„First Day Happening“ für 13 angehende Pflegefachfrauen, Pflegefachhelferinnen und Medizinische Fachangestellte An der Klinik Bogen gab es am 1. September zum Ausbildungsbeginn von 13 neuen Azubis einen herzlichen Empfang im liebevoll mit Schultüten, Bildern und kleinen Willkommenspräsenten dekorierten Speisesaal. Acht Azubis streben den Beruf Pflegefachfrau (PFF) an, vier wollen Pflegefachhelferin (PFH) werden und eine Medizinische Fachangestellte (MFA). Den praktischen Teil ihrer Ausbildung inklusive klinischem Unterricht absolvieren die Azubis an der Klinik Bogen, den theoretischen an der Berufsfachschule für Pflege in Aiterhofen (Pflegefachfrauen und -helferinnen) bzw. an der Staatlichen Berufsschule II in Straubing (Med. Fachangestellte). „Krisensicherer Job für Teamplayer“ Die Praxisanleiterinnen Tanja Mahnken, Silvana Reppin und Natalia Frolow hatten für die ersten beiden Ausbildungstage ein buntes Kennenlern- und Einführungsprogramm in Form eines „First Day Happenings“ vorbereitet. Dr. med. Dionys Daller, Ärztlicher Direktor der Klinik Bogen und Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie, bestärkte die Azubis darin, „ein Teamplayer zu sein und sich mit einzubringen“. Er freute sich auf gute Zusammenarbeit, denn „Ärzte und Pflege sind ein Team“. Die Pflege sei ein krisensicherer Job, der sich aktuell im Wandel befinde. Man könne nach der Ausbildung studieren und sich weiter qualifizieren. Als stellvertretender Vorstand der Kreiskliniken Bogen-Mallersdorf begrüßte Christian Schwarz die Azubis. Er brachte seine Freude über die hohe Anzahl der Azubis und seinen Respekt für die Berufswahl zum Ausdruck. Bei den Praxisanleiterinnen bedankte er sich für deren Engagement und Begeisterung für ihren Job. Die Klinik Bogen sieht Schwarz „gut aufgestellt für die Ausbildung, da wir qualifizierte Ausbilder, Personal und Pflege haben.“ Pflegedirektor Johannes Pirner versicherte den Azubis, dass die Pflegedirektion und Praxisanleiterinnen stets ein offenes Ohr für sie haben. Die Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung sei den Azubis sicher. Im Gegenzug wünschte er sich ein hohes Engagement. Auch nach der Ausbildung können an der Klinik Bogen noch Weiterbildungen absolviert werden. Die Praxisanleiterin Tanja Mahnken gab den Azubis in Anspielung auf Pippi Langstrumpf das Motto mit auf den Weg: „Warte nicht darauf, dass die Menschen dich anlächeln. Zeige ihnen, wie es geht.“ Auf die Azubis warte ein engagiertes und kompetentes Team an Ärzten, Pflegern und Schwestern. „Wir erwarten von den Azubis Einfühlungsvermögen bei der Pflege der Patienten. Sie sollen eigenverantwortlich arbeiten und eigenständiges Handeln lernen.“ Dabei werden sie von den übergeordneten Praxisanleitern unterstützt und ermutigt. Lebensrettende Lerninhalte von Beginn an Der Willkommenstag ging weiter mit der Einkleidung und Klinikführung. Die Personalratsvorsitzende Elke Zschauer stellte den Personalrat vor und informierte über die betriebliche Gesundheitsförderung. Die Grundlagen der Hygiene im Krankenhaus vermittelte die Hygienefachkraft Gisela Kragleder. Lebensrettende Handgriffe lernten die Azubis bei einer Reanimationsfortbildung mit Franziska Schmeller von der Intensivstation, die über eine Qualifikation als ALS-Provider verfügt (ALS: Advanced Life Support). Pflegedirektor Johannes Pirner unterwies die Azubis an Tag zwei in den Themen Arbeitssicherheit, Datenschutz und Brandschutz. Auch ein erster klinischer Unterricht mit den Praxisanleiterinnen stand bereits auf dem Programm, dazu Einweisungen in die benötigten EDV-Systeme. Am dritten Tag lernten die Azubis die Ausstattung der Patientenzimmer sowie die Handhabung der Rufanlage und des Krankenbettes kennen. Es folgten praktische Übungen zur Blutdruck-, Puls-, Temperatur- und Blutzuckermessung sowie Ganzkörperwaschung. Nach diesen ersten ereignisreichen Tagen wünschten die Praxisanleiterinnen den Azubis viel Freude und Erfolg für die bevorstehende Zeit. Weitere Informationen: www.klinik-bogen.de Klinik Bogen heißt neue Auszubildende willkommen Bild (von links): die Azubis Jessica Suri (PFF), Celina-Katharina Pusch (MFA), Pflegedirektor Johannes Pirner, Azubis Hellen Miti-Leitl (PFF), Katharina Diser (PFF), Sieglinde Gunnesch (PFH), Tanja Steiner (PFH), Sabine Barnert (PFH), Leila Rosario (PFH), Selina Penzkofer (PFF), Ida Riedl (PFF), Nathalie Veitl (PFF), Laura Eckmann (PFF), Patrizia Kattler (PFF), Stellv. Vorstand Christian Schwarz, Praxisanleiterin Silvana Reppin, Personalratsvorsitzende Elke Zschauer, Praxisanleiterin Tanja Mahnken (Foto: Elisabeth Landinger). Tradition trifft Moderne Brauer und Mälzer kreieren individuelles Bier Dass jede der in Deutschland gebrauten 5000 Biersorten ihren eigenen Charakter besitzt, dafür sorgen Brauer und Mälzer. Sie führen nicht nur die traditionellen Zutaten zusammen, sondern bestimmen auch die Individualität des Bieres und haben ein Auge auf den Prozessablauf. Darüber hinaus spielen chemische und biologische Komponenten eine wichtige Rolle bei der Bierherstellung. „Alkohol und Kohlensäure entstehen erst durch Gärungsprozesse der zugesetzten Hefe, bei denen Lagerzeit und Temperatur ausschlaggebend sind“, sagt Peter Peschmann, technischer Geschäftsführer der Brauerei Veltins. Brauer und Mälzer seien daher maßgeblich für die Sicherstellung der Qualität der einzelnen Marken einer Brauerei verantwortlich. Azubis durchlaufen in drei Jahren alle Schritte der Bierherstellung und erlernen den Umgang und Einsatz von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Die Malzherstellung sowie das Gewinnen, Kühlen und Klären von Würze sind dabei nur ein Teil der Aufgaben. Das Vergären, Lagern und Reifen von Bier ist ebenso entscheidend wie das Filtrieren und Abfüllen des Gerstensafts. Seit 2018 bieten Firmen eine Kombination der Ausbildung zum Brauer und Mälzer mit einem vierjährigen Dualen Bachelorstudium der Getränketechnologie an. Nach einer 15-monatigen praktischen Ausbildung in der Brauerei beginnt das Studium an der Hochschule. Während heute moderne Technik die Arbeit in der Brauerei erleichtert und das Bier in Kunststoff- oder Edelstahlfässern abgefüllt wird, war die Tätigkeit eines Küfers ein echter Knochenjob. Der Küfer, häufig auch Böttcher genannt, war bis vor wenigen Jahrzehnten für die Herstellung, Reinigung und Reparatur der damals üblichen Holzfässer verantwortlich. Besonders das sogenannte Pichen war nicht ungefährlich. Um die Poren und Fugen des Holzes zu schließen und ein Entweichen der Kohlensäure zu verhindern, aber auch um im Fassinneren eine geschmackliche Veränderung durch den Kontakt zwischen Bier und Holz zu vermeiden, mussten Küfer die Holzfässer mit flüssigem und extrem heißem Pech auskleiden. War die dünne Schicht beschädigt, musste mühsam eine neue aufgetragen werden. -djdDie Auszubildenden führen nicht nur die Zutaten zusammen, sie bestimmen auch die individuelle Rezeptur und überwachen den Brauprozess. Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins/Jakob Studnar Berufsunfähigkeit kann jeden treffen Schon während der Ausbildung auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein Das Risiko, seine Arbeitskraft zu verlieren und danach unter einer finanziellen Versorgungslücke zu leiden, wird von vielen unterschätzt. Tatsächlich ist aber etwa jeder vierte Beschäftigte in Deutschland nach Angaben des Deutschen Rentenversicherung Bundes im Lauf seines Arbeitslebens zumindest zeitweise mit Berufsunfähigkeit konfrontiert. Laut einer auf Statista veröffentlichten Erhebung waren Nervenerkrankungen mit knapp 32 Prozent die häufigste Ursache. Danach folgen mit einem Anteil von rund 20 Prozent Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates und mit 18 Prozent Krebs und andere bösartige Neubildungen. Wenn ein Großteil des Einkommens wegen Berufsunfähigkeit wegfällt, kann kaum jemand den gewohnten Lebensstandard halten. Hilfe vom Staat gibt es nur im Rahmen der sozialen Sicherungssysteme. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann man die finanzielle Lücke bei anerkannter Arbeitsunfähigkeit weitgehend schließen. Schätzunsich die Police den Lebensumständen anpassen. Erhöhen kann man die vereinbarte Rente beispielsweise bei Hochzeit oder der Geburt beziehungsweise Adoption eines Kindes. Aber auch eine Reduktion des Beitrags ist möglich, etwa bei einem Wechsel in einen günstiger versicherbaren Beruf. Auf eine möglichst flexible Variante achten Die Policen der Anbieter unterscheiden sich auch durch die inkludierten Serviceleistungen. Bei einigen Versicherern ist bei jeder Berufsunfähigkeitsversicherung ein sogenannter SpezialistenService über die gesamte Laufzeit eingeschlossen. Ob es um die Behandlung einer komplexen Erkrankung oder das Einholen einer ärztlichen Zweitmeinung geht – geschulte Mitarbeiter helfen bei der Suche nach dem passenden Arzt für die jeweilige Erkrankung. Welcher Kunde wann und weshalb den Service kontaktiert, erfährt die Versicherung dank Anonymisierung der Anfrage nicht. -djdgen zufolge besitzen aber lediglich etwa ein Viertel aller Haushalte diese Police. Weil psychische Erkrankungen stark zugenommen haben, kommen für die Absicherung der Arbeitskraft nicht nur körperlich arbeitende Menschen infrage, sondern jeder Beschäftigte. Je früher eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wird, desto besser. Zum einen ist dann der monatliche Beitrag gering. Vor allem aber müssen beim Abschluss Gesundheitsfragen beantwortet werden – und Vorerkrankungen sind in jungen Jahren seltener. Ein rechtzeitiger Abschluss lohnt sich Viele Anbieter haben für Jugendliche günstige Einsteigertarife. Noch wichtiger aber ist die Flexibilität nach dem Abschluss. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung einiger Anbieter etwa kann man beim Berufsstart nach Studium oder Ausbildung die vereinbarte Rente sofort bis auf maximal 3000 Euro monatlich verdoppeln. Auch später lässt Mittlerweile sind psychische Erkrankungen wie ein Burn-Out mit großem Abstand der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit. Foto: djd/Nürnberger Versicherung/GettyImages/PeopleImages Die Versicherung lieber früher als später abschließen. Foto: djd/Nürnberger Versicherung/Getty Images/jeffbergen im fokus AZUBIS 2022 – Landkreis Straubing-Bogen
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