausbildung@justland.de www.justland.de · www.justlandplus.de Als freier Träger der Jugendhilfe und wohnortnahe Reha-Einrichtung führen wir imAuftrag der Agentur für Arbeit Maßnahmen zur Berufsausbildung und Umschulung durch. Unsere Ausbildungsberufe: Schreiner (Tischler) undFachpraktiker (m/w/d) für Holzverarbeitung Gärtner undWerker im Gartenbau(m/w/d) Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau Gärtner undWerker im Gartenbau(m/w/d) Fachrichtung Gemüsebau Gärtner (m/w/d) Fachrichtung Staudengärtnerei Verkäufer undKaufmann im Einzelhandel (m/w/d) Kaufmann(m/w/d) für Büromanagement Mediengestalter (m/w/d) Fachrichtung Digital und Print (Fachbereich Gestaltung und Technik) Schilder- und Lichtreklamehersteller (m/w/d) Medientechnologe (m/w/d) Druckverarbeitung Traumberuf Kinderpflege In Kelheim startet im Herbst eine Berufsfachschule für künftige Kinderpfleger Kinderpflege rangiert bei den Mädchen in Deutschland nach wie vor unter den Top Ten der Traumberufe – und auch Jungs interessieren sich zunehmend für die Erziehung im Vorschulbereich. Trotzdem fehlt der Nachwuchs in den Kindertageseinrichtungen. Der Fachkräftemangel in den Kindergärten und -krippen nimmt besorgniserregend zu und bringt die Verantwortlichen in den Rathäusern allmählich ins Schwitzen. Der Arbeitsmarkt für Kinderpfleger ist wie leer gefegt. Unter den Kommunen herrscht ein knallharter Wettbewerb um die wenigen verfügbaren Fachkräfte. Mitunter gehen Städte und Gemeinden unkonventionelle Wege, um Personal anzuwerben. Zum Beispiel Ingolstadt, das einen sogenannten Arbeitszuschlag von 3600 Euro für Erzieherinnen und 1800 Euro für Kinderpflegerinnen in Aussicht stellt, der nach Ablauf der sechsmonatigen Probezeit ausbezahlt wird. In den umliegenden Rathäusern ist man davon alles andere als begeistert. Der Abensberger Bürgermeister und Gemeindetagspräsident Uwe Brandl (CSU) hält die Auslobung solcher Prämien für „nicht besonders kollegial“, hatte diese Entwicklung aber angesichts des Personalmangels in Kindergärten und -krippen befürchtet. Eigenes Personal ausbilden In anderen Landkreisen setzt man auf die Ausbildung von eigenem Personal. In Freising werden jedes Jahr etwa 80 Fachkräfte ausgebildet, die den eigenen Bedarf gerade so decken würden. Jedoch hat der Nachbarkreis Erding erst jetzt mit einem entsprechenden Ausbildungsangebot nachgezogen. Im Landkreis Kelheim sieht es nicht anders aus, auch dort steigt der Bedarf an Fachkräften in der Vorschulerziehung. Waren im Jahr 2014 noch rund 500 pädagogische Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen zwischen Altmühltal und Hallertau bedungen unter anderem zum Erzieher oder andere sozialpflegerische Fachschulausbildungen qualifizieren. Einer, der zum Schuljahresbeginn in diese Ausbildung einsteigt, ist Erik Hofmann-Adamski. Nach dem Abschluss der Mittelschule entschied sich der 15-Jährige aus Bad Abbach für den Beruf des Kinderpflegers. Ein Frauenberuf? „Nicht unbedingt“, sagt Erik. „Mich hat die Erziehung von Kindern schon immer interessiert, und mich haben die sozialen Berufe schon immer fasziniert.“ Nach der bestandenen Prüfung in zwei Jahren keinen Job zu bekommen, braucht Erik Hofmann-Adamski nicht zu befürchten. Auf ihn und seine 60 Kolleginnen und Kollegen sowie auch schon auf die Folgejahrgänge wartet man in den Rathäusern der Region voller Ungeduld. Harry Bruckmeier etwa fünf junge Männer, nehmen zum Schuljahresbeginn ihre zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüften Kinderpfleger in Kelheim auf. Die fachtheoretische und fachpraktische Ausbildung vermittelt laut Lehrplan „grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten zur pädagogischen Mitarbeit in verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, insbesondere bei der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern vom Säuglingsalter bis ins frühe Schulalter in Kindergarten, Kinderkrippe, Hort, Heim und Familie“. Die Ausbildung findet überwiegend an der Schule statt, wo alle notwendigen Fachräume vorhanden sind. Ergänzt wird der Unterricht durch einen wöchentlichen Praxistag in einem Kindergarten oder einer Krippe. Später können sich die Absolventen mit weiteren Ausbil- „wichtige Stellschraube für die Bildungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe in der Region Kelheim.“ Start mit 60 Schülern „Die Erweiterung des schulischen Angebots ermöglicht eine attraktive und wohnortnahe Bereicherung der Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis und stellt einen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Bereich der Kindertagesbetreuung dar“, freut sich Landrat Martin Neumeyer (CSU). Schulleiter Johann Huber spricht von einer „wertigen Ergänzung der bestehenden Ausbildungsmöglichkeiten im sozialen Bereich des Berufsbildungszentrums Kelheim“. Knapp 60 Schüler im Alter von hauptsächlich 15 bis 17 Jahren sowie einige weitere bis 40 Jahre, darunter schäftigt, liegt diese Zahl heute bei über 700 – Tendenz steigend. In Kelheim entschied man sich dafür, den notwendigen Nachwuchs selbst auszubilden. Ziel war die Ansiedlung einer Berufsfachschule für Kinderpflege am Staatlichen Berufsschulzentrum (BSZ) in der Kreisstadt. In den zuständigen Ministerien in München rannten die Kommunalpolitiker aus Niederbayern offene Türen ein. „Mit der neuen Berufsfachschule für Kinderpflege wird ein weiterer wichtiger Meilenstein gelegt. Die neue Ausbildungsrichtung bietet insbesondere Absolventinnen und Absolventen der Mittelschulen ein praxisnahes Ausbildungsangebot mit vielen Anschlussperspektiven“, sagt Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler). Und Finanzminister Albert Füracker (CSU) bezeichnet den neuen Zweig als Die Berufsfachschule für Kinderpflege geht am Staatlichen Berufsschulzentrum in Kelheim an den Start. Foto: Harry Bruckmeier Landrat Martin Neumeyer (l.) und Schulleiter Johann Huber freuen sich auf die Berufsfachschule für Kinderpflege. Foto: Sonja Endl/LRA Kelheim 33 PERSPEKTIVEN
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