AZUBIS 2022 - Wir starten ins Berufsleben!

Beraten. Planen. Realisieren. Herzlich willkommen im Team. Wir wünschen unseren Azubis einen tollen Start ins Berufsleben. Ab jetzt beginnt eine abwechslungsreiche Zeit mit vielen neuen Herausforderungen. Wir freuen uns, euch dabei begleiten zu dürfen. Auch für 2023 bietet die DELTA Gruppe verschiedene Ausbildungsberufe an. In jedem erhältst du als Azubi vom ersten Tag an verantwortungsvolle und spannende Aufgaben. Interesse? Dann bewirb dich jetzt für den Ausbildungsstart 2023! Mehr Infos gibt‘s auf delta-gruppe.de/karriere/schueler 18 AZUBIS 2022 Landkreis Landshut ANZEIGE Doppelt durchstarten Das Abitur kann man auch neben der Ausbildung absolvieren. Das bedeutet aber zusätzlichen Stress Die Mittlere Reife in der Tasche – und jetzt? Was viele nicht wissen: In 9 von 16 Bundesländern ist eine Doppelqualifikation möglich – Ausbildung plus (Fach-)Abitur. Ein Weg, den Pascal Brungs geht. Eine Ausbildung beginnen oder weiter zur Schule gehen und das (Fach-)Abitur machen? Eine Frage, die sich nach der zehnten Klasse viele junge Leute stellen. Pascal Brungs hat seine Wahl getroffen: Er macht beides. Der 22-Jährige absolviert eine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei der Firma Gilog in Frechen (Nordrhein-Westfalen) und will parallel dazu die Fachhochschulreife erwerben. Die Doppelqualifikation als Sprungbrett Was heißt: Nach der Arbeit steht noch einmal Lernen auf dem Programm. „Klar, das ist manchmal alles ein bisschen anstrengend“, sagt Pascal Brungs. Doch der zeitliche Aufwand, den er derzeit für einen gelungenen Einstieg ins Berufsleben investiert, wird sich eines Tages bezahlt machen: „Mit der Doppelqualifikation verschaffe ich mir ein gutes Sprungbrett, um auf der Karriereleiter möglichst weit oben zu landen.“ Gesellenabschluss plus Abitur oder Fachhochschulreife – nach Angaben des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) ist das derzeit in 9 von 16 Bundesländern möglich – und zwar in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Das auch als «BerufsAbitur» bezeichnete Modell, das der ZDH gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz ins Leben gerufen hat, existiert seit dem Schuljahr 2017/2018. und kann ausschlafen und mich mit meinen Freunden treffen.“ Eine Ausbildung absolvieren und sich gleichzeitig auf das (Fach-)Abitur vorbereiten: „Die drei Jahre sind beruflich fordernd, aber es ist machbar“, fasst Carsten Berg zusammen. Schade findet er, dass dieses Doppelqualifikationsmodell noch nicht sehr bekannt sei. Schließlich würden Arbeitgeber, die händeringend Fachkräfte suchen, ebenso davon profitieren wie junge Erwachsene, denen mit der Doppelqualifikation viele Türen offen stehen. Sabine Meuter, dpa der die Möglichkeit, eine Tätigkeit als Fachkraft in der jeweiligen Firma aufzunehmen oder dem Ausbildungsbetrieb als Werkstudent verbunden zu bleiben. Pascal Brungs kann sich später ein duales Studium gut vorstellen. Denkbar wäre für ihn, dass er sich beispielsweise für das Studienfach Logistik einschreibt und daneben praktische Berufserfahrungen im Unternehmen sammelt. Erst einmal muss er seine Ausbildung erfolgreich abschließen und zugleich ein gutes Fachabitur schaffen. Dafür lernt er unter der Woche abends viel. „Aber am Wochenende habe ich komplett frei gangenen Monaten“, sagt Azubi Pascal Brungs. Während der Ausbildung ist der Besuch der Berufsschule obligatorisch. Pro Woche kommen noch einmal drei Stunden Schulunterricht hinzu. Im Zusatzunterricht werden Fächer wie Mathe, Deutsch, Englisch oder Biologie vertieft. Das Engagement, das die jungen Leute im Bemühen um eine Doppelqualifikation zeigen, kommt bei Arbeitgebern „enorm gut an“, so Carsten Berg. Viele Unternehmen würden solche hoch motivierten Beschäftigten natürlich möglichst langfristig halten wollen. Nach dem Abschluss besteht oftmals entweDie Doppelqualifikation ist auch in der Industrie und im Handel eine Option. Aus Sicht von Carsten Berg, Leiter Ausbildung operativ bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Köln, bietet das Modell einen großen Vorteil: „Den beruflichen Abschluss, den man erwirbt, kann einem keiner nehmen.“ Wer dann zur FH oder zur Uni geht und feststellt, dass ein Studium doch nicht das Richtige ist, hat zumindest eine abgeschlossene Ausbildung und müsse im Berufsleben „nicht bei Null anfangen“. Davor ist viel Einsatz gefragt. „Ich habe noch nie so viel gelernt wie in den verPascal Brungs, angehende Fachkraft für Lagerlogistik, möchte sich mit seiner Doppelqualifikation ein gutes Sprungbrett für seine künftige Karriere verschaffen. Foto: Henning Kaiser/dpa-tmn

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