Die ERLUS AG gehört zu den führenden Herstellern von Dachkeramik und Schornsteinsystemen in Deutschland. Dank der rund 180-jährigen Unternehmensgeschichte verfügen wir über einen reichen Erfahrungsschatz in der keramischen Produktion. Wir stehen in der Baubranche für höchste Qualität, innovative Lösungen und ausgeprägte Kundenorientierung. Wir fertigen an drei Standorten in Deutschland, erzielten in den letzten Jahren jeweils über 100 Mio. Euro Jahresumsatz und beschäftigen derzeit rund 570 Mitarbeiter, die täglich zum Erfolg der ERLUS AG beitragen. Bewirb Dich jetzt um einen unserer Ausbildungsplätze für September 2023! Deine Bewerbung schickst Du bitte per E-Mail oder per Post an uns: ERLUS AG| Personalabteilung | Hauptstraße 106, 84088 Neufahrn/NB personalabteilung@erlus.com | Telefon 08773 18-0 Du hast Fragen? Dann melde Dich einfach bei uns! Viele Informationen findest Du außerdem auf unserer Website unter www.erlus.com/erlus-als-arbeitgeber Du willst mit Vollgas durchstarten, statt auf der Stelle zu treten? Starte jetzt deine Ausbildung – mit einem starken Team und tollen Möglichkeiten! Interessiert?Dann bewirb dich online unter: www.sparkasse-landshut.de/karriere ... noch Fragen?Ich informiere dich gerne. Alexander Goldbrunner 0871 825-25690 Weil‘s um mehr als Geld geht. Mehr Überholspur. Weniger Sackgasse. Sparkasse Landshut 49 PERSPEKTIVEN Fitness als Lebensaufgabe Was den Beruf einer Personal Trainerin ausmacht Viele Menschen haben in den langen Homeoffice-Phasen während der Pandemie irgendwann gemerkt: „Ich muss mich mehr bewegen!“ Wer beim Erreichen der persönlichen Fitnessziele Unterstützung braucht, bekommt sie zum Beispiel bei Sina Cordsen. Die 32-Jährige ist Inhaberin und Geschäftsführerin ihres eigenen Studios „Die Fitalistin“ in Bremen und im Vorsitz des Bundesverbands Personal Training aktiv. Sie erzählt, welchen Weg sie in die Branche eingeschlagen hat und was Personal Training vom Training im Fitnessstudio unterscheidet. Und sie sagt, warum die Kundenbetreuung gleichzeitig das größte Glück und die größte Herausforderung sein kann. Weg in die Selbständigkeit Nach dem Abitur habe ich mich umgeschaut, welche Berufe es im Bereich Fitness gibt. Da bin ich auf die Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau gestoßen. Bei einem meiner Vorstellungsgespräche wurde ich dann gefragt: „Warum wollen Sie nicht studieren?“ Ich hatte damals nur die Deutsche Sporthochschule in Köln auf dem Schirm. Das war nicht das, was mir vorschwebte. Mir wurde dann aber das Studium der Fitnessökonomie vorgeschlagen, das ich an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement absolviert habe. Enger Kontakt zu Kunden Während des dualen Programms habe ich parallel zu den Lehrveranstaltungen im Fitnessstudio gearbeitet. Zunächst am Tresen, später auch auf der Fläche. Außerdem habe ich nach und nach meine Trainerlizenzen erworben. Nach meinem Bachelor-Abschluss bin ich zunächst noch im Fitnessstudio geblieben und war in der Bereichsleitung tätig. Bald habe ich mich aber als Personal Trainerin selbstständig gemacht – die Lizenz dafür hatte ich schon im Studium absolviert – und arbeite nun seit 2013 als Personal Trainerin. Mein Arbeitstag beginnt zwischen 7 Uhr und 8 Uhr. Dann kommen entweder die ersten teste 87. Da sind die Anforderungen sehr unterschiedlich. Wenn eine Kundin nach einer Trainingsstunde sagt: Das tat jetzt total gut, ich fühle mich genau richtig belastet – dann ist das sehr zufriedenstellend. Mir wird viel Dankbarkeit entgegengebracht, wenn jemand mit meiner Unterstützung die gesetzten Ziele erreichen kann. Auf der anderen Seite ist es eine Herausforderung, allen Kunden mit ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen gerecht zu werden. Zum Teil ist man die Person, die sagen muss: Das Ziel, in vier Wochen zehn Kilo abzunehmen, ist nicht realistisch. Das ist ein überspitztes Beispiel, aber da muss man schon sehr ehrlich sein können. Oder man muss ganz kritisch nachfragen, wenn sich vielleicht nicht die gewünschten Erfolge einstellen: Hält sich der Kunde wie besprochen an die Ernährung? Als Personal Trainerin kann ich meinen Klienten die Werkzeuge mitgeben, mit denen sie ihre Ziele erreichen können. Es muss aber auch immer Eigenmotivation hinzukommen. Missverständnisse im Beruf Viele denken, dass Personal Training kein richtiger Beruf ist. Genau genommen kann sich auch jeder und jede so nennen, da es sich nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung handelt. Man muss also immer nachweisen, dass man weiß, was man da tut. Daneben erlebe ich oft, dass Menschen eine gewisse Scheu oder Respekt davor haben, sich an einen Personal Trainer zu wenden. Viele denken, dass sie dafür nicht fit genug sind. Aber genau das ist ja mein Job: Die Menschen auf dem Weg zu ihrem gewünschten Fitnesslevel zu begleiten. Amelie Breitenhuber, dpa eher nicht? Abhängig von solchen Faktoren kann ich das Training individueller und damit auch effektiver gestalten. Was einem immer bewusst sein muss: Man arbeitet als Personal Trainer immer dann, wenn andere Leute Freizeit haben. Die meisten trainieren nun mal vor oder nach der Arbeit, daran muss man sich anpassen. Außerdem muss man in erster Linie natürlich an Menschen und der Arbeit mit Menschen interessiert sein. Diese Sozialkompetenz ist enorm wichtig. Es hilft nichts, wenn ich einen super Trainingsplan schreiben kann, das aber nicht vermittelt bekomme. Gute Organisationsfähigkeit Neben dem Interesse am Sport verlangt der Beruf auch nach guten Organisationsfähigkeiten. Man muss seine Termine richtig koordinieren, insbesondere wenn man selbst zu Kundinnen und Kunden fährt. Gleichzeitig muss man die Selbstständigkeit managen und etwa die Ausgaben im Auge behalten, so dass man am Ende des Monats auch Gewinn macht. Das wird noch mal schwieriger, wenn man Mitarbeiter beschäftigt. Es kommt natürlich vor, dass Kunden sehr zufrieden sind und einen weiterempfehlen. Das ist der optimale Weg. Aber an sich sind die Themen Marketing und Akquise keine Selbstläufer. Es gilt also Maßnahmen zu planen, die neue Kundschaft bringen. Wo kann man sich sinnvoll platzieren, wo lassen sich etwa Werbeanzeigen schalten? Diese Fragen muss man im Blick haben. Ehrlich sein können Mit am schönsten ist es, wenn die Kunden zufrieden und glücklich sind. Ich habe einen sehr durchmischten Kundenkreis, die Jüngste ist derzeit 17, die Älningsplanung, die Auswertung von Ernährungsprotokollen, um die Koordination von Marketingmaßnahmen oder auch die Verbandsarbeit. Am Nachmittag geht es meist etwa um 16 Uhr weiter und ich gebe bis etwa 20.30 Uhr Trainings für meine Kundinnen und Kunden. Die Betreuungssituation ist im Personal Training sehr viel persönlicher, der Bezug zu den Klienten viel enger als im Fitnessstudio. Oft bin ich über Jahre Ansprechpartnerin und kann die jeweilige Person entsprechend sehr gut einschätzen: Ist sie heute leistungsfähig oder Kunden ins Studio oder ich fahre zu ihnen. Über den Vormittag verteilt habe ich in der Regel zwei bis vier Termine mit verschiedenen Klienten. Das kann drinnen wie draußen sein – je nachdem, welche Trainingsmethoden zum Einsatz kommen und was die Trainingsziele sind. Ungewöhnliche Trainingszeiten Um die Mittagszeit habe ich meist eine Pause. Außerdem kümmere ich mich in dieser Zeit um Themen wie die TraiDas schönste am Beruf der Personal Trainerin ist für Sina Cordsen, wenn Kunden dankbar über erreichte Ziele sind. Foto: Markus Hibbeler/dpa-tmn AUSBILDUNGSVERGÜTUNG Laut Bundesverband Personal Training (BVPT) ist die Verdienstspanne sehr groß. Abhängig ist der Verdienst etwa davon, in welcher Region ein Trainer tätig ist und wie viele Mitbewerber es dort gibt. Der BVPT empfiehlt, eine Stunde Personal Training nicht unter 95 Euro brutto anzubieten. Bei mehr Erfahrung könne der Stundenlohn aber auch bei 150 bis 200 Euro liegen. -dpa/tmn-
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