AZUBIS 2022 - Wir starten ins Berufsleben!

Ausbildungsstart bei der Mediengruppe Attenkofer Mit Freude und Engagement an der eigenen Karriere basteln Durchstarten in die Zukunft: Mit diesem Vorsatz sind zum 1. September vier neue Auszubildende bei der Mediengruppe Attenkofer eingestiegen. Mitmachen beim Produkt Zeitung – ob in print oder online – das ist die Herausforderung, der sie sich stellen. „Ich wollte unbedingt etwas Kreatives machen“, erzählt Ismail Schmideder (20), der das Fachabitur gemacht hat. Da entdeckte er in seiner Heimatzeitung die Anzeige der Mediengruppe für die Ausbildung zum Mediengestalter. Genau das Richtige für ihn, dachte er, und bewarb sich. Dass er mit seiner Entscheidung richtig lag, merkte er bereits in den ersten Tagen bei der Mediengruppe. „Es steckt viel mehr hinter einer einfachen Anzeige, als man denkt“, sagt er und findet gut, dass man „hier alle alles fragen kann“. Seine neue Kollegin Tanja Resch (23), die ebenfalls gerade in die Ausbildung zur Mediengestalterin eingestiegen ist, kann das nur bestätigen: „Man wird gut betreut, kann aber auch gleich selbstständig arbeiten.“ Sie hat sich mit der Stelle einen Kindheitstraum erfüllt, denn „ich wollte immer schon bei der Zeitung arbeiten“. Anja Grab, die sich um die Ausbildung kümmert, findet, mit den beiden hat es der Verlag gut getroffen. „Sie sind super gestartet“, sagt sie. „Sie bringen auch alles mit, was man für diesen Job braucht: Sie arbeiten gern am Computer, sind aufgeschlossen und kreativ. Und sie trauen sich, viel nachzufragen.“ Michael Haslbeck (18) möchte Kaufmann für Büromanagement werden. Nach mehreren Praktika in verschiedenen Firmen wusste er, dass das sein Beruf werden soll. Ausschlaggebend, dass er sich gerade für die Mediengruppe Attenkofer entschieden hat, war der erste Eindruck beim Vorstellungsgespräch: „Hier herrscht ein kollegiales Miteinander.“ Und: Die Lage in der Altstadt fand er auch sehr verlockend. Nach den ersten Wochen im Verlag weiß er nun sicher, dass es ihm Spaß macht. „Ich komme jeden Morgen gerne in die Arbeit“, versichert er. Auch Lena Sellmaier (16) möchte Kauffrau für Büromanagement werden. „Ich habe immer gewusst, ich will ins Büro“, sagt sie. Nachdem sie mit guten Schulnoten die Mittlere Reife abgeschlossen hatte, bewarb sie sich auf eine Anzeige der Zeitung. „Noten allein sind aber nicht ausschlaggebend, dass wir uns für jemanden entscheiden“, sagt Alexandra Perun, die sich mit dem Anzeigenleiter Thomas Gedeck um die kaufmännische Ausbildung kümmert. „Das sagt noch nichts über die Person aus.“ Die müsse schließlich auch menschlich ins Team passen. Lena Sellmair tut das auf jeden Fall. Dass hier alles zusammenpasst, findet sie „sehr schön: Alle sind freundlich, erklären gut. Aber man darf auch schon viel selber machen“. Ein optimaler Einstieg für die Karriere eben. Altstadt 89 · 84028 Landshut ausbildung@landshuter-zeitung.de Tanja Resch, Ismail Schmideder, Lena Sellmaier und Michael Haslbeck (v.l.) lernen in der Medienbranche. 8 AZUBIS 2022 Stadt Landshut ANZEIGE Gut abgesichert Welche Versicherungpolicen Azubis abschließen sollten Mit ihrem Abschluss tauchen Schülerinnen und Schüler mehr und mehr ins Erwachsenenleben ein. Junge Menschen wittern darin vor allem eines: Freiheit. Doch es bringt auch Pflichten mit sich. Der Schulabschluss ist in der Tasche, der Start in die Berufsausbildung steht kurz bevor. Für junge Leute ändert sich damit vieles. Sie fangen an, auf eigenen Beinen zu stehen – auch was Versicherungsbelange angeht. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erklärt, welche fünf Policen Azubis unbedingt haben sollten. 1. Krankenversicherung: Auszubildende sind in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Doch wer beruflich oder privat ins Ausland reist, brauche zusätzlich eine Auslandsreisekrankenversicherung, sagt Verbraucherschützerin Martina Brehme. Eine medizinische Behandlung oder der Rücktransport könnten sonst teuer werden. 2. Berufsunfähigkeitsversicherung: Werden Azubis infolge eines Unfalls oder einer Krankheit berufs- oder erwerbsunfähig, bekommen sie schon nach kurzer Zeit kein Krankengeld mehr. „Wer dauerhaft nicht arbeiten kann, hat damit ein großes finanzielles Problem“, sagt Brehme. Auf eine Erwerbsminderungsrente haben Azubis meist noch keinen Anspruch, weil sie sich diesen erst im Laufe der Arbeitsjahre erarbeiten. Deswegen sollte der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung oberste Priorität haben. Sie leistet im Idealfall umfassenden Schutz gegen dauerhaften Einkommensausfall bei Krankheiten oder Unfällen. Passiert der Unfall im betrieblichen Umfeld, sind Azubis in der Regel über die Berufsgenossenschaft abgesichert. troffenen Azubis eine Faustregel an die Hand: „Wer zum Beispiel nach einem Brand den gesamten Hausrat aus eigenen Mitteln nicht wiederbeschaffen kann, für den ist eine Hausratversicherung sinnvoll.“ 5. Kfz-Versicherung: Klar, die Kfz-Haftpflicht ist für die Zulassung eines Autos Pflicht. Für junge Menschen ergibt es aus Kostengründen häufig Sinn, das Auto über die Eltern zu versichern. Wer ein Neufahrzeug oder ein wertvolles Gebrauchtfahrzeug fährt, sollte darüber hinaus auch eine Kaskoversicherung abschließen. „Das gilt insbesondere, wenn Sie das Fahrzeug über Kredit finanziert haben“, sagt Martina Brehme. Mit einer Teilkaskoversicherung ist das eigene Fahrzeug gegen Beschädigung, Zerstörung, Totalschaden oder Verlust versichert – und zwar in Fällen wie einem Brand, bei Diebstahl und Unwettern wie Sturm, Hagel und Überschwemmung. Die teurere Vollkaskoversicherung leistet zusätzlich zu den Leistungen der Teilkaskoversicherung auch für Schäden durch mut- und böswillige Handlungen anderer und für Schäden durch selbst verschuldete Unfälle. (dpa) 3. Private Haftpflichtversicherung: Die Privathaftpflichtversicherung springt ein, wenn Versicherte anderen einen Schaden zufügen. Viele junge Leute sind hier über den Tarif ihrer Eltern mit versichert. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte das aber in den Versicherungsunterlagen geprüft werden. Oft gelten die Familientarife Brehme zufolge über die Volljährigkeit hinaus bis zur Beendigung der ersten Berufsausbildung. Spätestens nach dem Ende der Ausbildung brauchen Azubis aber eine eigene Privathaftpflichtversicherung. Gegen Brand- und Wasserschaden 4. Hausratversicherung: Nicht immer liegt der neue Arbeitgeber in der Nähe des Elternhauses. Wer also eine eigene Wohnung bezieht, für den kann sich der Abschluss einer Hausratversicherung lohnen. Die Police sichert das Wohnungsinventar bei Beschädigungen zum Beispiel durch Brand, Leitungswasserschäden, Sturm, Einbruchdiebstahl, Vandalismus oder Raub ab. Verbraucherschützerin Brehme gibt beTut gar nicht weh: Einige Versicherungsabschlüsse sind für junge Menschen wichtig. Foto: Christin Klose/dpa-tmn Startpunkt für die Karriere Die Ausbildung zum Industriekaufmann Sie befassen sich überwiegend mit kaufmännischen Aufgaben und finden sich in Industrieunternehmen in allen Abteilungen wieder. Industriekaufleute sind flexibel und vielseitig im Job einsetzbar. Pauline behält die Lagerbestände im Blick und bestellt sofort nach, wenn Rohstoffe zur Neige gehen. Auf der Suche nach den günstigsten Einkaufspreisen hat sie gerade neue Lieferanten recherchiert und verhandelt mit ihnen. Leon dagegen ist mit einer Werbekampagne für die Produkte des Unternehmens beschäftigt, koordiniert die Termine für Agentur und Druckerei und achtet darauf, dass alles im Budget bleibt. Zwei völlig unterschiedliche Berufe? Nein, denn beide machen die Ausbildung zur Industriekauffrau beziehungsweise zum Industriekaufmann. Gemeinsam ist ihnen, dass sie vorwiegend mit kaufmännischen Aufgaben befasst sind – und die finden sich in Industrieunternehmen in allen Abteilungen. Deshalb durchlaufen Auszubildende in der Regel auch mehrere Stationen in ihrem Ausbildungsbetrieb: Materialund Produktionswirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personalabteilung oder Finanz- und Rechnungswesen. „Die Ausbildung vermittelt sehr breite Kenntnisse und eröffnet damit viele Karrierewege“, sagt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Nach dem Abschluss ist beispielsweise die Weiterbildung zum Fachwirt möglich, aber auch ein BWL-Studium – sogar berufsbegleitend.“ Wer also noch nicht so genau weiß, wo es beruflich hingehen soll, macht mit der Ausbildung zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau wenig falsch. Hauptsache, die Aussicht auf Arbeitstage am Computer schreckt nicht ab! Wer außerdem gute Noten in Mathematik, Deutsch und Englisch mitbringt, organisiert und sorgfältig ist und vielleicht schon mit Excel umgehen kann, bringt gute Voraussetzungen mit. Die dreijährige duale Ausbildung lässt sich bei guten Noten auf zweieinhalb oder sogar zwei Jahre verkürzen. (txn) Den Auszubildenden wird viel Wissen auf unterschiedlichen Gebieten vermittelt. Foto: racorn/123rf/Randstad

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=